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1736 - Die Zombie-Bar

1736 - Die Zombie-Bar

Titel: 1736 - Die Zombie-Bar
Autoren: Jason Dark
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ob es für sie neu war. Einige stöhnten, anderen wiederum schüttelten die Köpfe, wieder andere gaben geflüsterte Kommentare ab, die Suko nicht verstand.
    Er konzentrierte sich auf Eliza.
    Seine Absicht war klar. Er musste die Schlange töten, und er fragte sich, was dann geschah. Suko hatte es bei Orlanda gesehen, die durch das Kreuz des Geisterjägers erlöst worden war und nun wieder normal lebte. Er hoffte, dass dies auch bei Eliza der Fall sein würde, sicher war er sich jedoch nicht.
    Die Schlange hatte sich weit aus dem Mund geschoben. Man konnte dabei von einer halben Armlänge sprechen. Noch näher an Suko heran ging es nicht. Sie lag auch nicht kerzengerade in der Luft, sondern bewegte sich in leichten Wellen auf und nieder. Wenn sie direkt an Suko herankommen wollte, dann musste Eliza schon vorgehen, und genau das tat sie.
    Sie ging den ersten Schritt.
    Suko wich nicht zurück. Er wollte sie kommen lassen, denn sie musste auf Greifweite an ihn heran.
    Suko blieb ruhig.
    Dafür sprach einer der Gäste. »He, was soll das? Wer ist diese Frau?«
    Suko schwieg.
    Dafür antwortete eine Frauenstimme: »Das ist eine Zauberin, eine Hexe oder so.«
    »Hast du das gesehen? Die Schlange hat in ihr gesteckt.«
    »Widerlich...«
    Suko ließ sich nicht ablenken. Er wartete auf Eliza, die weiter auf ihn zukam. Obwohl die Latexkleidung recht eng saß, warf sie beim Gehen leichte Falten, über die Lichtreflexe huschten und das Material irgendwie lebendig aussehen ließ.
    Das Reptil hatte sein Maul weit aufgerissen. Suko sah die Zähne jetzt deutlicher und auch die gespaltene Zunge, die mal vorhuschte und im nächsten Augenblick wieder verschwand.
    Sicherlich hätte Eliza gern etwas gesagt. Das war ihr nicht möglich, weil der Schlangenkörper ihren Mund verstopfte. Atem musste sie nicht holen, sie stand voll und ganz unter dem Einfluss dieser anderen Magie.
    Suko nahm wahr, dass es um ihn herum still geworden war. Niemand sprach mehr. Er hörte nur die heftigen Atemstöße der Zuschauer, und er wusste auch, dass er nicht zu lange warten durfte. Denn er konnte sich vorstellen, dass dieses Tier plötzlich auf sein Gesicht zuzuckte.
    Suko war schneller. Und er war perfekt in der Beherrschung der Peitsche. Die Handbewegung war kaum zu sehen, aber die Folgen sah jeder.
    Die drei Riemen huschten in die Höhe. Sie fächerten nicht auseinander, sondern blieben dicht beisammen, und sie waren auf das eine Ziel konzentriert.
    Volltreffer!
    Die Riemen klatschten gegen Elizas Gesicht und trafen natürlich auch den Schlangenkörper, der unter den Riemen begraben wurde, sodass Suko nicht sofort sah, was mit der Schlange geschah.
    Dafür hörte er ein Gurgeln. Dann sah er, dass Eliza sich nicht mehr halten konnte. Sie riss die Arme in die Höhe und taumelte zurück. Dabei verlor sie die Übersicht und stolperte über die eigenen Beine. Niemand gab ihr Halt, und so fiel sie auf den harten Boden und blieb dort rücklings liegen.
    Suko hatte die Peitsche längst wieder sinken lassen. Der Blick auf Eliza war für alle Zuschauer frei, und so wurden sie Zeugen dessen, was sich da tat.
    Die Schlange zuckte noch.
    Aber sie sah nicht mehr so aus wie zuvor. Die Körperfarbe hatte sich verändert, sie wurde grau und der Kopf der Frau zuckte hoch, sodass sie den Rest, der noch in ihrem Mund steckte, ausspeien konnte. Ihr Gesicht war zu einer Grimasse verzogen. Sie schrie und warf sich einige Male hin und her.
    Suko ging näher an sie heran. Tatsächlich interessierte er sich nur für die Schlange, die zu einem dicken, grauen, zuckenden Band geworden war.
    Suko trat mit dem Fuß darauf.
    Es war kein Zucken mehr zu spüren, der Körper wurde zu einer grauen Masse zertreten und auch der Kopf blieb nicht mehr so, wie er mal gewesen war.
    Der Zauber war vernichtet, aber Suko wusste nicht, ob Eliza es überstanden hatte. Oft genug hatte er erleben müssen, dass auch diejenigen starben, die als Wirtskörper ausgesucht worden waren. Er hoffte, dass es hier nicht der Fall sein würde.
    Er sank in die Knie und fasste den Kopf der Frau an beiden Wangen an. Sie reagierte nicht. Suko konzentrierte sich auf die Augen. Sie hatten einen anderen Ausdruck angenommen, aber es waren nicht die Augen einer Toten.
    Das Herz schlug noch, was Suko aufatmen ließ. Bestimmt war Eliza nur bewusstlos. Was bei ihr für den Schlangenzauber gesorgt hatte, war von Suko ausgetrieben worden.
    Er richtete sich wieder auf und sah, dass sich zahlreiche Blicke auf ihn konzentriert
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