Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1778 - Die Pounder

Titel: 1778 - Die Pounder
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Verbandes auf, an ihre bisherigen Positionen zurückzukehren."
    Ammor-Res reagierte nicht.
    „Syntron, gib mir eine Transmitterverbindung zur PERSEUS-Zentrale!" rief der Terraner. Er wandte sich an Lugia Scinagra.
    „Haltet die Stellung! Wir verfolgen die Kerle und sehen gleichzeitig nach, warum Coram-Till und Icho Tolot noch nicht von Schingo zurückgekehrt sind."
    „In Ordnung, Tiff."
    Weitere Pulks der Corri und Manglpn nahmen Fahrt auf. Nach etwas weniger als einer Viertelstunde hatten sich alle Schiffe der beiden Gruppen einschließlich der RAUAN abgesetzt. Die anderen blieben und behielten wenigstens vorerst ihre Positionen über Borrengold bei.
    Julian Tifflor wechselte in die PERSEUS über. Dort liefen die Startvorbereitungen auf vollen Touren.
    „Wir erhalten einen Anruf auf einem der Geheimkodes, die wir mit Coram-Till vereinbart hatten", meldete Vanda Taglia, die Ortungschefin. „Ein Beiboot der Crypers nähert sich und bittet um Landeerlaubnis. Es sei dringend. Lugia hat die Insassen an uns verwiesen."
    „Das kann nur einer von Coram-Tills Vertrauten sein. Er soll über der oberen Polschleuse festmachen. Bestimmt bringt uns das Beiboot wertvolle Hinweise."
    Tiff schritt zum zentralen Antigravschacht und ließ sich hinauf zur Polschleuse tragen. Zu seiner Überraschung entstieg dem Beiboot Caston-Pragama. Daß der Anführer der Solten-Crypers persönlich kam, zeugte von der Wichtigkeit, die er dem Besuch beimaß.
    „Du bist sicher in Eile, deshalb laß uns hier sprechen", nuschelte Capra, wie er meist genannt wurde, und hielt sich am unteren Rand der Beibootschleuse fest. „Es ist mir gelungen, die vier anderen Gruppen und meine eigenen Leute zum Bleiben zu bewegen. Es ist genug für alle da.
    Zehntausend galaktische Schiffe sind mehr, als wir bewältigen können. Ammor-Res ist übereifrig.
    Besonnenheit gehört nicht zu seinen Tugenden. Ich bin gekommen, um dir unter dem Siegel der Verschwiegenheit mitzuteilen, wohin sich die Schiffe gewandt haben. Sie fliegen nach Briator im Perm-Oktanten."
    Briator also. Dort warteten 654 galaktische Schiffe darauf, wieder in Besitz genommen zu werden.
    „Wir wissen, welche Gedanken euch Galaktiker bewegen", fuhr Caston-Pragama fort. „Wenn es euch gelingt, die Millionen Imprint-Outlaws aus Endreddes Bezirk zurückzuholen, dann braucht - ihr den größten Teil eurer Schiffe wieder. Für uns bleiben dennoch genügend übrig."
    „Ich danke dir für deine Worte. In der Tat rechnen wir irgendwann mit einem Erfolg in Endreddes Bezirk."
    „Laß mich noch ein Wort sagen, Fremder: Wenn es euch gelingt, die Angehörigen eurer Völker zurückzuholen, dann wird die Sperre des Zentrums bald nicht mehr existieren."
    „Damit müßt ihr rechnen", bestätigte Tifflor. „Das Zentrum steckt sicher voller hochwertiger Technik."
    „Du sagst es. Viel Erfolg!"
    „Bis bald."
    Der Cryper kehrte in das Beiboot zurück. Augenblicke später löste es sich von der Oberfläche der PERSEUS und steuerte zu seinem Verband zurück. Während Tiff nach unten sank, erreichte ihn aus der Zentrale die Klarmeldung.
    „Wir sind soweit", klang die Stimme Bolder Dahns auf.
    Der Pilot und Stellvertretende Kommandant der PERSEUS hatte bereits in Sotho Tyg Ians Zeiten zu Tifflors Widerstandsbewegung GOI gehört und war später zur Crew der PERSEUS gestoßen.
    „Dann nichts wie weg von hier. Kurs nach Schingo."
    Die PERSEUS nahm Fahrt auf und verließ ihre Position über Borrengold.
    Bei den Verbänden der Fermyyd rührte sich noch immer nichts. Wie gelähmt hingen die zehntausend Einheiten draußen im Raum und warteten vermutlich noch immer auf Anweisungen der Maschtaren.
    Die Fermyyd stellten ähnlich wie die Crypers einen Faktor der Unberechenbarkeit dar.
    Nichts wäre in der derzeitigen Situation schlimmer gewesen als Auseinandersetzungen an allen Fronten.
    Aus der BASIS erreichte ihn ein letzter Funkspruch Lugia Scinagras, bevor die PERSEUS in den Hyperraum wechselte.
    „Die neueste Meldung aus dem Oktogon wird dich interessieren", teilte sie mit. „Der kindliche Herrscher Clarven hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Er zeigt schwere Entzugserscheinungen und redet unablässig von seinem Shourachar ..."
    „Ich kenne die Hintergründe", stieß Tiff betroffen hervor. „Das hätte nicht passieren dürfen."
    „Ich weiß. Ein Kommando versucht, einen brauchbaren Ersatz für die virtuelle Welt zusammenzustellen. Als Wiedergutmachung sozusagen."
    „Sie sollen sich Mühe geben und sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher