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189 - Die Nebelhexe vom Central Park

189 - Die Nebelhexe vom Central Park

Titel: 189 - Die Nebelhexe vom Central Park
Autoren: A.F.Morland
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schaltete sein Walkie-talkie auf einen anderen Kanal und veranlaßte, daß man den Toten abholte und das Wrack abschleppte. Dann begaben wir uns zu Raymond Howell.
    Er kam zu sich und schaute uns verdutzt an. »Wo ist dieser Wahnsinnige, der mich umbringen wollte?« fragte er heiser.
    »Haben Sie ihn verscheucht?« Der einstige Tennischamp erhob sich. Ein Teil seines Rausches war verflogen.
    Noel Bannister scheute sich nicht, sich mit fremden Federn zu schmücken, indem er bedeutungsvoll nickte.
    »Dann stehe ich in Ihrer Schuld«, stellte Howell dankbar fest.
    »Wir nehmen gelegentlich ein paar Gratis-Tennisstunden bei Ihnen«, sagte ich. »Damit können Sie’s abgelten.«
    Howell nahm das sehr ernst. »Sie können jederzeit über mich verfügen«, sagte er mit gestrafftem Körper und aufgeblasenem Brustkorb.
    »Meine Rückhand ließe sich noch etwas verbessern«, sagte ich.
    »Oh, meine Rückhand ist schwer in Ordnung«, tönte Noel Bannister grinsend. »Als ich letztens damit zuschlug, landete der Kerl, ein Mann wie ein Hickorybaum, unter den Tisch.«
    Howell musterte meinen amerikanischen Freund irritiert.
    »Hören Sie nicht auf ihn«, riet ich dem Ex-Tennisprofi. »Er weiß nur, daß man beim Tennis keine Schwimmflossen benützt.«
    Scheinwerferkegel schnitten durch die Dunkelheit und hielten auf die Stelle zu, wo sich das Wrack und der Tote befanden. Noel Bannisters Kollegen arbeiteten rasch und zuverlässig.
    Für uns gab es erfreulicherweise nichts mehr zu tun, deshalb verließen wir den Park. Er war wieder um ein gutes Stück sicherer geworden - was höllische Aktivitäten anging. Um die menschliche Kriminalität mochte sich die New Yorker Polizei kümmern…
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 188 »Der Rattenkönig«
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