Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1934 - Shabazzas Tagebuch

Titel: 1934 - Shabazzas Tagebuch
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Triebwerke jeder Station verfügte. Die Orterzentrale des Situarions überwachte das gesamte Zophengorn-Sperrgebiet.
    Das Situarion beherbergte ebenso den Zophengorn-Sender, die sogenannte Stimme Zophengorns, der als der leistungsstärkste Sender von ganz DaGlausch galt. Seine Reichweite betrug trotz der permanenten Störungen im Zentrumsgebiet der Doppelgalaxis (verursacht durch den Kessel) bis zu mehreren tausend Lichtjahren.
    Wieder begann die quälende Warterei. Rhodan bat Fee Kellind, Skill Morgenstern und den als zaghaft geltenden Tautmo Aagenfelt, auf dessen Nerven und Geschick nicht immer Verlaß war, im Versteck auf ihre Rückkehr zu warten - was auch bedeutete, daß er Monkey wieder dabeihaben wollte.
    Rhodan sah Mondra Diamond fragend an, und sie zuckte mit den Achseln. Dankbar registrierte er, daß sie ihm diesmal keine Schwierigkeiten machen würde. Wie schwer ihr der Verzicht auf einen Einspruch fiel, konnte er. ungefähr nachvollziehen.
    Dann endlich „sah" Trabzon Karett über die Wanze, daß Direktor zehn, umgeben vom Schwarm der LamuuniVögel, seine großräumige Kabine verließ und sich auf den abschirmenden Energievorhang zubewegte.
    Ihm folgten von beiden Seiten die anderen vier Direktoren, die ihn begleiten sollten. Vor dem Energieschirm blieben sie stehen, bis er kurz erlosch. Sie traten hindurch, und hinter ihnen baute sich die Sperre wieder auf.
    „Jetzt los!" .drängte Rhodan.
    Sie verließen ihr Versteck, alle außer Fee Kellind, Skill Morgenstern, Tautmo Aagenfelt und Eismer Störmengord, und begaben sich im Schutz ihrer Deflektorfelder zum Antigravschacht. Als sie ihn erreichten, sahen sie schon den Zug der Direktoren von der anderen Seite nahen.
    Wieder kamen die mächtigen Wesen in der aufsteigenden Reihenfolge ihrer Nummern, zuerst Direktor zwei, dann drei, acht, neun und schließlich, mit einigem Abstand, zehn. Wieder hatte Perry Rhodan das Gefühl, etwas würde nach ihm greifen. Doch er wußte, daß dies Einbildung sein mußte. Würde Direktor zehn über telepathische oder andere, ähnliche Kräfte verfügen, dann hätte er ihn schon bei der ersten Begegnung entdeckt.
    „Das Wesen mit den Lamuuni-Vögeln verschwand als letztes im Schacht und sank nach unten. Rhodan hielt den Atem an, bis er sicher sein konnte, daß die fünf Direktoren wirklich fort waren. Dann gab er seinen Begleitern ein Zeichen. Sie alle trugen Antiflex-Brillen, die sie einander auch im Unsichtbarkeitsfeld sehen ließen.
    Die Gefährten setzten sich auf die Kabinenflucht der Direktoren zu in Bewegung. Unangefochten erreichten sie die Energieschranke, die den Trakt vom übrigen Empirium abriegelte. Jetzt war Trabzon Karetts Kunst gefragt.
    „Schalte den Schirm nur so lange aus, wie wir brauchen, um hineinzukommen", schärfte Rhodan ihm ein. „Ich will hoffen, daß die zurückgebliebenen Direktoren nicht alarmiert werden. Falls doch, müssen wir sie zu paralysieren versuchen. Und aktiviert eure Anti-Ortungsgeräte!"
    Er hatte den entsprechenden Strahler bereits aus der Verkleidung geholt. Die Begleiter folgten seinem Beispiel. Trabzon Karett arbeitete mit seinem Syntron, und von einem Augenblick auf den anderen erlosch die energetische Barriere vor den Galaktikern.
    „Schnell durch!" flüsterte Rhodan.
    Monkey passierte die Schwelle als erster, dicht gefolgt von Mondra Diamond und Nico Knobloch. Perry Rhodan wartete, bis alle anderen hindurch waren, dann lief er als letzter in die Kabinenflucht und sah, wie sich dicht hinter ihm die Energiesperre wieder aufbaute.
    „Danke, Trabzon", flüsterte er. „Das war der erste Streich."
    „Danke lieber meinem Syntron. Ohne ihn wären wir hilflos."
    „In Ordnung. Und wie wird er uns weiterhelfen? Was ist mit den erwähnten Sperren?"
    „Sperren und Fallen", sagte der Spezialist. „Wir werden uns ganz langsam voranarbeiten müssen, um nicht etwas auszulösen."
    „Auf jeden Fall scheinen die übrigen Direktoren noch nicht auf uns aufmerksam geworden zu sein", flüsterte Bully. „Sonst wären sie schon auf dem Gang."
    „Und wenn, würden sie uns nicht bemerken", gab sich Karett überzeugt.
    Die Galaktiker gingen langsam und leise an den Kabinen der einzelnen Direktoren vorbei, die, Paralysatoren im Anschlag, bis sie vor dem Gangende standen: der Tür zu Direktor zehns Räumlichkeiten.
    Trabzon Karett richtete seinen Scanner-Syntron, sein zweites syntronisches Gerät, auf die Tür und fuhr ihre Ränder damit ab, bis er das Schloß erreichte.
    „Dachte ich es mir
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher