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1701 - Die Ayindi

Titel: 1701 - Die Ayindi
Autoren: Unbekannt
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Raumschiff zurückgebracht werdet. Überbringt euren Kommandanten folgende Botschaft: Ihr seid als Verbündete der Tanxtuunra erkannt. Wenn ihr euer Leben retten wollt, dann trennt euch von unseren Feinden und verlaßt das Gebiet für immer.
    Wenn ihr dieser Anweisung nicht folgt, werdet ihr alle sterben."
    „Ich möchte dazu etwas bemerken", widersprach Vedat heftig. „Und das solltest du Iaguul wissen lassen. Wir sind weder eure Feinde noch Verbündete der Theans und der Gish-Vatachh. Wir sind in friedlicher Absicht hier. Manuel und ich sind durch ein hyperphysikalisches Phänomen, das wir nicht erahnen konnten, an Bord dieses Raumschiffs verschlagen worden. Wir hatten nie vor, euch zu schaden. Und wenn ihr die Kämpfe im Daffish-System aufmerksam verfolgt, könnt ihr erkennen, daß die Quappenschiffe auch die BASIS als Feind betrachten. Wir haben in der Nähe Nomans Schutz gesucht. Melde das weiter!"
    „Deine Lügen langweilen mich", antwortete Jakonia ungerührt. „Wir setzen unsere Schutzschirme instand und kehren ins Parresum zurück.
    Dort setzen wir euch aus, damit euch eure Leute finden. Jede weitere Diskussion zu dieser Entscheidung ist vergeudete Zeit."
    „Ihr begeht einen schweren Fehler!" versicherte der Terraner. „Es gibt nur einen vernünftigen Weg. Verständigt euch mit den Galaktikern der BASIS. Und handelt einen Frieden mit den Damurial-Verbänden aus!"
    Jakonia entgegnete nichts mehr. Sie betrachtete das Gespräch als beendet. Als sie sich abwenden wollte, wagte es Manuel doch noch, eine Frage zu stellen.
    „Du sagtest, ihr bringt uns ins Parresum? Was ist das?"
    Die Ayindi lächelte nur mitleidig. „Ich schätze", meinte Vedat, „das Arresum ist dieses Universum und das Parresum das, aus dem wir stammen und in dem sich das Daffish-System mit Noman befindet. Und über Noman gibt es eine Übergangsstelle, durch die wir gekommen sind. Das könnte doch passen."
    Manuel schwieg. Er beobachtete die Bildschirme. Ein Planet tauchte in der Nähe auf. Die blaue Sonne stand aber weit entfernt. Es mußte sich um ein sehr großes Sonnensystem handeln.
    Wenig später kehrten alle Ayindi in den zentralen Raum zurück: Das grüne Licht, das den Aktivzustand des Dunkelfelds anzeigte, leuchtete wieder gleichmäßig. Die Reparaturarbeiten waren wohl beendet.
    Ein zweites Rochenschiff tauchte in der Nähe auf. Es verschwand vom - Bildschirm, als es den unsichtbar machenden Defensivschirm aufbaute.
    Jakonia verständigte sich mit einem oder einer anderen Ayindi.
    Parallel zueinander strebten beide Rochenschiffe der Oberfläche des unbekannten Planeten entgegen. Dann wurden die Bildschirme dunkel.
    Das Wabern dauerte nicht lange an. Noman wurde auf den Monitoren sichtbar.
    Sie gerieten mitten hinein ins konzentrierte Feuer der Gish-Vatachh.
    Schwere Schläge dröhnten durch das Raumschiff. Sekunden später erlosch das grüne Signal des Dunkelfelds.
    Jakonia schrie aufgeregt etwas. „Verdammter Mist!" fluchte Manuel. „Der Schutzschirm ist wieder ausgefallen."
    Mehrere Quappenschiffe waren zu sehen. Sie feuerten pausenlos. Die Erschütterungen waren gewaltig.
    Das Begleitschiff wurde getroffen und verging in einer riesigen Wolke.
    Dann ging alles ganz schnell für die beiden Terraner.
    Helligkeit, Glut und Tod.
    Vedats letzter Gedanke war, daß Myles Kantor nun wohl nie erfahren würde, daß man mit der Strahlung eines Hyperdim-Resonators die Kittmasse der Formmaterie der AyindiRaumer beeinflussen konnte.
     
    8.
     
    Das zweite Gespräch zwischen Moira und Iaguul nahm zunächst einen ähnlichen Verlauf wie das erste. Die kahlköpfige Anruferin stellte Fragen, die Moira bereitwillig und fast unterwürfig beantwortete.
    Es gab auch für den kritischen Atlan keinen Zweifel: Moira war um „gut Wetter" bemüht.
    Ob sie Erfolge erzielte, konnten weder der Arkonide noch Perry Rhodan feststellen. Der inhaltliche Verlauf des Gesprächs blieb ihnen fast komplett verborgen. Ihre Translatoren waren offensichtlich ohne fremde Hilfe oder zusätzliche Basisinformationen nicht in der Lage, die Sprache der Ayindi zu verarbeiten. Vielleicht nutzte Moira auch wieder einen ihrer technischen Tricks.
    Gelegentlich gab Rhodans Translator einzelne Worte von sich, aber irgendwelche Zusammenhänge waren daraus nicht zu erkennen. Immerhin - er bezeichnete Iaguul als Koordinatorin oder sogar als Chefkoordinatorin.
    Inwieweit der Begriff zu den Tatsachen paßte, war eine zweite Frage.
    Während der Diskussion der beiden Ayindi gab es
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