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1833 - Trokans Tor

Titel: 1833 - Trokans Tor
Autoren: Unbekannt
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dachten. Sie benötigten keine Diplomatie oder verschnörkelte Redewendungen, besaßen nicht einmal einen komplizierten Ehrenkodex, der das soziale Zusammenleben über alle Maßen hinaus erschwerte und von dem natürlichen Wesen und Charakter nicht mehr viel übrig ließ.
    Wüßten die Herreach über die Politik des Galaktikums, hätten sie wahrscheinlich gelacht - wenn sie Humor besessen hätten.
    Ein in jeder Hinsicht faszinierendes Volk.
    „Wir wären gern noch geblieben", sagte Mila.
    „Ich weiß", entgegnete Caljono Yai, und ihr Nas-Organ zog sich nach unten. Es bedeutete Freude oder auch ein freundliches Lächeln. „Auch ich habe in diesen Tagen sehr viel von euch gelernt und die Zusammenarbeit genossen. Noch vor wenigen Zeitperioden ... Verzeihung, Monaten, wäre dies nicht möglich gewesen. Aber ich habe mich verändert, ich habe gelernt, daß man aufgeschlossen sein muß, um sich weiterzuentwickeln. Vielleicht sehen wir uns wieder, wenn wir Presto Go endlich umstimmen konnten. Ich gebe jedenfalls nicht auf, obwohl ich ihr bei unserer letzten Unterredung einiges entgegengeschleudert habe.
    Doch Herreach kümmern sich weder um die Vergangenheit noch sind sie nachtragend. Uns interessiert nur das, was ist."
    „Darum werdet ihr euch auch anpassen können", sagte Nadja. „Es wird wieder einen Zyklus für euch geben, dessen bin ich sicher. Vielleicht schon bald."
    „Auf Wiedersehen, Caljono Yai", schloß Mila. „Es hat uns sehr gefreut, dich kennenzulernen. Bewahr dir deinen Glauben, auch wenn er nicht unfehlbar ist."
    „Das werde ich tun", versprach die junge Mahnerin und strich bedächtig über die Falten ihres violetten Gewandes. „Ganz bestimmt werde ich das tun."
    Die Herreach sah dem Shift nicht hinterher, als er vom Boden abhob und langsam davonflog. Sie drehte sich sofort um und machte sich auf den Weg zu Vej Ikorad, um die weitere Vorgehensweise mit ihm zu beratschlagen.
     
    ENDE
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