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365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli

Titel: 365 Geile Nacht Geschichten Band 2 Juli
Autoren: Kooky Rooster , Sissi Kaipurgay , Celine Blue , Nia White , Rigor Mortis , Natalie Elter , u.v.a.m. siehe Liste unten
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geil“, gab er begeistert von sich.
    Ich schüttelte nur den Kopf. Mein Herz klopfte wie wild. Ich sah es schon vor mir, wie am Montag die Kündigung auf meinem Tisch lag.
    „Dafür könnte ich dich umbringen“, zischte ich, während ich mich in eine Ecke drehte und mit dem Taschentuch in meine Unterhose fuhr, um wenigstens ein klein wenig der Flüssigkeit aufzuwischen. Es gab sicherlich Kameras in der Aufzugskabine. Mir stand nicht mehr der Sinn danach, einem weiteren Voyeur etwas zu bieten. „Weißt du, wer das war?“
    „Keine Ahnung.“ David kicherte, wischte seine Hände trocken und strahlte mich an. „Hab ich dir schon mal gesagt, dass ich dich liebe, Baby?“
    „David!“, keuchte ich fassungslos und ließ den Rest des Atemzuges ungenutzt ausströmen. „Ich liebe dich auch, aber … Das war eben mein oberster Chef. Er wird mich feuern.“
    „Wird er nicht, Jannik“, versicherte mir David wissend, stopfte das feuchte Tuch in seine Jackentasche und legte seine Arme um meinen Hals. „Sonst hätte er dir nicht geholfen. Hast du nicht bemerkt, dass er absichtlich ein Gespräch mit seinem Nachbarn angefangen hat, um die Aufmerksamkeit von uns abzulenken? Ich finde ihn großartig, deinen Big Boss. Ich liebe ihn.“
    Eifersucht schoss in mir empor. Natürlich sah dieser Worthington für sein Alter noch unheimlich gut aus. Dass David sich für ihn interessieren könnte, weil er so nett gewesen war, uns aus der Patsche zu helfen, gefiel mir ganz und gar nicht. Ich wollte ihn für mich allein. David gehörte mir.
    „Weißt du, wo wir es noch nie so richtig getan haben?“, flötete mein Freund, hängte sich enger an mich und küsste mich ungeachtet eventueller Kameras auf den Mund. „In unserem Bett“, beantwortete er seine Frage mit rauchiger Stimme selbst. Seine Augen glänzten. „Ich möchte mit dir zusammen sein, für immer. Lass uns zusammenziehen. Ich möchte jeden Abend mit dir schlafen gehen und dich durchvögeln, bis du um Gnade winselst. Und am nächsten Morgen neben dir aufwachen und weitermachen. In unserem Bett, wie jedes andere Liebespaar auch.“
    Ich sah ihn verwirrt an. Zeitgleich begann etwas in meinem Inneren freudig zu jubeln.
    „Kein Spiel mehr mit dem Feuer?“, fragte ich skeptisch.
    David kicherte leise und küsste mich abermals. „Na ja. Vielleicht hin und wieder. Aber im Moment steht mir eher der Sinn danach, dich für mich ganz allein zu haben. In unseren eigenen vier Wänden, wo wir uns hemmungslos und ohne gestört zu werden vergnügen können.“
    Er sah mich an. Seine Augen glänzten. Auch in meinen erschienen rätselhafte Schleier. Ich schlang die Arme um ihn und drückte ihn an mich, um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Dabei bemerkten wir nicht, wie der Aufzug wieder nach unten fuhr. Erst ein entrüstetes Räuspern riss uns auseinander.
    Das Ende der Veranstaltung konnten wir kaum noch erwarten. David ließ meine Hand den ganzen Tag nicht los, als befürchtete er, ich würde ihm entfliehen wollen. Doch das hatte ich ganz und gar nicht vor. Als ich irgendwann im Laufe des Tages Kenneth Worthington persönlich vorgestellt wurde, wäre ich am liebsten vor Scham im Boden versunken. Doch der Mann klopfte mir kumpelhaft auf die Schulter und befragte mich ausgiebig über meine Arbeit in der Firma. Der Job war mir sicher, auch wenn wir uns im Aufzug gewaltig daneben benommen hatten. Vielleicht gerade deswegen. Allerdings nicht zur Nachahmung zu empfehlen. Nicht jeder hat einen verständnisvollen, homosexuellen Big Boss.
     
    ENDE
    © by Ashan Delon
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