Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1794 - Plan der Auferstehung

Titel: 1794 - Plan der Auferstehung
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Rhodan an. „Noch haben sie uns nicht angegriffen. Sie wollen, daß Wir blindlings um uns schießen und uns dabei selbst töten."
    Er stieß Belavere Siems an.
    „Schließ endlich deinen SERUN", befahl er. „Aber keinen Funkverkehr! Ich will von niemandem etwas hören! Die Tréogen-Ableger könnten über die Funkwellen die Schutzschirme durchdringen!"
    Belavere schloß ihren SERUN, mißachtete aber den weiteren Befehl Rhodans. Als zwei Tréogen-Klone im Rücken von Dino Gonkers erschienen, verlor sie die Nerven. Sie feuerte auf sie und schrie Dino gleichzeitig über Funk eine Warnung zu.
    Was Rhodan befürchtet hatte, trat ein.
    Für Bruchteile von Sekunden öffnete sich für die Funkwellen eine Strukturlücke in ihrem Schutzschirmsystem. Eine Chimäre nutzte die Gelegenheit, durch die Lücke einzudringen und Belavere zu töten.
    Perry Rhodan, Atlan und Alaska Saedelaere nahmen den anderen Klon, der sich noch im Rücken von Dino Gonkers befand, unter Feuer. In diesem Moment verschwand der Tréogen-Ableger, und die Energiestrahlen gingen ins Leere.
    Rhodan und die anderen Unsterblichen hatten im Laufe der vielen Jahrhunderte ihres Lebens genügend Erfahrungen mit überlegenen Gegnern gemacht. Sie waren sich darüber klar, daß sie allein den Kampf nicht gewinnen konnten. Sie waren in der Lage, die Kreaturen für eine Weile zu beschäftigen und aufzuhalten, töten konnten sie sie jedoch nicht.
    „Weg hier!" befahl Perry Rhodan. „Wir müssen aus dieser Halle verschwinden."
    Sie standen etwa in der Mitte der Halle und hatten somit eine strategisch außerordentlich schlechte Position. Rhodan hoffte, irgendwo einen Ausgang zu finden.
    Die Gruppe der Galaktiker war kaum fünfzig Meter weit gekommen, als wie aus dem Nichts heraus zehn Tréogen-Klone vor ihr erschienen und den Weg versperrten.
    Icho Tolot brüllte laut auf, ließ sich auf die Laufarme herabfallen und stürmte auf die Bestien zu. Als er eine ausreichend große Geschwindigkeit erreicht hatte, verwandelte er seine atomare und molekulare Struktur. Sein Metabolismus änderte sich, und im Bruchteil einer Sekunde wurde aus einem Wesen aus Fleisch und Blut ein Körper von ungeheurer Härte und Dichte.
    Mit voller Wucht brach er in die Phalanx der Tréogen-Klone ein; es gelang ihm, zwei von ihnen zur Seite zu schleudern. Sie schlugen mit ihren Scheren nach ihm, konnten gegen ihn jedoch ebensowenig ausrichten wie er gegen sie.
    Plötzlich glitt Voltago mit ungemein eleganten und leicht wirkenden Bewegungen auf die Tréogen-Klone zu.
    Voltago benutzte keinen Schutzschirm. Die Klone bemerkten es, und er erschien ihnen von allen Galaktikern am verwundbarsten. Vier von ihnen feuerten mit offenbar aus galaktischen Depots gestohlenen Energiestrahlern auf ihn - und sie trafen ihn mitten auf die Brust und am Kopf!
    Doch Voltago zeigte keine Wirkung.
    Die Energiestrahlen schienen in seinem Körper zu verschwinden. Er saugte ihre Energie in sich auf. Perry Rhodan und die anderen Galaktiker, die ihn kannten, wußten, daß er nun noch stärker geworden war!
    Die Tréogen-Klone erfaßten es nicht. Nun feuerten alle gleichzeitig auf den Kyberklon, und alle trafen. Die Energiestrahlen schlugen in seinem Kopf, an seinen Schultern und in seinen Beinen ein, ohne eine äußerlich erkennbare Veränderung zu bewirken.
    Bevor die Tréogen-Klone begriffen, daß sie sich geirrt hatten und daß Voltago doch nicht so leicht verwundbar war, wie sie geglaubt hatten, war er mitten unter ihnen. So schnell, daß seine Bewegungen kaum mit den Augen zu verfolgen waren, bewegte er sich zwischen ihnen.
    Perry Rhodan beobachtete, wie seine Arme in die Körper der Tréogen-Klone eindrangen, und er sah die monströsen Wesen zusammenbrechen.
    Eine andere der Kreaturen versuchte, Voltago auf dieselbe Weise zu töten. Ihr mit einer mächtigen Schere versehener Arm bohrte sich in die Brust von Voltago, drang allerdings nur ein paar Zentimeter tief ein und blieb dann stecken. Das monströse Wesen versuchte, den Arm wieder aus Voltago hervorzuziehen, doch gelang ihm das nicht. Es richtete sich hoch auf, schlug wild mit dem freien Arm um sich und brach dann sterbend zusammen. Nun erst gab der Kyberklon den Scherenarm frei und wandte sich dem nächsten Gegner zu.
    Wiederum bewegte er sich blitzschnell und ohne den geringsten Laut von sich zu geben. Er griff die Kreaturen an, durchbrach ihre Schutzschirme und vernichtete sie. Er schnellte sich gedankenschnell von einem zum anderen, schirmte die Galaktiker
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher