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1788 - Testcenter

Titel: 1788 - Testcenter
Autoren: Unbekannt
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unternehmen! meldete sich Belavere Siems hektisch. Diese Chance bekommen wir bestimmt nicht noch einmal!
    Dann streck doch deinen Arm raus und ruf laut „Hilfe"! meinte Fherll Checkert wütend.
    Bully, denk nach! ermahnte mich Fink Petticul in größter Verzweiflung.
    Da mußte ich doch lachen.
    Ja, ich dachte fieberhaft nach, wie wir uns Perry bemerkbar machen konnten. Bestimmt machte er auch von seinem Standort aus Messungen, vielleicht konnte er unsere Gehirnströme anmessen, wenn wir nur möglichst rege waren. Eine andere Chance, ihn auf uns aufmerksam zu machen, hatten wir nicht.
    Doch ich war guter Dinge, denn schließlich hatten wir noch die parapsychische Unterstützung der Wesen, die unsere Gehirnströme garantiert verstärkten.
    Ich war schnell mit meinen Freunden einig. Wir begannen intensiv gedanklich um Hilfe zu rufen und richteten unsere Gedanken auf die Menschen, die wir sahen.
    Doch schon nach wenigen Augenblicken trübte sich plötzlich unser Blick. Kurz darauf sahen wir wieder nur rosa Kleister um uns herum, unsere verschwommenen Gestalten und die der Wesen.
    Als ich die „Embryos" fragte, ob sie das mit Absicht getan hätten, spürte ich nur Verständnislosigkeit.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis wir uns davon erholt hatten; abfinden konnten wir uns damit nicht.
    Die Hilfe war greifbar nahe vor uns, aber wir hatten keine Möglichkeit, uns bemerkbar zu machen. Perry würde uns nicht finden, da die sehr viel stärkeren parapsychischen Ströme der Wesen problemlos unsere Gehirnströme überlagerten.
    Nach einer Weile würde er wieder abziehen, ohne zu ahnen, daß er uns gefunden hatte, ohne zu wissen, wie sehr wir seine Hilfe benötigten.
     
    *
     
    Was machen wir jetzt? erklang nach einer langen Zeit Fink Petticuls Stimme in meinen Gedanken.
    Wenn es auf diese Weise nicht geht, muß es einen anderen Weg geben, antwortete ich. Inzwischen war ich nicht mehr niedergeschlagen, sondern stinkwütend. Ich muß versuchen, mit Hilfe der parapsychischen Kräfte unserer Leidensgefährten dieses verdammte Programm anzuzapfen und herauszufinden, was hier vor sich geht. Nur dann haben wir eine reelle Chance, jemals wieder hierherauszukommen. Und das werden wir auch schaffen, meine Freunde, das verspreche ich euch.
     
    4.
     
    Zonder-Myry Am Fernkarussell Fly-Away auf Zonder-Myry bot sich Alaska und seinem Team dasselbe erschütternde Schauspiel: Überall sah man erschöpfte Galaktiker, die ohne rasche Hilfe unweigerlich zum Sterben verurteilt waren.
    Diese Hilfe war jedoch inzwischen eingetroffen, in Form der Mannschaften der von der BASIS entsandten Korvetten.
    Von den Mannschaften erfuhr Alaska, daß sich auf Zonder-Myry in letzter Zeit ungewöhnliche Dinge zugetragen hatten. Beispielsweise waren die am Himmel entlangziehenden Fabriken nacheinander gelandet, und zwar scheinbar völlig ziel- und planlos gerade im jeweiligen Gebiet, das sie gerade überflogen.
    Am Regionalkarussell Kroutt hatte die Suchmannschaft einer Korvette die von dem Terraner Baan Fokker ins Leben gerufene Sekte Endreddes Boten kontaktiert. Die Anhänger dieser Sekte glaubten fest daran, daß Gomasch Endredde eines Tages zu ihnen sprechen und sie in den Himmel Zeytter holen würde. In diesem durch den charismatischen Baan Fokker bereits festgefügten Glauben hielten sie die unerwartete Landung der fliegenden Fabriken, für das erste Omen.
    Die Leute von der BASIS hielten dieses sogenannte Omen eher für ein sehr irdisches Werk von Atlan und dem Kommando Gonozal.
    Obwohl das nur eine unbewiesene, wenngleich naheliegende Vermutung war, schöpfte Alaska daraus die Hoffnung, daß Atlan und seine Leute noch auf Zonder-Myry tätig waren und kontaktiert werden konnten.
    Die BASIS-Leute hatten nicht intensiv gesucht, da ihnen im Augenblick die Rettung der ehemaligen Imprint-Süchtigen wichtiger war.
    Die nächste Überraschung war für Alaska, Harold Nyman und Esker Harror zu begegnen.
    Sie berichteten, daß sie Adams von Zimbag aus über das Fernkarussell nach Mollen gefolgt seien, wo sie Myles Kantor getroffen hätten.
    Sie hatten dem Chefwissenschaftler nur einen kurzen Bericht erstattet, um Adams' Spur nicht zu verlieren.
    Sie wußten, daß er auf dem Weg nach Zonder-Myry war, aber nicht, was er genau vorhatte. Sie wollten jedoch unter allen Umständen verhindern, daß er im Namen von Gomasch Endredde irgend etwas gegen die Galaktiker unternähme.
    Auf Zonder-Myry waren sie jedoch durch den kurzen Abstecher zu spät angekommen. Der
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