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2495 - KOLTOROCS Feuer

2495 - KOLTOROCS Feuer

Titel: 2495 - KOLTOROCS Feuer
Autoren: Horst Hoffmann
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endlich damit in Ruhe!«
    *
     
    Git-Ka-N'ida nahm sich die aufgezeichneten Konstellationen vor und versuchte, per Computerauswertung aus der Stellung der Sterne zueinander die Position des Planeten zu ermitteln, von der aus dieser Himmel gesehen worden war.
    Es war ein Fehlschlag trotz aller Arbeit und Bemühungen.
    Obwohl die Kartanin über ausgezeichnetes Kartenmaterial des Zentrums ihrer Galaxis verfügten, war die Position des Planeten, auf dem sich Kontaktwald 126 befand, per Rechner nicht zu ermitteln.
    Für Git-Ka-N'ida gab es nur eine Erklärung dafür. Wenn sich keine Übereinstimmung herstellen ließ, musste über dem Kontaktwald ein optisch verzerrender Schirm liegen.
    Sie versuchte daraufhin, die optische Verzerrung positronisch herauszurechnen, und zwar noch an Bord jenes Trimarans der Ultima-Flotte, mit dem sie den Weg in die Kernzone angetreten hatte.
    Allerdings blieb auch dies ohne Erfolg - entweder mangels Kapazität der kartanischen Positroniken oder aber weil sie einem Irrglauben aufsaß oder die Verzerrung der Sternbilder viel größer und gründlicher war, als sie es sich vorstellen konnte.
    Ihr letzter Versuch hatte soeben stattgefunden, an Bord der OREON-Kapsel, auf der sie, zusammen mit Min-Da-N'or und der noch jüngeren Ban-Kol-M'ur, den Friedensfahrer begleitete. Das Modul ließ sich dabei kaum sehen. Sie hatten alle Zeit der Welt zur Verfügung.
    Die Rechenleistung einer OREON-Kapsel war der jeder kartanischen Positronik überlegen, aber auch hier war das Glück nicht bei ihnen.
    Git-Ka hielt den Ausdruck in ihren Händen, den ihr die Jüngere gereicht hatte. Es konnte kein Zweifel bestehen - auch mit der künstlichen Intelligenz der Kapsel ließ sich die Position des gesuchten Planeten nicht finden.
    »Und nun?«, fragte Min-Da. »Gibst du auf?«
    Sie hatte vielleicht sagen wollen: Gibst du endlich auf ...
    »Ich denke nicht daran«, gab die Staffelführerin zur Antwort. »Ich werde weiter nach KOLTOROC suchen!
    Ich bin sicher, dass Perry Rhodan es ebenfalls tun wird, denn er muss zu ihm gehen, ob er will oder nicht. Alles andere wäre Verrat an seinem Volk. Vielleicht ist es ja schon zu spät, und die Truppen der Kolonne haben das Solsystem schon zerstört, oder der Kampf tobt jetzt gerade. Niemand wäre schnell genug in der Milchstraße, um das Ende zu verhindern - ganz davon abgesehen, wie viele Kräfte von TRAITOR sich noch in der Galaxis befinden.«
    »VULTAPHER«, sagte die Jüngere tonlos. »Und viele Tausende von Traitanks und Forts.«
    »Tausend Friedensfahrer sind zur Milchstraße aufgebrochen!« Git-Ka lachte rau. »Aber selbst sie werden ihr Ziel vor zwei Tagen nicht erreichen. Und dann vielleicht nur, um nichts mehr von den Welten der Menschheit vorzufinden.« Sie betrachtete ihre Krallen. »Nein, Perry Rhodan hat gar keine andere Wahl. Wenn er das Schlimmste verhindern will, muss er zu KOLTOROC. Und das bedeutet, er muss wissen, wohin er sich zu wenden hat.«
    »Ich bekomme eine Nachricht«, sagte Min-Da-N'or und gab die gerade empfangene Botschaft aus der JULES VERNE in den Raumton.
    Perry Rhodan sprach selbst und verkündete, dass sich die galaktischen und kartanischen Einheiten in knapp zwei Stunden aus der viel zu gefährlichen Kernzone Hangays zurückziehen würden, um in sicherer Entfernung weiter zu beobachten und Pläne zu schmieden.
    Ja, er würde die Herausforderung annehmen und zu KOLTOROC gehen, versicherte er mit Eis in der Stimme. Er würde gehen, aber nicht wie ein einsamer Duellant. Dass KOLTOROC mehr
    im Schilde führte als seine Rache für die erlittene Niederlage, sagte nicht nur die Sorgorin Inkadye, der sie wertvolle Informationen daüber verdankten, was man sich unter der Superintelligenz vorstellen konnte.
    Perry Rhodan kündigte an, dass er nicht per Kontaktwald Nummer 126 zur Dualen Metropole reisen wollte, sondern auf seine eigene Art - und am besten im Verbund mit CHEOS-TAI.
    Von nun an galten alle Bemühungen der terranischen Seite der Lokalisierung von KOLTOROC. Rhodan ließ keine Gegenrede zu. Er war bitter entschlossen, alles zu tun, was getan werden musste, um seine Erde und Menschheit noch zu retten.
    Was immer der Kampf gegen KOL-TOROC am Ende auch brachte oder nicht - er musste es wenigstens versucht haben.
    »Und ich, Perry Rhodan, helfe dir dabei», sagte Git-Ka-N'ida. »Ich verspreche es dir.«
    Rhodans abschließende Ankündigung, dass sich die galaktischen Einheiten, einschließlich der SOL, der JULES VERNE und CHEOS-TAI, zum System
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