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2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos

Titel: 2012 - Die Prophezeiung - Alten, S: 2012 - Die Prophezeiung - Phobos
Autoren: Steve Alten
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Mythologie, die den Glauben des Lesers auf eine harte Probe stellt. Wie unsere jüdisch-christliche Bibel sollte die Schöpfungsgeschichte der Maya nie buchstäblich verstanden werden (mehr dazu später). Stattdessen ist darin ein uraltes Wissen verborgen, das die Wahrheit
über die Zukunft und die Vergangenheit der Menschheit enthüllt.
    In jahrzehntelanger Arbeit gelang es mir, die Schöpfungsgeschichte der Maya zu entschlüsseln, und darin liegt ein weiteres Paradoxon, denn der entschlüsselte Text beschreibt in unglaublichen Einzelheiten den geheimnisvollen Aufstieg des Homo sapiens als intelligente Naturkraft, obwohl die evolutionären Ereignisse, von denen das Popol Vuh spricht, sich vor Millionen von Jahren ereignet haben!
    In der Archäologie nennen wir das, wie gesagt, ein Paradoxon. Ein Laie würde es vielleicht als Déjà-vu bezeichnen. Damit beschreibt man üblicherweise das unheimliche Gefühl, eine neue Situation schon einmal als Zeuge beobachtet oder selbst durchlebt zu haben – als hätte das Ereignis schon einmal stattgefunden.
    Und genauso ist es.
    So unglaublich es auch klingen mag, ich habe herausgefunden, dass unser physisches Universum in einer Zeitschleife feststeckt, die mit unserer Vernichtung zur Wintersonnenwende 2012 beginnt und endet, und das Instrument, das wieder einmal für das Ende aller Tage verantwortlich sein wird, wurde direkt vor unseren Augen errichtet – und mit unseren Steuergeldern bezahlt.
    – JG
     
     
     
    Anmerkung:
    Die Publikation oder öffentliche Einsichtnahme der nachgelassenen Papiere von Professor Gabriel wurde aufgrund einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Massachusetts (Borgia gegen Erben Gabriel; Vorsitzender Richter: Thomas Cubit) verboten. Der archäologische Fachbereich der Cambridge
University erbat und erhielt die Papiere nach Professor Gabriels Tod am 24. August 2001 und der Unterbringung seines Sohnes Michael in der Bridgewater-State-Klinik für kriminelle Geisteskranke. Das Pentagon erreichte in einem zusätzlichen Verfahren vor britischen Gerichten, dass die Papiere versiegelt und der Forschung nicht zur Verfügung gestellt würden. Sie blieben bis 2032 im Archiv.

1
2047 (35 Jahre nach dem vorhergesagten Weltuntergang)
    16. April 2047
Atlantischer Ozean
107 Seemeilen nordwestlich der
Bermudas (Bermuda-Dreieck)
     
     
    M it einer Wasserverdrängung von 130 000 Tonnen durchpflügt das Kreuzfahrtschiff Paradise Lost die tiefblauen Wogen des Atlantik, wobei seine Doppelschrauben eine Kielspur von einer Viertelmeile Länge hinter sich herziehen. Der Ozeanriese besitzt einen sechsunddreißig Meter hohen Aufbau, der in dreizehn Passagierdecks unterteilt ist; seine Antriebstechnik besteht aus Komponenten der hoch entwickelten, umweltverträglichen NiCE-Systemreihe. Als Ersatz für die alten Dampfturbinen, die einst fast einen Liter Treibstoff benötigten, um das Schiff ganze vier Meter weit
voranzutreiben, nutzen die modernen Turbinen die Energie aus der Primärphase des NiCE-Systems, einer Fünf-Megawatt-Solaranlage. Auf dem Oberdeck befindet sich der Wasserturm, der eine Fläche von über dreihundert Quadratmetern in Anspruch nimmt und von siebzehn rotierenden Solarspiegeln umgeben ist. Wenn Sonnenlicht auf die Spiegel fällt, wird die gebündelte Hitze zum Turm und dessen eingebautem Boiler geleitet; dabei steigt die Innentemperatur auf 455°C. Der so entstehende Dampf wird dazu benutzt, die Zwillingsturbinen im Maschinenraum anzutreiben, die die Schiffsschrauben in Bewegung setzen.
    Die Sekundärphase des NiCE-Antriebssystems wird aktiviert, sobald das Schiff Fahrt aufgenommen hat. Die Schornsteine, durch die einst Abgasschwaden in die Luft geschleudert wurden, hat man durch Windturbinen ersetzt. Während der Ozeanriese sich fortbewegt, fangen die hohen, wie die Umrisse riesiger Glühbirnen geformten Turbinenblätter den niemals abreißenden Wind auf und verwandeln die kinetische Energie in genügend Elektrizität, um jedes Gerät an Bord des schwimmenden Hotels zu versorgen.
    Wie alle Kreuzfahrtschiffe ist die Paradise Lost vor allem zum Vergnügen und zur Entspannung der Passagiere da. Im Inneren des gewaltigen Gefährts ergänzen Virtual-Reality-Suiten mehrere Fünf-Sterne-Restaurants, Shows auf Broadway-Niveau und Casinos. Sechs Decks im Freien sind für die sogenannten »Hydro-Freizeitaktivitäten« gedacht, in deren Zentrum zwei Wasserfälle stehen, die einen sanft dahintreibenden Fluss aufwirbeln, sowie Stromschnellen und
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