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1834 - Der Flug der TRONTTER

Titel: 1834 - Der Flug der TRONTTER
Autoren: Unbekannt
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er, mußte auch der geduldigste Jäger die Lust verlieren. Sie konnten gar nicht wissen, daß er in der Nähe steckte.
    Das einzige, was ihm Sorge bereitete, waren Rhodan und Bull. Mit jedem Tag bauten die Mörder ihren Vorsprung aus. Es war fraglich, ob er den Zeitverlust wieder wettmachen konnte.
    Nach sieben Tagen hoben die Galornen den Belagerungszustand auf. Foremon wartete eine Weile ab, ob er vielleicht getäuscht werden sollte; nicht, daß er zum Vorschein kam und sich einer Übermacht gegenübersah.
    Es blieb ruhig in weitem Umkreis, die Galornen waren unwiderruflich fort. Dennoch beschleunigte er die PEGOOM mit höchsten Werten. Heraus aus der Korona, in den freien Raum, einige tausend Lichtjahre in eine beliebige Richtung. Ein gutes Dutzend HyperraumManöver schlossen sich an, die noch den letzten Verfolger in die Irre geführt hätten.
    Dann erst orientierte sich Foremon in Richtung auf das Zentrum der Galaxis Plantagoo, zum Planeten Helter Baaken.
    In kurzen Etappen tastete sich der Wächter ans Ziel. Ganz am Ende riskierte er eine Etappe von hundert Lichtjahren - um sich in einem vorprogrammierten Prozeß energetisch totzustellen.
    Die PEGOOM trieb ungesteuert mit fünfzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit in eine beliebige Richtung.
    Mit allen Mitteln der Passivortung horchte Foremon den umliegenden Raum ab. Helter Baaken befand sich im Inneren einer kosmischen Dunkelwolke, die den Namen Pentrische Wolke trug. Es gab nicht die geringsten Hinweise auf Leben oder auf Raumschiffe.
    Seine Hoffnung, an diesem Ort die TRONTTER mit Rhodan und Bull an Bord zu treffen, erfüllte sich so nicht. Jedenfalls nicht unmittelbar...
     
    11.
     
    Eine Premiere „Was würdest du tun, K-Fordes, wenn sich A-Caliform das Leben nähme?"
    „Ich würde ihm unverzüglich folgen."
    „Denkst du, daß A-Caliform das billigen würde?"
    „Selbstverständlich. Erfordert Loyalität von mir und erhält sie. Es ist seine Aufgabe, zu führen. Er ist sich seiner Funktion bewußt."
    „Du gewährst A-Caliform eine große Macht."
    „Nein. Caliform ist geshiftet. Er besitzt keine Macht mehr. Er ist ebenso wie ich ein Gefangener."
    (Psychotaktische Rettungsgespräche: E-Kajwan und K-Fordes /Indikation: nicht möglich /Effektanalyse: temporärer Mißerfolg)
     
    *
     
    Wie viele Transitionen bereits hinter uns lagen, wußte ich beim besten Willen nicht. Mittlerweile war die Widerstandskraft angewachsen, so daß sie fast meinen besten Zeiten entsprach. Ein Sprung über 2000 Lichtjahre setzt den Körper einer brutalen Last aus. Ich steckte das weg, ohne eine Sekunde an Reaktionsfähigkeit zu verlieren.
    „E-Emergen!" rief ich lautstark. „Ortung bereit?"
    Der Angesprochene schüttelte sich, er mußte im Kopf erst klar werden. Meine Stimme trieb ihn zur Eile an.
    „Bereit", gab der Zentrifaal zurück.
    „Wo bleiben dann die Daten?"
    Als Antwort erhielt ich eine hart klingende Silbenfolge, die zu übersetzen mein Translator sich weigerte.
    Ich nahm an, daß Emergen einen Fluch ausgestoßen hatte.
    Dann erst füllte sich der Bildschirm mit Echos der Umgebung. In unmittelbarer Nähe fand sich eine rote Sonne, umkreist von einer kleinen, vermutlich unbelebten Planetenfamilie.
    Kurz außerhalb des Systems orteten wir den Würfelraumer.
    Wir hatten ihn!
    Ich nahm zur Kenntnis, daß das Zusammenspiel an Bord beachtlich funktionierte. Und zwar gerade unter Streß, darauf kam es an. Dafür, daß wir mit wenig routinierten Raumfahrern auf große Fahrt gegangen waren, mit einem solch riesigen Raumschiff wie der TRONTTER, stellten wir nun ein wirklich gutes Team dar.
    Aus den Maschinenräumen kam nicht die geringste Klage. Reginald Bull, K-Oxxan und FCatrike hatten ihre Reaktoren und Aggregate bestens im Griff.
    „Reaktionen?"
    „Keine."
    A-Caliform hatte sich zu Emergen an den Orterstand begeben und unterstützte ihn. „Im Würfel bleibt alles still", ergänzte der Clanführer nach einer Weile. „Es scheint so, als hätten sie uns tatsächlich nicht geortet."
    Ich nickte zufrieden. Bullys Ortungsschutz und Strukturabsorber bewährten sich.
    Es konnte natürlich sein, daß man auf der anderen Seite genau Bescheid wußte und uns lediglich einer Reaktion nicht für würdig hielt. Aber ich war instinktiv davon überzeugt, daß wir aus dem verborgenen operierten.
    Die TRONTTER trieb ohne Schutzschirm in dieselbe Richtung wie der Würfel. Ein Schirm hätte alle Mühe, die sich Bully mit dem Orterschutz gegeben hatte, sofort zunichte gemacht. Geräte
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