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2720 – Im Stern von Apsuma

2720 – Im Stern von Apsuma

Titel: 2720 – Im Stern von Apsuma
Autoren: Perry Rhodan
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Sonnensystemen, das Billiarden von Lebewesen in den Abgrund der Dummheit stößt.
    Im Vorgängerzyklus vermochten es die Ganjasen, eine komplette Kleingalaxis in den Hyperraum zu verlegen (ohne die Hilfe einer Superintelligenz, übrigens); im Zyklus davor – M 87 – residieren die Konstrukteure des Zentrums in einem von ihnen geschaffenen »Internraum«, einer künstlich geschaffenen Hohlsonne, die 6620 Lichtjahre durchmisst – von anderen Gebilden ganz zu schweigen, die in den späteren Zyklen in Erscheinung getreten sind (oder doch nicht ganz zu schweigen vom Tiefenland, von der Endlosen Armada, vom Thoregon).
    Das Atopische Tribunal hat in der Milchstraße bislang einen Mond erobert – und das nicht in einem Handstreich, sondern mit einer langfristigen, offenbar sorgfältig geplanten Strategie.
    Ist das wirklich »Gigantismus«?
    Kein Onryonen-Raumschiff wäre in der Lage, einen der alten SVE-Raumer zu zerstören, eine Superintelligenz, eine Kosmische Fabrik, einen Chaotender zu attackieren – und dennoch könnten die Onryonen »alles weghauen, was die Terraner bisher gesehen haben«?
    Das sehe ich nicht so.
    Mich hat übrigens niemals irgendein Gigantismus des Schwarms und anderer Gegner gestört. Rhodan und die Seinen haben immer und von Anfang an gegen »große« Gegner gekämpft, ob das die überlegenen Militärmächte der Erde waren, gegen die er seine Dritte Macht behaupten musste, die Flotte der Topsider im Wega-System, die Meister der Insel oder KOLTOROC.
    Die immer größeren Gegner sind auch ein Preis seines Erfolges.
    Wer fände es denn ernsthaft spannend, wenn Rhodan – ruhig und souverän – gegen einen von vornherein unterlegenen Gegner vorginge? Wer würde es lieben, wenn James Bond – souverän und ohne einen Kratzer – gegen eine Bande von Bankräubern oder PC-Identitätsdieben vorginge?
    Das würde bei Bond wie bei Rhodan schlichtweg nicht funktionieren, und alle Zyklen, die wie die Altmutanten oder die Hamamesch, Rhodan und seiner Menschheit eine ernsthafte, existenzielle Bedrohung ersparen, rangieren in den Beliebtheitslisten der Leser am unteren Ende.
    Auch das Tribunal steht in der Tradition der »großen« Gegner, auch wenn es auf ganz andere Weise groß ist, als Rhodan (und die Leser) es zurzeit vermuten.
    Ganz anders sehe ich übrigens deine Forderung nach dem Positiven – und da gebe ich dir rundheraus recht. Perry Rhodan braucht diese positive Utopie, sonst würde sich die Serie auf eine Ansammlung von Action-Abenteuern reduzieren, und Rhodans Daseinszweck wäre auf die Erledigung von Schurken geschrumpft. Das kann es nicht sein, war es bei Rhodan nie – und ist es natürlich auch jetzt nicht.
    Deswegen wird Rhodan auch in diesem Zyklus eine positive Utopie entwickeln, eine eigene Vision vom Zusammenleben und Zusammenwirken entwickeln, die er den Ordnungsvorstellungen des Atopischen Tribunals entgegenstellen kann.
    Und die, wie ich hoffe, auf seine Mitmenschen so attraktiv wirkt wie auf seine Leser.
    Abschließend ein paar Worte zur SOL.
    Für mich gehören dieses Raumschiff und die Idee, welche Rolle es spielt, zum Faszinierendsten, was William Voltz sich ausgedacht hat. Demnach soll die SOL etwas wie der Fliegende Holländer der Serie sein, ein Schiff mit langem Atem, der, der Handlung immer wieder entrückt, immer wieder auch in die Handlung zurückfindet – wenn man ihn am meisten braucht oder wenn man ihn am wenigsten erwartet.
    Und beides in einer Gestalt, mit der nicht unbedingt zu rechnen war.
    Die SOL ist mit Heft Nummer 2499 aus der Serie verschwunden, im Jahr 1369 NGZ ist sie zu einer Reise aufgebrochen, also vor etwa 200 Heften beziehungsweise vor etwa 140 Serienjahren – beides für die SOL nicht eben ungewöhnlich.
    Sie wird zurückkehren, aber nicht einfach, um die Flotte der Terraner zu vervollständigen, sondern zu einem geeigneten Zeitpunkt, als Schiff, das aller Aufmerksamkeit wert ist.
    Ich würde mich deswegen sehr freuen, wenn du der Serie weiterhin die Treue halten würdest; ganz dunkel wird es bei PERRY RHODAN ja nie.
    Mit herzlichen Grüßen und ad astra!
    Wim Vandemaan
     
     
    Letzte Meldung
     
    Michael Marcus Thurner hat uns gerade gemailt. Auf seiner Homepage gibt es ein paar Fotos von der Abendveranstaltung in Wien zum Thema »50 Bände PERRY RHODAN NEO«.
    Viel Spaß beim Anschauen!
    http://wp.me/p2m0D2-wJ
     
    Zu den Sternen!
    Euer Arndt Ellmer
    Pabel-Moewig Verlag GmbH – Postfach 2352 – 76413 Rastatt –
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