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2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES
Autoren: Unbekannt
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starten und sich an einem neuen Standort in Sicherheit bringen muss. Perry Rhodan hat das vollkommen richtig erkannt."
    Gucky hatte es nicht mehr ausgehalten und war zu Lotho Keraete in dessen Quartier teleportiert. In der höllisch anmutenden Atmosphäre von Pforte 3 herrschte mittlerweile fieberhafte Aktivität. Die 29.000 Schiffe der Heimatflotte wurden startbereit gemacht. Wenn es losging, würde die gesamte Flotte praktisch in zehn Minuten im Orbit sein. Lediglich die Solare Residenz musste mit Hilfe der Entdecker-Raumschiffe LEIF ERIKSSON, ROALD AMUNDSEN, JAMES COOK und DAVID LIVINGSTONE vorsichtig ins All gebracht werden. „Ich kann mir einfach nicht helfen, Lotho", sagte der Mausbiber, der in Keraetes Quartier auf und ab ging. Er ging vornüber gebeugt und hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt. „Ich kann einfach nicht glauben, dass sich Perry in der Hand SEELENQUELLS befindet."
    „Du willst es nicht wahrhaben, mein kleiner Freund", sagte der Bote von ES. „Das ehrt dich, aber es macht es nicht ungeschehen."
    „Hätte ich euch wenigstens zu Hilfe kommen können, aber meine Parakräfte waren ja - einfach weg! Wenn SEELENQUELL das wirklich alles so gen au eingefädelt hat, müsste man ja schon fast Achtung vor ihm haben. Denn das würde ja bedeuten, dass er alle unsere Stärken kennt und damit auch mich!"
    „So sieht es aus, Gucky", sagte Keraete, ohne eine Miene zu verziehen. „Nein, nein, nein!" sträubte sich der Mausbiber. „Das kann einfach nicht sein. Ich will es nicht glauben!"
    „Ganz genau, Gucky. Du willst es nicht glauben ..."
    „Einen schönen Trost kannst du spenden. Weißt du überhaupt, wie lange Perry und ich schon ein Team sind? Seit damals, als ich mich auf Tramp an Bord seines Schiffes geschlichen hatte. Danach hatten wir unzählige abenteuerreiche, aber auch friedvolle und glückliche Jahre. Frage Bully danach.
    Und jetzt ... soll das alles zu Ende sein?"
    „Davon redet niemand", antwortete Lotho Keraete. „Wir müssen nur annehmen, dass Perry Rhodan sich in SEELENQUELLS Gewalt befindet. Wie lange das so sein wird, ist eine andere Frage. Wir werden sicherlich alles tun, um diesen Zustand zu ändern."
    Gucky blickte ihn von unten herauf an. „Danke, Lotho", sagte er nur. „Aber jetzt wird es wieder Zeit für uns. Komm, lass uns an Bord der ERIKSSON springen."
    Sie kamen mitten in die Startvorbereitungen hinein. Die Hälfte der Heimatflotte hatte den Planeten schon verlassen, die andere Hälfte brach Schiff um Schiff auf, um sich im Orbit zu sammeln. Pearl Ten Wafer gab einige Erklärungen ab, während die Piloten auf den Startbefehl warteten. Die Epsalerin vermied es, Gucky direkt anzusehen. Er war ihr dankbar dafür. Dann war es soweit: Die vier Superraumer der ENTDECKER-Klasse hüllten die Solare Residenz in ihre Traktorstrahlen und hoben mit ihr vom Boden des Extremplaneten ab. Langsam schneller werdend, durchstießen sie seine Atmosphäre und strebten dem freien Weltall zu. Pforte drei, der Planet, der ihnen über Wochen hinaus Unterschlupf und Sicherheit gewährt hatte, lag nun verlassen unter der terranischen Flotte.
    Die gesamte Flotte hatte in einer ersten Überlichtetappe knapp 700 Lichtjahre hinter sich gebracht und war an einem vorausberechneten Rendezvouspunkt wieder in den Normalraum zurückgestürzt. Reginald Bull, Julian Tifflor und Maurenzi Curtiz hielten sich noch innerhalb der Solaren Residenz auf: Bulls Rolle als Stellvertreter Rhodans in dieser Situation war allgemein anerkannt. Deshalb wandte sich der Erste Terraner mit seiner Frage direkt an ihn. „Bitte sag mir", forderte. er den Residenz-Minister für Liga-Verteidigung in höflichem Ton auf, „welcher neue Standort für die Heimatflotte in Frage kommt."
    Reginald Bull lehnte sich in seinem Kontursessel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Bevor ich die Frage beantworte", sagte er, „möchte ich darauf hinweisen, dass Perry Rhodan vor seiner offensichtlichen Entführung bereits die Weichen in Richtung eines offensiven Vorgehens gestellt hat. Ich erinnere nur an Morkheros Tod, Tifflors Befreiung, die Befreiung der Hundertsonnenwelt ..."
    „Das alles ist uns bekannt", antwortete Curtiz. „Aber ..."
    „Der Seitenwechsel der Pos bis", unterbrach Bull ihn, „hat das Kristallimperium 70.000 Schiffe gekostet und dem Bündnis gegen SEELENQUELL 70.000 Schiffe zugeführt. Die Aktion Bostichs
     
    1.
     
    gegen das Imperium, mit der geplanten Rebellion von Traversan, wird weitere
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