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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES
Autoren: Unbekannt
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Schiffskontingente des Kristallimperiums binden. Nicht geachtet der Tatsache, dass Unruhen an allen Ecken des Kristallimperiums der Aufsicht bedürfen."
    „Schön und gut", sagte der Erste Terraner. „Aber du hast mir noch keine Antwort auf meine Frage gegeben. Wohin zieht sich die Heimatflotte nun zurück?" Reginald Bull sah ihm in die Augen. Seine Finger trommelten nervös auf die Tischplatte. „Absichtlich nicht, Maurenzi" ,sagte er dann. „Ich könnte dir sagen, wohin die Solare Residenz in Sicherheit gebracht wird - und damit auch du. Aber ich werde es nicht. Und die Flotte ... Mit ihr haben wir anderes vor, wie ich schon andeutete."
    „Das offensive Vorgehen?" fragte Curtiz. .Reginald Bull nickte nur. „Ich schwöre", sagte er dann, „dass wir Perry Rhodan früher oder später herausholen werden, wo immer er jetzt stecken mag. Aber noch ist es nicht soweit. Wenn der Standort Pforte drei bekannt wird könnte SEELENQUELL auch über die übrigen, bereits mit Rhodan besprochenen Pläne Kenntnis erlangen."
    „Und das heißt?" fragte der Erste Terraner.
    „Dass ich aus genau diesem Grund von jetzt an sämtliche Absprachen mit Perry Rhodan ignorieren werde." Bully beugte sich vor. Auf seiner Stirn erschien eine Zornesader. „Ich halte den Augenblick für gekommen, SEELENQUELL offen die Stirn zu bieten!"
    „Wie genau?" wollte Maurenzi Curtiz wissen. „Die Solare Residenz", antwortete ihm Bull, „wird aufgrund ihrer schlechten Manövrierfähigkeit von der JAMES COOK, der ROALD AMUNDSEN und einem Verband aus vier 800-Meter-Nova-Schiffen an einen sicheren Ort gebracht - bitte frag mich jetzt nicht nach Einzelheiten."
    „Und die Flotte?"
    „Die 29.000 Schiffe der Heimatflotte Sol werden dagegen Kurs auf ein wohlbekanntes, von mir persönlich ausgesuchtes Sonnensystem nehmen, nicht sehr weit von Terra entfernt. Wir werden SEELENQUELL nun ein wenig Feuer machen ..."
    Mit dieser Ankündigung erhob sich der Residenz-Minister. Der Erste Terraner stellte keine Fragen mehr. Er wusste, wie sinnlos es gewesen wäre.
    Reginald Bull aber zog sich in seine Unterkunft zurück, um sich ein letztes Mal vor dem Überwechseln auf die LEIF ERIKSSON frisch zu machen.
    Er schrak nicht einmal zusammen, als er in einem Sessel seiner Sitzgruppe den Mausbiber sitzen sah... „Ich dachte mir, dass du hier bist", sagte er nur. Gucky richtete sich stramm auf. Von seinem Nagezahn, sonst üblich bei jeder Begrüßung unter Freunden, war nichts zu sehen. „Na, komm schon!" sagte Bull. „Heraus mit der Sprache, oder brauchst du erst etwas zur Stärkung?" Er bestellte bei seinem Servo-Robot zwei gut gefüllte Gläser Whisky. Gucky wartete, bis das Getränk serviert war, und griff nach dem Glas. Er stieß mit Bull an und kippte den ganzen Inhalt hinunter. Danach hustete und spie er. „Zum Wohlsein", sagte Bully. „Das hatte ich ganz vergessen."
    „Danke", krächzte der Ilt. „Du bist ein echter Freund."
    „Also, was liegt an? Ich ahne es, aber ich kann dir auch nicht helfen, Gucky. Perry ist fort, kapiere das endlich. Er ist nicht mehr bei uns. Er ist bei SEELENQUELL oder zumindest in der Gewalt der Arkoniden."
    „Das war es!" rief der Ilt aus. „Das wollte ich von dir hören. Bully, ohne Perry wären wir nichts mehr, nichts! Das weißt du so gut wie ich. Aber er muss doch wirklich nicht gleich bei SEELENQUELL gelandet sein! Ich halte es viel eher für wahrscheinlich, dass die Arkoniden ihn in ihrer Gewalt haben, so wie damals dich! Und dann können wir ihn auch heraushauen! Wir müssen nur ..."
    „Gucky!" unterbrach ihn der dreitausendjährige Freund. „Du kannst beides nicht vergleichen. Damals gab es noch keinen SEELENQUELL, dem die Arkoniden hörig waren. Heute überwacht und kontrolliert er sie alle. Und wenn sie Perry in ihre Gewalt gebracht haben, landet er früher oder später bei der Superintelligenz!" Der Mausbiber senkte den Kopf. „Warum musst du das unbedingt so brutal sagen, Bully?"
    „Weil es der Wahrheit am nächsten kommt, deshalb. Oh, Gucky, glaubst du, ich wüsste nicht, warum du es nicht wahrhaben willst? Weil du glaubst, unter dem Museum versagt zu haben."
    „Ja ...", krächzte der Ilt. Bully beugte sich vor und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Aber das ist doch nicht wahr, und du weißt es! Eine uralte Gerätschaft hat dich deiner Gaben beraubt, du konntest nicht teleportieren. Sieh das doch ein!"
    „Wenn ich nur früh genug auf diesen verdammten Multifunktionsblock geschossen hätte", jammerte
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