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1724 - Besuch aus Hirdobaan

Titel: 1724 - Besuch aus Hirdobaan
Autoren: Unbekannt
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Besuch aus Hirdobaan
     
    Die Hamamesch kommen – und liefern Basare für Magellan
     
    von Arndt Ellmer
     
    Die Terraner im Solsystem wissen im Prinzip Bescheid über die Erkenntnisse, die Perry Rhodan und seine Getreuen an der Großen Leere und im Arresum gewonnen haben: Das Möbiusband als neue Struktur des Universums, die Ayindi als Volk, aus dem die Kriegerin Moira kommt, und die geheimnisvolle Abruse als feindselige Gegnerin aller bekannten Lebensformen sind mittlerweile feste Begriffe.
    Wie es Perry Rhodan und seinen Getreuen an Bord der BASIS geht, ist allerdings unbekannt. Die Bewohner des Solsystems haben aber zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - auch so ihre Probleme.
    Von dem mittlerweile völlig kristallisierten Mars geht nach wie vor die Strahlung aus, die jedes Lebewesen, das in ihren Bann kommt, sofort tötet. 1,6 Milliarden Flüchtlinge vom Roten Planeten müssen auf die solaren Planeten und auf Welten anderer Sonnensysteme verteilt werden. Der Versuch, mit einer porleytischen Dimensionsmaschine den Prozeß der Kristallisation zu stoppen, scheiterte kläglich.
    Geo Sheremdoc, als Kommissar der Liga Freier Terraner die wohl wichtigste Person im terranischen Einflußgebiet, muß aber auch andere Schwierigkeiten einkalkulieren. So arbeitet das Mondgehirn NATHAN an einer merkwürdigen Totenliste, und mysteriöse Waren sorgen in den Magellanschen Wolken für Unruhe.
    Und dann wird Magellan zum Schauplatz anderer wichtiger Ereignisse: Es kommt BESUCH AUS HIRDOBAAN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Nuka Kullino - Ertrusischer Kommandant des Medoschiffes PARACELSUS.  
    Arnim Possag - Plophosischer Kommandant der ANSON ARGYRIS.  
    Geo Sheremdoc - Der LFT-Kommissar sorgt vor.  
    Daryll Mandrake - Ein Marsianer, der seine Frau liebt.  
    Farraud - Ein Gurrad im Bann der Hamamesch-Waren.  
     
     
    1.
     
    Gom-Tor
    „Sagtest du Karawane?" fragte Nuka Kullino leise. „Das ist mehr als eine Karawane. Der Transmitter spuckt unaufhörlich Raumschiffe aus. Über tausend Einheiten sind bereits aus dem Gom-Tor gekommen, und der Strom nimmt immer noch kein Ende. Das ist eine Armada."
    „Possag an alle Beiboote! Umgehend zurückkehren! Ab sofort gilt Sicherheitsstufe eins."
    Der Kommandant der ANSON ARGYRIS starrte fasziniert und erschrocken zugleich auf den Panoramaschirm.
    Schiff um Schiff quoll aus dem Transmitterfeld des Gom-Tores, beschleunigte und folgte den anderen Einheiten. Eine nicht enden wollende Kette fädelte sich aus dem Transmitter und schob sich in die Schwärze des intergalaktischen Leerraumes hinein.
    „Wie an einer Schnurr aufgereiht", murmelte Possag. „Unglaublich!
    Sieht nach einer Invasion aus, oder?"
    Nuka Kullino in der PARACELSUS gab ein unverständliches Knurren von sich, dann sagte der Ertruser: „Na und? Wir hauen ihnen eins auf die Mütze. Dann werden sie schon sehen, was sie davon haben. Ich bin sicher, dieser Uleboe weiß mehr, als er zugegeben hat. Als Kommandanten des Transmittertores hat man ihn über die Anzahl der Schiffe informiert, die durch das Feld kommen. Vergiß die Vorhut nicht, diese zehn oder zwanzig Schiffe, die der Nakk Pallevo nicht identifizieren konnte."
    Schweigend verfolgten sie den Vorgang weiter. Bei den fremden Schiffen handelte es sich um bauchige Einheiten vom selben Typ, aber in unterschiedlichen Größen. Sie besaßen Längen von fünfhundert bis siebenhundert Metern und Durchmesser bis zu fünfhundert Metern.
    Größere Durchmesser ließ der Transmitter des Gom-Tores nicht zu.
    Manche der größeren Einheiten führten meist kugelförmige Container-Pulks im Schlepptau.
    „Die Auswertung aller erhaltenen Daten ist abgeschlossen", meldete der Syntronverbund. „Die Schiffe können als Einheiten des Händlervolkes der Hamamesch eindeutig identifiziert werden."
    Hamamesch! Langsam wurde dem Plophoser einiges klar.
    „Alarmstufe Gelb", verkündete er. „Wir ziehen uns weiter zurück, sobald die Beiboote zurückgekehrt sind."
    Das hatte ihnen gerade noch gefehlt. Im Geiste rekapitulierte er, was sie über die Hamamesch wußten. Es waren menschengroße Wesen mit zwei Beinen und Armen. Der Kopf saß auf einem kurzen, dicken Hals. Die Augen wirkten starr und saßen seitlich am Kopf. Sie waren weit nach vorn gewölbt, so daß sie in Blickrichtung ein geschlossenes Blickfeld erreichten.
    Nach hinten gab es einen toten Winkel. Die Ohren saßen wie Kiemen
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