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1728 - Hoffnung für Terra

Titel: 1728 - Hoffnung für Terra
Autoren: Unbekannt
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verschaffen und den Zünder zerstören." Er nickte grimmig. „Ich bin froh, daß dies nicht möglich ist, denn DORADO II muß die Perforationen jetzt verschließen. Ein Argument, daß etwas nicht sein darf, nur weil es eben nicht sein darf, ist für mich keins. Als die Pläne für die Dimensionsmaschine entworfen wurden, wußten die Porleyter und Perma - noch von Tanxbeech ganz bestimmt, was sie wollten."
    „Gerede!" rief Moira aus. „Ihr redet nur, und die Zeit verstreicht!"
    Perry blickte sie wütend an. „Wir können nicht ins Todesfeld - und ihr ebenfalls nicht, aus Gründen, die wir akzeptieren müssen. Wir könnten es höchstens mit Robotern versuchen, aber bis die programmiert sind und..."
    „Ich werde gehen", wurde er von Ciriac unterbrochen. Die Wissenschaftlerin hatte gerade noch einmal mit Densee gesprochen. Nun trat sie vor. Ihre Stimme, ihre Bewegungen, jede Geste verriet Unsicherheit und Angst. „Moira wird mir ein Beiboot der STYX zur Verfügung stellen, und dieser Mann", sie deutete auf Boris Siankows Projektion, „wird mich einweisen, wie ich in DORADO hineinkomme und wo ich den Zünder finde."
    „Das werde ich mit Sicherheit nicht tun", sagte Siankow barsch.
    „Du wirst", erwiderte Ciriac. „Denn sonst bist du schuld an meinem Tod. Überleg dir die Konsequenzen und ob du diese Verantwortung übernehmen willst."
    Damit drehte sie sich zu Moira um und blickte sie auffordernd an.
    „Dein Entschluß steht fest?" fragte die ehemalige Söldnerin.
    „Ja, und er wird von Densee unterstützt. Es ist die einzige Möglichkeit."
    Die drei Aktivatorträger sahen sich verblüfft an.
    Perry Rhodan ahnte, daß es keinen Sinn hatte, jetzt Fragen nach Ciriacs plötzlichem Entschluß zu stellen. Aber die drei Ayindi schienen sich auf eine seltsame Art und Weise einig zu sein. Was immer Ciriac jetzt bewegte, das eben noch Unvorstellbare zu riskieren - Moira wußte es, und Densee ohnehin.
    „Ich bringe dich zu dem Boot", sagte Moira zur Wissenschaftlerin. „Du bist in wenigen Minuten bei der Dimensionsmaschine."
    Sie ließ keinen Widerspruch zu und eilte mit Ciriac aus der Zentrale.
    „Da spiele ich nicht mit!" empörte sich Boris Siankow. „Wenn diese Verrückte sich unbedingt umbringen will, dann laßt sie. In einer guten halben Stunde beginnt DORADO II mit der Arbeit. Basta!"
    Geo Sheremdoc schwieg, aber das Zucken in seinem Gesicht zeigte deutlich, welcher Kampf in ihm tobte. „Was hat sie damit gemeint?" fragte Bully. „Von wegen, daß Boris schuld sei an ihrem Tod? Es kann nicht die Strahlung sein, denn sie würde sie umbringen, lange bevor sie DORADO erreicht hat."
    „Denkt darüber nach", empfahl Densee. „Fragt euch doch, was ihr in ihrem Fall tun würdet? Wenn ihr keine Unterstützung bekommt und alles tun müßt, um ein unvorstellbares Verhängnis abzuwenden?"
    „Boris", sagte Mike Rhodan. „Du kennst die waffentechnische Überlegenheit der Ayindi vielleicht noch nicht. Aber du kennst DORADO.
    Wie gut ist die Maschine geschützt - zum Beispiel gegen Bomben?"
     
    *
     
    Es konnte nur ein Verdacht sein, daß Ciriac sich auf eine Selbstmordmission begeben hatte. Falls sich DORADO nicht mit normalen Mitteln öffnen ließ, wollte sie die Dimensionsmaschine von außerhalb zerstören. Perry Rhodan traute ihr zu, es mit Moiras Unterstützung zu schaffen.
    Die Herrin der STYX antwortete nicht auf entsprechende Fragen. Sie gab auch keine Auskunft, warum Ciriac unbedingt selbst hatte gehen wollen. Ein Roboter hätte die Aufgabe ebenfalls bewältigen können, wenn auch vielleicht etwas langsamer. Zeit genug wäre ihm geblieben.
    Bei Ciriac bestand die Gefahr, daß sie im Todesfeld des Mars doch durchdrehte oder vor Angst so gelähmt war, daß sie ihre Aktion nicht mehr sinnvoll und schnell zu Ende bringen konnte.
    „Geo", sagte Perry Rhodan schließlich, als Ciriacs kleines Beiboot nicht vor dem Strahlungsfeld des Mars haltmachte und wendete; als die Wissenschaftlerin nicht von der Todesangst überwältigt wurde und umkehrte. „Geo, als LFT-Kommissar bist du nur Koka Szari Misonan als Erster Terranerin und NATHAN Rechenschaft schuldig. Die gesamte LFT-Exekutive hat sich im Zweifelsfall deinen Beschlüssen unterzuordnen.
    NATHAN schweigt, und Koka ist eine vernünftige Frau. Sie wird..."
    „Warum so umständlich, Perry?" wunderte sich Moira. „Hier ist sie.
    Frag sie selbst."
    Er seufzte, als Kokas Holo zwischen dem der beiden Männer erschien.
    „Ich bin informiert", sagte die Erste
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