Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2096 - Kraschyns Ultimatum

Titel: 2096 - Kraschyns Ultimatum
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
später ein." Damit war alles gesagt. Da Cisca verschwand so schnell, wie er gekommen war. Und Gonferos machte sich auf den Weg, den Transmitter-Schläfer aus seinem Gefängnis zu holen.
     
    11.
     
    AUMOKJON Das Ende Noch 21 Minuten.
    Die Arkoniden kreisten die Stellungen der Einsatzgruppen ein. Sie brachten Schirmprojektoren in Position. Roi Danton beriet sich über die abgeschirmte Frequenz ihrer Kampfanzüge mit den Einsatzleitern der Gruppen. Keiner sah eine Chance, weiter ins Zentrum vorzustoßen. Von zwei Gruppen traf das Kodesignal ein. Es bedeutete, dass die beiden Gruppen jeweils zwei der sechs Paratron-Projektoren unter ihrer Kontrolle hatten. Wie lange sie die Stellungen halten konnten, ließ sich nicht vorhersehen. Die Gruppe unter Tia de Mym meldete sich nicht.
    Zwei Kommandos aus Kampfrobotern besetzten wichtige HÜ-Stationen und sorgten dafür, dass die Schiffsführung in der Leitzentrale nicht mehr darauf zugreifen konnte. Ein leises „Plopp" drang an die Ohren des USO-Majors. Er fuhr herum. Der Platz, wo Gucky in seiner Paralyse gelegen hatte, war leer. „Pass gut auf dich auf, Kleiner", flüsterte Roi. Gucky hatte die Paralysewirkung überwunden. Zurück nach Alpha Karthago war er nicht teleportiert. Noch standen die Paratrons. Also hatte er etwas im Schiff geespert. Die Arkoniden näherten sich im Schutz von Individualschirmen den Stellungen der Terraner. Ihr bisher gezieltes Vorgehen geriet nach und nach ins Stocken. Übergangslos schienen sie nicht mehr zu wissen in welcher Richtung sie suchen sollten. Dieses Verhalten passte dazu dass Gucky nicht mehr da war. 23.41 Uhr.
    Die Schirmfelder in ihrer Nähe erloschen. Gleichzeitig drang die Meldung Tia de Myms zu ihnen durch. Die letzten zwei Stationen waren erobert, die Projektoren wurden abgeschaltet. Das charakteristische Echo des Paratrons auf den Orteranzeigen verschwand übergangslos. Erneut verlor die AUMOKJON ihren Schutz. An zwölf Stellen in Kraschyns Flaggschiff nahmen Kleintransmitter ihre Arbeit auf. Aus Alpha Karthago trafen neue Kontingente an Robotern und TLD-Agenten ein. Ihre Positionen lagen deutlich näher am Zentrum als die von Roi Dantons Einsatzgruppen.
    Der Mascant konnte diese Steigerung nicht hinnehmen. Er musste dringend reagieren. Mehrere von Dantons Einsatzgruppen manipulierten Positroniksysteme. Sie speisten falsche Kodes und fehlerhafte Informationen ein. Störsender sorgten für eine Beeinträchtigung der internen Schaltwege. Im Gegenzug rückten die arkonidischen Soldaten gegen TLD-Stellungen vor. Sie führten Geschütze und Robotstaffeln mit sich. Obwohl sich die unsichtbaren Angreifer längst in ihrer Reichweite befanden, fiel kein einziger Schuss. Roi Danton rätselte, was es zu bedeuten hatte.
    Die ersten seiner Einsatzgruppen erreichten die kugelförmige Sicherheitszelle und bereiteten sich auf die Erstürmung der Leitzentrale vor. Die Arkoniden stellten ihre Verteidigung ein. Aber sie zogen sich nicht Richtung Zentrum zurück, sondern blieben an Ort und Stelle. Die Männer und Frauen des TLD sahen sich kopfschüttelnd an. Etwas in der AUMOKJON stimmte ganz und gar nicht. Entweder war Kraschyn verrückt geworden, oder...
    Der Gedanke war so abwegig, dass er Roi übergangslos plausibel vorkam. Er hat sich abgesetzt. Der Mascant hat die AUMOKJON verlassen! Es passte. Längst wussten die arkonidischen Soldaten im Solsystem, was sich beim Höhepunkt des Dryhanenfestes auf Arkon Iabgespielt hatte. Bostich lebte. Er war dort öffentlich aufgetreten. Und er informierte ebenso wie der Residenzfunk über die Existenz von SEELENQUELL auf Arkon III. Die Gerüchte, dass führende Politiker und Militärs zu Sklaven der negativen Superintelligenz geworden waren, verfestigten sich auch für staatstreue Arkoniden immer mehr zu Tatsachen. Die Offiziere der achten Flotte im Solsystem wussten aus dem Residenzfunk, dass auch Kraschyn eine Hand SEELENQUELLS war.
    Entschlossen justierte Roi sein Funkgerät auf die längst entschlüsselte Frequenz des kodierten Internfunks. „USO-Major Danton an Schiffsführung.
    Was ist in der AUMOKJON los?" Sekundenlang herrschte verblüfftes Schweigen. Schließlich meldete sich eine kühle, ungnädig klingende Stimme.
    Der Sprecher stellte sich als Orbton Revandol vor. „Kommt uns entgegen! Wir verzichten auf Kampfhandlungen und erwarten dasselbe auch von euch. Keine weiteren Zerstörungen, verstanden?" Eine Falle? Roi sprach gut Arkonidisch und lauschte dem Tonfall des Sprechers nach. Der Mann
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher