2141 - Der verlorene Wurm

für sich allein." Sapritti tat so, als glaubte er selbst an seine Worte. Er wirkte sehr ruhig und gefasst, strahlte regelrecht Ruhe aus. Nun, da es keinen Ausweg mehr gab, hatte er es hingenommen, sein Wasser zu spenden. Aber auf seine Weise. Niemals würde ein Aarus sich vor einem Landbewohner ängstlich gebärden, zu einem jämmerlichen Schuppenhaufen zusammensinken und um sein Leben betteln.
    Und was Sapritti am meisten tröstete: Er nahm ein kleines Geheimnis mit, von dem nur er allein wusste. Trah Zebuck würde herausfinden, wofür es gut war, seine besten und vertrauenswürdigsten Leute hinrichten zu lassen, nur weil man gerade in der Stimmung dafür war. Diese Lektion würde der Schwarmer dem Konquestor erteilen. Ob sie angenommen wurde, war nicht mehr seine Sorge. Was daraus wurde, auch nicht. „Der Wurm sei mit dir", sagte Piriin, und alle Anwesenden murmelten dasselbe. Mit diesem letzten tröstenden Raunen verließ Sapritti die Kommandokuppel ein letztes Mal, schwebte ein letztes Mal als freier Aarus durch die Sphäre des Wurms, den AGLAZAR als Ziel vor Augen, der bald den gesamten Horizont ausfüllte. Er zögerte jedoch nicht, sondern schwebte ruhig weiter.
    Ein winziger Punkt vor dem riesigen Schlachtschiff für den Beobachter, der schließlich ganz im schwarzen Loch einer sich kurz öffnenden Schleuse verschwand...
     
    ENDE