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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu
Autoren: Unbekannt
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war unerreichbar für ihn.
    Selbst bei der normalen Schwerkraft von einem Gravo hätte er es nicht erreichen können. Nun aber stand er unter dem Einflüss von sicherlich nicht weniger als zwei Gravos, die wohl von der Automatik der Halle errichtet wurden. Seine. Kraft reichte nicht aus. Unter diesen Umständen konnte er nicht so hoch springen.
    Das Herz hämmerte schmerzhaft .in seiner Brust, sein Atem flog. Erschöpft blieb er stehen, um sich langsam umzudrehen. Die Kattixu warteten. Sie waren sich ihrer Sache sicher. Einer von ihnen winkte ihm zu und forderte ihn damit auf, zu ihnen zu kommen. „Holt mich doch, verdammt noch mal!", antwortete er. „Ich bleibe hier stehen."
    Plötzlich erschien Startac neben ihm. Trim fühlte seine Hand, und dann wechselte die Szene.
    Sie materialisierten in einer langen, hell erleuchteten Röhre, hielten sich darin jedoch nicht auf. Der Teleporter sprang sofort weiter. Und danach noch einmal.
    Am Rande einer riesigen Halle mit mächtigen Maschinenblöcken und einem unübersichtlichen Gewirr von schimmernden Transportbändern aus Formenergie verharrten sie. Weder Mochichi noch Kattixu oder Worphen hielten sich darin auf. Es schien, als hätten sie sich eine Atempause verschafft. „Mir scheint, ich bin gerade noch rechtzeitig gekommen", sagte Startac. „Tut mir Leid. Schneller ging es nicht. Ich hatte mal wieder Kontakt mit einer Energieform aus höheren Dimensionen. Dadurch wurde ich zu einer Pause gezwungen. Aber ich war ja noch rechtzeitig bei dir."
    Der Teleporter war ebenfalls sichtbar. Sein SERUN hatte sich nicht erholt. Damit waren so gut wie alle Vorteile dahin, die sie bisher genossen hatten. Trim nahm ein paar Bissen aus seiner Notration zu sich, um seinem Körper neue Energien zuzuführen.
    Startac blickte auf sein Chronometer. „Nur noch ein paar Sekunden, dann zünden die Kapseln."
    Er hatte kaum ausgesprochen, als Alarmsirenen aufheulten. Sie gaben fremdartige, unangenehme Töne von sich, durchdringend und unüberhörbar. „Wir versuchen es", entschied Trim. „Falls wir überhaupt eine Chance haben, von hier zu verschwinden, dann jetzt."
    Er streckte die Hand nach dem Teleporter aus, erreichte ihn jedoch nicht. Begleitet von einem ominösen Knistern, breitete sich ein gitterf örmiges Energiefeld in der Halle aus. Es nahm seinen Ausgang von einem der Maschinenblöcke und überzog Bruchteile von Sekunden später die ganze Anlage.
    Zugleich tauchten wie aus dem Nichts Kattixu in mehreren Bereichen der Halle auf. Einige der technischen Anlagen in den SERUNS fielen aus. Die Schutzschirme bauten sich nicht mehr auf. Die Kattixu reagierten mit geradezu überirdischer Geschwindigkeit. Sie bewegten sich, als seien sie von jeglicher Schwerkraft losgelöst.
    Startac sprang auf Trim zu. Er versuchte, den Freund zu erreichen, schafftees jedoch nicht. Mitten in der Bewegung erfasste ihn der Energiestrahl aus einer Paralysewaffe. Der Kosmospürer sah, wie das rechte Bein schlagartig einknickte und Startac auf den Boden stürzte. Er warf sich nach vorn, um den Körperkontakt mit dem Teleporter zu erreichen, als er von Paralysestrahlen getroffen wurde.
    Ihm war, als habe er einen heftigen Schlag vor die Brust erhalten. Bei vollem Bewusstsein, jedoch am ganzen Körper gelähmt, brach Trim zusammen.
    Bewegungsunfähig blieb er auf dem Boden liegen. Mit weit geöffneten Augen beobachtete er die anrückenden Kattixu. Auch der Teleporter befand sich in seinem Blickfeld. Er rührte sich nicht. Trim ging davon aus, dass er ebenso paralysiert worden war wie er. Sie hatten das Spiel verloren. Das Ablenkungsmanöver mit den Sprengkapseln hatte ihnen keinen Vorteil gebracht.
    Er spürte bohrende Kopfschmerzen. Sie waren so stark, dass er versuchte, Seinen Kopf mit den Händen zu erreichen. Vergeblich. Er konnte sich nicht rühren.
    Startac Schroeder blinzelte, doch es verstrichen lange Sekunden, bis Trim es wahrnahm und erfasste, dass der Freund nicht vollkommen gelähmt war und dass er ihm auf diese Weise ein Zeichen geben wollte.
    Die Schmerzen in seinem Kopf wurden stärker. Er hätte schreien mögen. Er hatte das Gefühl, dass etwas in seinem Schädel war, was sich pulsierend ausweitete und immer größer wurde. Da war etwas, das mit aller Macht nach außendrängte.
    Die Kattixu rückten näher. Mit ausgestreckten Armen hielten sie ihre Waffen auf Startac und ihn gerichtet. Er hasste sie dafür. Er fühlte sich gedemütigt, weil sie auch jetzt noch auf ihn zielten, obwohl sie wissen
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