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2189 - Geheimnis der Kattixu

Titel: 2189 - Geheimnis der Kattixu
Autoren: Unbekannt
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musste er davon ausgehen, dass auch der Deflektor früher oder später ausfiel und dass er den Kattixu dann schutzlos ausgeliefert war.
     
    6.
     
    Aus dem Mittelstück der SOL beobachteten Atlan, Fee Kellind, Myles Kantor und die anderen den Raum rings um das METANU-Tor. Major Viena Zakata, Leiter der Abteilung Funk und Ortung, meldete sich.„Es tut sich etwas", teilte er mit aufreizend schleppender Stimme mit. „Wir haben einen ganz besonderen Konvoi im Auge. Es sind sieben Helioten."
    Er blendete seine Beobachtung auf dem Hauptbildschirm ein, so dass die Energiekugeln, von denen jede einen Durchmesser von etwa einem Meter hatte, gut zu sehen waren. Sechs der Kugeln waren silbern. Die siebte Kugel war rot.
    Exakt einen solchen Transport hatte die. SOL schon einmal beobachtet. Er hatte sich in Richtung des Objektes Armaire bewegte. Der Sinn und Zweck der Aktion war Atlan, Tekener und den anderen an Bord der SOL allerdings verborgen geblieben. „Dieses Mal haben wir mehr Glück", sagte Myles Kantor. „Der Konvoi scheint ein klares Ziel zu haben."
    „Ja - das psionische Ringfeld METANUS", stimmte der Arkonide zu.
    In der Hauptleitzentrale war es still geworden. Aller Blicke richteten sich auf den großen Monitor. Gebannt beobachteten die Männer und Frauen den Flug der fremdartigen Energiewesen. „Was ist das?", rief Major Zakata. „Einer der Helioten bricht aus!"
    Die rote KugeL verließ den Verbund. „Sieht fast so aus, als hätte das Ding Angst vor dem Ringfeld", meinte der Arkonide. Seine roten Augen wurden feucht vor Erregung. Verwundert schüttelte er den Kopf. Er konnte sich das Verhalten des roten Energiewesens nicht anders erklären. „Die roten Helioten sind tatsächlich irgendwie verrückt."
    „Aber die anderen sind mit seinem Verhalten nicht einverstanden", konstatierte Myles. „Sie treiben den Roten zurück."
    Eine wahre Hetzjagd entwickelte sich vor den Augen der Männer und Frauen. Die silbernen Helioten jagten hinter der roten Energiekugel her, fingen sie ab und trieben sieauf den alten Kurs zurück, indem sie eine Halbkugel bildeten und ihr auf diese Weise den Weg versperrten. Der Rote folgte dem Druck, unternahm jedoch gleich darauf den nächsten Versuch, den Silbernen zu entkommen. Dieses Mal reagierten die Helioten noch schneller als zuvor. Sie zwangen die rote Energiekugel blitzschnell in den Konvoi zurück.
    Sie umringten sie, konterten jeden Ausbruchsversuch und trieben sie schließlich vor sich her und in das psionische Ringfeld hinein. Alle sieben tauchten in das Energiefeld und verschwanden.
    Atlan, Myles und die anderen standen vor einem Rätsel. Sie konnten sich das Verhalten der Helioten nicht erklären, Schritt für Schritt wich Trim zurück. In der Deckung der gestapelten Güter flüchtete er vor den heranrückenden Kattixu. Er hatte keine andere Wahl. Da Startac nicht zurückkehrte, konnte er nicht länger im Lagerraum bleiben.
    Plötzlich klickte es leise. Er blickte an sich hinunter und sah, dass der Deflektorschirm im Moment komplett ausgefallen war. Trim war nicht mehr länger unsichtbar. Mit einem leisen Fluch auf den Lippen duckte er sich und ranntein den Gang hinein, der zum Fließband führte. Er hoffte, sich über das Band retten zu können.
    Hinter ihm ertönten Rufe. Die Kattixu hatten ihn entdeckt.
    Er richtete sich auf und lief, so schnell er konnte. Eine unsichtbare Last senkte sich auf ihn herab. Die Schwerkraft in der Halle - oder nur in seinem Anzug? -stieg kontinuierlich an. Je weiter er kam, desto höher wurden die Gravitationswerte. Er kämpfte dagegen an und wuchtete sich voran. Über die Schulter hinweg konnte Trim sehen, dass die Kattixu aufrückten. Einer von ihnen zielte mit einer Waffe auf ihn. Schwerfällig wich er zur Seite aus.Ein Energiestrahl zuckte an ihm vorbei und schlug einige Meter von ihm entfernt in die Verkleidung der Wand. Glutflüssiges Plastikmaterial spritzte heraus, und grauer Qualm breitete sich aus. 'Trim gab nicht auf. Er fühlte sich stark genug, die Schwerkraftfalle zu überwinden. Die Kattixu riefen ihm etwas zu. Er vermutete, dass sie ihn zum Stehenbleiben aufforderten. „Zur Hölle mit euch!", keuchte er.
    Trim hatte das Gefühl, durch einen zähen Brei zu waten. Er war nur noch wenige Schritte von dem schimmernden Energieband entfernt, über das pausenlos Güter der unterschiedlichsten Art in ,eine der Poduktionshallen glitten. Verzweifelt blickte er nach oben. Das Band befand sich in einer Höhe von etwa drei Metern. Es
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