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2038 - Operation CV-Embinium

Titel: 2038 - Operation CV-Embinium
Autoren: Unbekannt
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Planeten Subtor flog. Es waren teilweise unglaubliche Bilder, von weiteren technischen Anstrengungen und Wundern. Major Trivielle glaubte jetzt nicht mehr daran, eben etwas gesehen zu haben, was erst in Zukunft entstehen würde. Die Halo-Show hatte den jetzigen Zustand auf Subtor gezeigt. „Arkoniden", begann Bostich noch einmal. „Was ihr hier gesehen habt, ist die Vision der Zukunft! Es ist Teil des Projekts Huhany'Tussan! Und mit diesem Projekt wird das Imperium endgültig zu jener Größe zurückfinden, die es einst besessen hat. Mehr noch, es wird alles übertreffen, was jemals gewesen ist! Diese Galaxis wird uns gehören!"
    Applaus setzte ein. Bostich sonnte sich darin, bis er wieder eine Hand hob. „Danke, meine Freunde, danke! Ich möchte euch jetzt einen Mann vorstellen. Viele kennen ihn bereits. Doch heute ist der richtige Tag, um ihn in Würde seiner Bestimmung zuzuführen. Ich spreche von meinem Freund Aktakul, dem Ka'Marentis des Kristallimperiums."
    Die beiden Swoons schwiegen. Vorsichtig über den Rand der Schüssel spähend, sahen sie einen kleinwüchsigen, vielleicht gerade 1,65 Meter großen Arkoniden auf das Podest zukommen und es betreten. Er war quadratisch gebaut und glatzköpfig, hatte stechend rote Augen und eine Hakennase. Auf die rechte Schläfe war neben den buschigen weißen Augenbrauen ein stilisierter Raubvogel tätowiert. Über eine beigefarbene Uniform fiel locker ein purpurroter Umhang mit langem, spitzem Kragen.
    Dieser Mann war Micro auf den ersten Blick unsympathisch, und auch Lokmar Lokink schüttelte angewidert den Kopf. Dieser Mann war gefährlich, das ahnte der Major. Als gut informierte USO-Spezialisten kannten sie natürlich seinen Namen und sein Gesicht.
    Der Imperator und Aktakul begrüßten sich mit gegenseitigem Respekt.
    Der versammelte Hochadel spendete dezenten Beifall. Ein Tuscheln ging durch die Reihen. Offenbar war die Neugierde groß, weshalb der Imperator den Wissenschaftler hierher bestellt hatte und was er jetzt gleich zu verkünden hatte. „Aktakul!" sagte Bostich laut. „Was wir alle eben hier gesehen haben, ist nur ein kleiner Teil des epochalen Projekts Huhany'Tussan. Du hast dich um .dieses Projekt in unschätzbarem Maße verdient gemacht und sollst heute den Lohn und die fällige Anerkennung dafür erhalten." Er machte eine Pause, um die Worte wirken zu lassen. Dann fuhr er mit etwas höherer Stimme fort: „Ich erhebe dich daher in den höchsten Adelsstand eines Tamoas."
    Raunen erfüllte die Kuppel. Bostich sah sich in der Menge um und lächelte fein. „Ich bedenke dich zudem mit einem Lehen, Aktahul. Du darfst dich von heute an Aktakul da. Ertrus beziehungsweise Tamoas Ertrus nennen - Erzherzog von Ertrus! Das ist das höchste Lehen, das das Kristallimperium zu vergeben hat. Du rückst somit in den Kreis der höchst gestellten Familien auf." Der Imperator wandte sich wieder an die versammelten Adligen. „Ihr seht, Treue zum Imperium zahlt sich aus!"
    Aktakul verzog keine Miene. Die hohe Auszeichnung schien den Mann mit der Hakennase nicht zu berühren. Alles, was er tat, war, sich gegen die Brust zu schlagen und auszurufen: „Mein Leben für Arkon!"
    „SO soll es sein", sagte Bostich zufrieden.
    Und fünf Meter von ihnen entfernt, in der Deckung der Grünspeisen, verfolgten Major Micro Trivielle und Leutnant Lokmar Lokink die Ereignisse mit klopfendem Herzen und größtem Interesse. Jedes Detail, das sie aufschnappten, musste für die USO von allerhöchstem Interesse sein - falls sie je dazu kamen, ihre Informationen weiterzugeben. Es erschien Micro äußerst unwahrscheinlich, dass sie jemals wieder in sichere Gefilde zurückkehren konnten. Denn dies hier, das machte er sich immer wieder klar, durfte so ungefähr der gefährlichste Ort der Milchstraße für sie sein. „Was bedeutet das, Tamoas Ertrus, Sir?" fragte Lokmar Lokink flüsternd. „Der Imperator hat es doch gerade gesagt: Erzherzog von Ertrus" ,flüsterte Micro zurück. „Aber Sir: Ertrus ist noch nicht gefallen. Wie kann es dann als Lehen vergeben werden?"
    „Weil sich die Arkoniden nehmen, was sie wollen, Sie Quälgeist. Und jetzt hal... Oh, oh ..."
    „Bei Swoofons Sternen ...", wisperte Lokink. „Untertauchen, Sir! Sie kommen genau auf uns zu ..."
     
    *
     
    Er hätte es dem Major nicht mehr extra zu sagen brauchen. Micro Trivielle war schon untergetaucht. Nur sein Oberkörper lag noch frei auf der Schale zwischen den anderen Gemüsen. Über den Kopf hatte er sich ein
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