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2153 - Die Tributschmiede

Titel: 2153 - Die Tributschmiede
Autoren: Unbekannt
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ein Fall von Sabotage vor."
    „Can Jumptey war ein Verräter", entgegnete einer der Assistenten. „Vielleicht", sagte sie. Die Erleichterung darüber, dass ihre Mitarbeiter geschlossen hinter ihr standen, war ihr anzumerken. „Vielleicht aber auch nicht. Der Angriff kann ebenso von Außenstehenden erfolgt sein. Wir alle wissen, dass CaJu-Perfekt fehlerhaft war und noch nicht eingesetzt werden durfte. Solche Folgen, wie sie sich jetzt gezeigt haben, hätten jedoch auf keinen Fall eintreten dürfen. Sie hatten nichts mit den Problemen zu tun, mit denen wir zu kämpfen hatten."
    Mina Rafid nahm Verbindung mit der Polizei auf. Als Oberste Finanzverwalterin besaß sie erheblichen Einfluss. Gerade unter den gegebenen Umständen hatte ihr Wort Gewicht. Als sie forderte, Polizeieinheiten über der Stadt Celon-Kanta zu positionieren und den Planeten hermetisch abzuriegeln, stellte ihr niemand Fragen. Ihr Wort war ein Befehl. Entsprechende Befehle wurden augenblicklich gegeben. Minuten später erfolgte bereits eine erste Vollzugsmeldung. „Ich muss darauf hinweisen, dass wir die Transmitter an Bord der Privatraumschiffe der Händler und Sklavenjäger nicht überwachen können", erläuterte ein Offizier der Valenter, der sich mittels der Holo-Verbindung an sie wandte. „Niemand verlässt den Planeten, bevor nicht der Schuldige für die Manipulation unserer Computer gefunden ist!"Mina Rafid machte nun einen ruhigen Eindruck und trat mit der gebotenen Autorität auf. „Sämtliche Transmitter-Drehkreuze werden geschlossen. Die Privatraumschiffe werden überwacht. Sobald wir feststellen, dass dort Transmittertransporte stattfinden, werden diese Raumer kontrolliert. Wir haben es mit, einem Angriff auf Tradom zu tun. Ich habe Berichte über Rebellen vorliegen, die seit Tagen auf Celona tätig sind. Ich will, dass nunmehr mit aller Härte gegen sie vorgegangen wird."
    „Wir greifen die Gewährsleute des Trümmerimperiums bereits an", antwortete der Polizeioffizier. „Aus dem Fenster müsstest du es eigentlich sehen können."
    „Gut so." Mina Rafid neigte den Kopf. „Wir wollen einige von ihnen lebend haben", schloss der Offizier. „Wir brauchen Gefangene, um klären zu können, wer die Hintermänner sind."
    Gucky brachte die Medilen paarweise aus dem Hotel in die GOMINE und damit in Sicherheit. Zugleich rückten die Angreifer immer näher, Ihre Übermacht wurde erdrückend. Ihr Energiefeuer richtete gewaltige Schäden am Hotel an, aus dem verzweifelte Gäste zu flüchten versuchten. Die Hitze in den Räumen stieg rapide an. Ein Ende des Kampfes zeichnete sich ab. Benjameen da Jacinta erlebte den Ansturm, als beobachte er ihn durch eine transparente Scheibe, die sowohl den Lärm dämpfte als auch die Hitze von ihm fern hielt.
    Eine unsichtbare Kraft nahm Kontakt zu ihm auf, die er nicht definieren konnte, die aber dennoch eine große Faszination auf ihn ausübte. Sie lenkte seine Aufmerksamkeit derart ab, dass er den Kampf missachtete, als ob er ihn nicht betreffe. Tief in Konzentration auf das Unerklärliche versunken, zog er sich in einen der Räume zurück, in dem es relativ ruhig war. Seine Gedanken richteten sich ausschließlich auf das seltsame Signal. Er war sich dessen sicher, dass es von dem muschelförmigen Gebäude kam. Es nahm ihn vollkommen für sich ein, denn es vermittelte ihm das Gefühl, das Geheimnis der Wände des Gebäudes lüften zu können. Eigenartige Impulse gingen von dort aus. Er lehnte sich gegen eine der Wände und versenkte sich in einen Zerotraum Als Gucky gleich darauf erschien, um ihn zu holen, war Benjameen nicht ansprechbar. Der Mausbiber zögerte, griff sich erneut einen Medilen und teleportierte mit diesem. Als er wenig später zurückkehrte, träumte der Arkonide noch immer. Der Ilt wagte nicht, diesen Zustand zu beenden, weil er fürchtete, ihm damit schweren Schaden zuzufügen. Die Zeit drängte. Nur noch zwei Medilen wehrten sich gegen die Attacken der Valenter und Kampfroboter. Sie hatten sich bis in den Raum zurückgezogen, in dem Benjameen stand. „Wir können uns nicht mehr länger halten!", rief einer. „Worauf wartest du noch? Willst du, dass sie uns rösten?" Es war weder Zeit noch Gelegenheit, ihnen zu erklären, weshalb er Benjameen in diesem Zustand nicht mitnehmen wollte. Kurz entschlossen verschwand Gucky mit den beiden Medilen. Damit war der Kampf zu Ende. Als nicht mehr geschossen wurde, stellten die Angreifer das Feuer ein. Langsam bewegten sie sich nach vorne, sie
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