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2450 - Evolux

Titel: 2450 - Evolux
Autoren: Unbekannt
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helfen, Perry?"
    „Das obere Trennfeld ist in Chucharan abgeschaltet, richtig?"
    „Richtig", sagte sie.
    „Jedes Schiff startet, jedes Schiff landet, und die Segment-Kontrolle greift nicht ein? Chucharan ist nicht gedeckelt?"
    „Natürlich nicht. Weil ein permanenter Schleusenbetrieb zu viel Aufwand verursacht. – Warum?"
    Er schlug mit einem Mal die flachen Hände auf sein Terminal. Rhodan kam aus dem Sessel hoch und trat an den Rand des COMMAND-Podestes.
    Alle Blicke richteten sich auf ihn, doch daran störte sich Rhodan nicht.
    Da war sie, die Idee, mit der er unbewusst gerungen hatte.
    Fragte sich, wann Dyramesch mit seinem Plan, welcher es auch sein mochte, tätig wurde. Vielleicht in einem Jahr, vielleicht in einer Stunde.
    Dyramesch konnte alles noch zunichtemachen.
    „Perry? Alles in Ordnung?"
    Für den Moment ignorierte er Mondra. Stattdessen wandte er sich an Ahakin, den Kommandanten: „Oberst, Schiff in Bereitschaft versetzen! Vollalarm wird in wenigen Minuten erteilt!"
    Rhodan drehte sich um, und er entdeckte Gucky, den Mausbiber, in einem der Besuchersessel. „Kleiner! Ich brauche dich für eine Sondermission!"
    Gucky erhob sich mit geschwellter Brust. „Wusste ich doch, dass es ohne mich nicht geht."
    „Nun – es ist nicht, was du denkst."
     
    8.
     
    Schwerelos stieg das Hantelschiff vom Felsenboden auf. Die JV-2, in Landeposition der untere Teil der Hantel, zog die Landestützen ein. Jede Station, die im Gefechtsfall Einfluss hatte, war doppelt bis dreifach besetzt, selbst im JV-Mittelteil. Rhodan war sich darüber klar, dass diese Aktion bemerkt wurde, und wenn er sich in Dyramesch nicht täuschte, erreichte die Nachricht ohne Zeitverzug die Steile Stadt.
    „Oberst! Kurs auf den Transmitter-Tripod!"
    Das Schiff setzte sich Richtung Nordosten in Bewegung. 187 Millionen Tonnen Masse drifteten über den Felsenboden von Gelephant. Die VERNE trieb eine Welle komprimierter Luft vor sich her. Prallfelder umschlossen das Schiff und schützten es vor Reibungshitze.
    NEMO bildete im Hologlobus automatisch den Tripod ab: drei frei in der Landschaft stehende, rechteckige, fast filigrane Rahmen aus dunkelblauem Material. Die energetischen Transmitterflächen flimmerten gelblich und waren aktiv.
    Rhodans Ziel war Tor
     
    1.
     
    Es war als einziges zum Transport von Raumschiffen gedacht.
    Die Massegrenze, die Tor 1 bewältigen konnte, lag bei hundert Millionen Tonnen, das wusste man. Die VERNE lag bei 187 Millionen. Ein Passieren des Schiffes war damit unmöglich gemacht.
    Das hinderte Rhodan allerdings nicht.
    „Mondra: Ist Chucharan am Tripod noch als Ziel eingestellt?"
    „Wir haben nichts daran geändert.
    Aber wir haben nicht Tor 1 benutzt, sondern das kleine Tor 3 für Gleiter."
    „Nimm Kontakt zum Tripod-Rechner auf. Prüf das!"
    Tor 1 maß 1330 mal 1060 Meter. Quer passte das Hantelschiff nicht hindurch.
    Längs allerdings sehr wohl, denn der Querschnitt der Kugeln JV-1 und JV-2 lag bei nicht mehr als 800 Metern.
    „Perry!", zischte Ahakin beschwörend. „Das kann nicht klappen. Wir haben fast die doppelte zulässige ..."
    „Ich bin mir dessen bewusst." Rhodan lächelte angespannt.
    „Ob dieser Inventar-Scan jetzt stattgefunden hat oder nicht – wir können es nicht sicher wissen. Aber wenn, dann war es vor unserem Reparaturmanöver, als hier an Bord nur wenig funktioniert hat. Die Gegenseite kennt in jedem Fall die Masse der VERNE, und die Yakonto denken, wir können die Tripods nicht benutzen. Aber wissen sie auch, dass die VERNE sich teilen kann?"
    Die JV-1 und die JV-2 kamen auf Rumpfdurchmesser von 800 Metern.
    Die Masse pro Kugelzelle lag bei 57 Millionen Tonnen – was innerhalb der Grenzen lag. Das JV-Mittelteil war 800 Meter lang, bei 73,6 Millionen Tonnen Masse.
    „Perry!", rief Mondra Diamond dazwischen. „Tor 1 war tatsächlich auf ein anderes Ziel eingestellt. Aber der Tripod-Rechner hat soeben auf Chucharan geschaltet!"
    „Ausgezeichnet!"
    Perry Rhodan straffte sich in seinem Sessel, er reckte das Kinn vor und blickte mit Entschlossenheit auf seine Crew.
    „Oberst Ahakin: Trennung der Schiffsteile vorbereiten! Wir zerlegen die VERNE!"
    Einen Moment lang schaute Ahakin, als wolle er den Befehl verweigern. Die Zerlegung gehörte zu den anspruchsvollsten Manövern, die das Schiff zu bieten hatte – in heilem Zustand. Doch das Mittelteil war gerade erst provisorisch instand gesetzt worden.
    „Wir hatten keinen Testlauf, Perry."
    „Porter Lasik hat das Mittelteil klar
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