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1937 - Stimmen aus dem Hyperraum

Titel: 1937 - Stimmen aus dem Hyperraum
Autoren: Unbekannt
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finden, Tuyula.
    Jedenfalls nicht so schnell.
    Wir haben Zeit genug, unser Ziel zu erreichen.
    Eine Teleportation - leider verstärkst du diese meine Fähigkeit nicht, mein Schatz - ,und dann kann ich in aller Ruhe herausfinden, was die Firma Cora Syntronics mit meiner Befreiung zu tun hat.
    Ich glaube, das ist ziemlich wichtig für uns, meine Kleine. .
     
    EPILOG
     
    Am Ziel: Garnaru 30. Juni 1290 Vincent Garron trat an die Trivid-Wand der Hotelsuite. Gedämpft drangen Tuyulas gleichmäßige Atemzüge aus ihrem Zimmer in den Wohnraum. Die kleine Blue schlief tief und fest. Ein fast natürlicher Schlaf, nach all den Anstrengungen der letzten Tage; er hatte nur ein wenig nachhelfen müssen.
    „Außenansicht!" befahl Vincent der Zimmersyntronik.
    Die Wand schien durchsichtig zu werden und bot einen Blick auf eine belebte Straße in Garnaru, dem von Fremdwesen bevorzugten Bezirk in Terrania.
    Ganz in der Nähe lag die gerade renovierte und modernisierte Xenoklinik, der neueste Medo-Technik zur Verfügung stand, wie man sie nicht einmal auf Mimas fand.
    Ob Garnaru nun seit geraumer Weile von Fremdwesen bevorzugt wurde, weil diese Klinik sich dort befand, oder die Klinik dort errichtet worden war, weil in diesem Stadtteil hauptsächlich exotische Außerirdische lebten, wußte Garron nicht.
    Jedenfalls machte er einen Xisrapen aus, ein zwei Meter großes, flaches Wesen, das einen Meter über dem Boden zu schweben schien und vier oder fünf Extremitäten ausgebildet hatte. Deutlich erkannte er drei Sehwülste und ein schwammähnliches Hörorgan. Der tuchähnliche Körper schien weiß zu sein, war jedenfalls deutlich heller als seine Umgebung.
    Der Xisrape wich mit einem eleganten Zusammenziehen des Leibes einem nicht annähernd so seltsamen Wesen aus, das ihm watschelnd entgegenkam. Es erinnerte Vincent Garron an einen übergroßen Pinguin. Er kannte den Namen der Spezies nicht, wußte nur, daß sie früher einmal ein Hilfsvolk der Gataser gewesen war.
    „Ausschalten!" sagte Vincent wütend.
    Was entging ihm, da er nur schwarzweiß sehen konnte? Vielleicht war das Pinguinwesen in zarten Pastelltönen gestreift, und sein Gefieder bildete ein atemberaubendes Farbenspiel, das jeden normalen Betrachter unwillkürlich in den Bann schlug?
    Aber immerhin war das Wesen nicht böse.
    Immerhin hatte Quotor nichts gegen dieses Geschöpf einzuwenden.
    Es war keiner der häßlichen Farbklumpen, die als Abdrücke durch den Hyperraum geisterten.
    Die er zu eliminieren hatte.
    „Irgendeinen Trividkanal einschalten!" befahl Vincent.
    Er mußte sich entspannen. Vorerst war er hier in Sicherheit. Das Hotel „Hyltyn" wurde hauptsächlich von Blues frequentiert, und als er die beste Suite des Hotels gemietet hatte, hatte er dafür gesorgt, daß man auch ihn für einen Tellerkopf hielt, für den Geschäftsmann Poeyaz Tyrky. Azyk hatte das Personal gar nicht erst zu Gesicht bekommen ...
    Er mußte sich in aller Ruhe überlegen, wie er nun vorgehen sollte. Die Firma Cora Syntronics gehörte einem Milliardär namens Joskar Jankinnen. Er mußte davon ausgehen, daß dieser Mann hinter seiner Befreiung steckte.
    Warum? Was bezweckte er damit?
    „Und die diesjährige Miss Galaxy ist ...", sagte ein schleimig anmutender Moderator, „Jeena Jamieson!"
    Das Bild der Trividwand konzentrierte sich auf eine von einem Dutzend allesamt atemberaubend attraktiver junger Menschenfrauen, die, spärlich mit Badebekleidung angetan, in einer Reihe standen und gespannt einen Moderator beäugten, der gerade mit großem Getue einen Datenträger geöffnet hatte. Besagte Jeena trug einen knappen Bikini, vielleicht rot, vielleicht blau, auf jeden Fall eine ins Auge stechende Farbe. .Ihre schlanken, muskulösen Beine schienen gar nicht enden zu wollen, die Taille war wespenschlank, die Brüste ließen sich vom Oberteil kaum im Zaum halten. Das von blonden, weißen? - Haaren umrahmte Gesicht wirkte irgendwie dümmlich, als könne. sie ihr Glück gar nicht fassen.
    Vincent beobachtete mit einem wohlgefälligen Lächeln, wie sie mit katzenhaften Bewegungen aus der Reihe ihrer Konkurrentinnen vortrat und zum Moderator ging. Als der Mann dann zu einer langen Laudatio ansetzte, von der wahrscheinlich jedes Wort übertrieben, wenn nicht sogar glatt gelogen war, verlor Garron das Interesse.
    „Der nächste Kanal", forderte er.
    „... es ist ganz wichtig, daß die Milch des ertrusischen Kuska gut vergoren ist", sagte ein Mamphiner.
    Das Wesen sah aus wie eine Kreuzung
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