Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2091 - Eine Spur von ES

Titel: 2091 - Eine Spur von ES
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
ihrer Lage passte wie nichts anderes. „Große Galaxis!" entfuhr es Perry Rhodan, der unwillkürlich einen Schritt zurückwich, als sei das Gebilde gerade vor ihm materialisiert. Aber dem war nicht so, wie Keraete behauptete. Es hatte zweifellos unter einem Tarnfeld gelegen, und nun bot es sich ihren Blicken dar. „Ein Transmitter!" staunte Gucky und vergaß sogar seine wehen Füße. „Ein weiterer Käfigtransmitter!"
    „Ja", sagte Rhodan, hin und her gerissen zwischen Misstrauen und neuer Hoffnung. „Und dieser Transmitter pulsiert nicht, er verschwindet auch nicht. Sollte das bedeuten, dass er ... funktionstüchtig ist?"
    Perry Rhodan und Lotho Keraete untersuchten den Transmitter und stellten fest, dass er tatsächlich sendebereit war. Aber mit welchem Ziel, das konnten sie auf Anhieb nicht erkennen. „Er ist in einen technischen Multifunktionsblock eingelassen und mit diesem verbaut", sagte Perry. „Und ich glaube zu spüren, dass genau in diesem Block das Anti-Psi-Feld generiert wird, das mich am Teleportieren hindert", kam es von Gucky. „Zu spüren, ja?" fragte Rhodan. „Das ist nicht gerade ein Beweis."
    „Ich spüre es eben", beharrte der Mausbiber trotzig. „Und auf meine Intuition habe ich mich schon immer verlassen können." Rhodan gab keine Antwort, um das Thema nicht zu vertiefen. Dabei nahm er Guckys Worte durchaus ernst. Und ihnen konnte nichts Besseres passieren, als das angebliche Anti-Psi-Feld auszuschalten. „Macht euch keine Hoffnungen", sagte der Bote von ES, als habe er Perrys Gedanken gelesen. „In die hochintegrierten Schaltkreise einzugreifen ist ohne umfangreiches Werkzeug unmöglich. Es würde zu einer Katastrophe führen." Im selben Moment geschah es: Das nächste Unheil kündigte sich damit an', dass die Schwerkraft in der kleinen Halle um ein Gravo auf zwei Gravos anstieg. Sky Charter schrie auf und krümmte sich, Jakus ebenfalls.
    Sie waren beide von einem Augenblick auf den anderen doppelt so schwer.
    Rhodan, Keraete und Gucky besaßen Erfahrung mit solchen höheren Schwerkräften und steckten den Anstieg leichter weg. Vorsichtshalber jedoch aktivierten sie die Gravoabsorber ihrer Schutzanzüge. Bei Keraete musste sich der Projektor im metallenen Körper befinden. Die Panitherin sank mit einem hilfesuchenden Blick zu Gucky langsam zu Boden. Der Ferrone lag schon auf den Knien und stützte sich ächzend auf die Handflächen. Die zwar noch nicht tödliche, aber doch lähmende Kraft drückte auf die beiden herunter. „Dort!" rief Keraete und zeigte auf eines der rätselhaften Messinstrumente an dem Multifunktionsblock. „Der Zeiger der Skala stand eben noch auf dem ersten Strich, jetzt auf dem zweiten. Ich weiß es genau."
    „Und nach oben hin ist noch viel Luft", sagte Rhodan verzweifelt. „Noch einige hundert Striche. Ich will nicht hoffen, dass es das bedeutet, was ich denke."
    „Vielleicht lässt es auch wieder nach", lispelte Gucky. „Wir müssen nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Schwerkraft weiter steigt."
    „Ich dachte, du kannst keine Gedanken mehr lesen", lästerte Rhodan. „Oh, diesmal war es nicht schwer, Perry." Dann kam der nächste Schock. Die Schwerkraft schnellte auf einen Wert von vier Gravos hoch. Wieder stieß Sky Charter einen schrecklichen Schrei aus. Sie wog jetzt ungefähr 240 Kilogramm. Der Ferrone lag wie festgeklebt auf dem Rücken. „Wir müssen ihnen wieder helfen!" rief Gucky schnell und watschelte auf die Panitherin zu. Der Ilt kniete sich zu ihr, nahm ihre Hand und dehnte das Feld seines Gravoabsorbers eilig so weit aus, dass Sky sich in seinem Schutz befand. Dazu aber mussten sie so eng zusammen rücken wie nur möglich.
    Unter anderen Umständen hätte Gucky nichts dagegen einzuwenden gehabt. Jetzt hatte er einfach nur Angst, wie es weitergehen sollte. Lotho Keraete beugte sich über Jakus, zerrte ihn in die Höhe und drückte ihn ebenfalls fest an sich, bis der Ferrone völlig im Schutz des Gravo-Feldes war. „Eine Minute!" rief Perry Rhodan. „Die Zwei-Gravo-Phase hat fast genau eine Minute gedauert. Wir werden bald wissen, ob das stimmt und was es für uns bedeutet."
    „Das heißt, du bist dir jetzt sicher?" fragte Gucky. Perry zeigte auf das Messinstrument. Der Zeiger stand jetzt tatsächlich auf dem vierten Strich. „Verdoppelung im Minutenrhythmus", stellte Keraete sachlich fest, während die Panik nach den anderen griff. „Was bedeutet das? Wir hoch kann die Schwerkraft noch steigen?"
    „Wenn ich mir die Skala
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher