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2209 - Station der Oldtimer

Titel: 2209 - Station der Oldtimer
Autoren: Unbekannt
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H-109-VI. Der auf Korphyria hat in dieser Darstellung die stärkste Leuchtkraft." Trevor trat neben Startac. „Vielleicht handelt es sich bei ihm um eine Art Hauptquartier."
    „Die Hauptanlage?" Schroeder schüttelte den Kopf. „Suchen wir auf dem falschen Planeten nach der Silberkugel?
    Befindet sie sich vielleicht dort?" Seine Stimme klang laut und klar, er hatte sich schnell erholt.
    „Vielleicht finden wir dort auch mehr Daten zum Sternenozean", warf Lyra Morgen ein. „Eine vollständige Datei, wie es zu seiner Entstehung kam und was sich hinter ihm verbirgt, präsentiert auf einem silbernen Tablett..."
    Trevor verzog das Gesicht. Er konnte den Sarkasmus dieser Person nur noch schwer ertragen.
    „Andererseits werden wir für die Auswertung des Materials, das wir hier gefunden haben, Wochen oder sogar Monate benötigen", fuhr die Frau fort.
    „Diese Anlage ist für uns Wissenschaftler eine wahre Goldgrube."
    Sie klingt tatsächlich enthusiastisch, dachte Trevor. „Wir haben den Auftrag, eine Silberkugel zu finden", stellte er klar.
    „Gut möglich, dass wir die Silberkugel gar nicht benötigen", widersprach Lyra.
    Trevor sah sie fragend an.
    „In der Sonnenkorona fällt eine dieser Stationen nach der anderen aus. Gleichzeitig stürzt eine Welt des Sternhaufens nach der anderen zurück. Irgendwann werden alle Stationen zerstört sein, und dann wird der gesamte Sternhaufen in den Normalraum zurückkehren. Wie es aussieht, müssen sie nur darauf warten, dann kehren Rhodan und Atlan automatisch zurück."
    Trevor konnte sich der Logik der Argumentation nicht entziehen. Doch etwas nagte an ihm. Er hatte die inbrünstige Befürchtung, dass es ganz so einfach nicht sein würde.
    Aber haltlose Befürchtungen waren keine Argumente.
    „Der gesamte Sternhaufen?", wiederholte Startac. „Alles, was wir hier sehen?
    Alle Planeten mitsamt ihren Bewohnern?
    Was wird das für Auswirkungen auf diese Welten haben?"
    Lyra Morgen zuckte die Achseln. „Das kann niemand sagen. Dieser Prozess ist neu für uns. Im schlimmsten Fall..."
    „Und wie lange wird das dauern?", warf Schroeder ein.
    „Das können wir nun wirklich nicht vorhersagen. Die Hyperimpedanz nimmt weiterhin zu. Wir wissen nicht, was die Stationen in der Sonnenkorona aushalten können."
    „Wochen oder Monate?", fragte Trevor.
    Lyra Morgen schüttelte den Kopf. „Wir haben alle Daten aus dem Stationsrechner in unsere Geräte überspielt. Ich schlage vor, dass wir sie nach Vhalaum bringen und im SPEICHER das erbeutete Material genauestens sichten. Dort haben wir viel bessere Möglichkeiten, alles gründlich zu analysieren."
    „Was hast du gerade selbst gesagt?", hielt Trevor dagegen. „Die Spezialisten werden Wochen und sogar Monate brauchen, um das ganze Material zu sichten."
    Trotzig warf die Wissenschaf tleriri den Kopf zurück. „Länger wird es mit dem Rücksturz auch nicht dauern! Unter dem Strich kommen wir auf denselben Zeitraum."
    „Schluss jetzt!", fuhr Startac Schroeder dazwischen. „Diese Diskussion führt uns nicht weiter. Wir verschwenden keine Zeit mehr und machen um, auf den Weg. Ich bringe euch hier heraus. Lyra und Trevor zuerst, dann die anderen, zum Schluss Trim. Seid ihr hier fertig?"
    Er streckte die Hände aus.
    „Warte!" Trims Gesicht war noch immer grau, von Anstrengung gezeichnet.
    „Ich fürchte, daraus wird nichts. Jedenfalls vorerst nicht. Es braut sich etwas zusammen, ein gewaltiger Hypersturm, der unberechenbare Kräfte entwickeln könnte. Wir sollten besser abwarten, bis er abgeklungen ist."
    Verdammter Mist, dachte Trevor. Das behagte ihm gar nicht. Diese Station war ihm noch immer unheimlich.
    Aber wer war er, um mit einem Kosmospürer zu diskutieren? Wenn Schroeder sie nicht heil aus dem Berg bringen konnte, mussten sie wohl oder übel hier ausharren. Er hatte keine Lust, bei einer Teleportation von einem Hypersturm so stark verweht zu werden, dass die einzelnen Atome sich nicht mehr zu dem einzigen Körper zusammensetzen konnten, den er hatte.
    „Wir sind also vorläufig in der subplanetarischen Station gefangen", sagte er.
    „Na schön. Machen wir das Beste daraus.
    Ich schlage vor, dass wir nach einem Eingang suchen, durch den wir den Berg auf normalem Weg verlassen können." Er sah Schroeder an. „Während ihr unterwegs wart, haben wir noch einiges über die Station herausgefunden." Er rief ein Holo auf. „Der gesamte Berg ist ausgehöhlt und enthält Altanlagen, die noch immer funktionieren. Die Halle mit den
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