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1684 - Endstation Heleios

Titel: 1684 - Endstation Heleios
Autoren: Unbekannt
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Gefährten stimmten zögernd zu.
    Colounshaba machte sich auf den Rückweg. Sie hatte mehr erreicht, als sie sich erhofft hatte. Offensichtlich hatte der Riin seine Begleiter mit großer Umsicht ausgewählt. Die Arcoana war zuversichtlich, daß sie die vier überzeugen würde.
    Sie suchte die extra für ihfe Experimente errichtete Kuppel auf und begann mit dem Test.
    Sie ließ die Segment-Kopie in einem Transportfeld aufsteigen und führte sie mitten in ein schleifenförmiges Entmaterialisation sfeld. Das Programm für die Abstrahlung folgte exakt ihren Berechnungen, und die Werte zeigten keinerlei Abweichungen. Als die Kopie nach einem Sekundenbruchteil materialisierte, meldete der Automat den Vorgang als abgeschlossen. Das Segment sank zu ihr herab, und sie steuerte. es direkt über die Spindel-Kopie.
    „Jetzt wird es sich erweisen, ob all die Berechnungen einen Sinn ergeben", kommentierte sie in Richtung ihres Gefährten und in Richtung der Aufnahmefelder, die die Vorgänge in die Kontaktstation zu den Riin übertrugen.
    Das Segment sank nach unten, glitt in den Spalt der Spindel und saß fest. Es fiel nicht heraus, eine Abstoßreaktion wie bisher fand nicht statt.
    „Das ist der Beweis." Colounshaba triumphierte. „Alle die Millionen Details der Berechnungen haben sich gelohnt. Alles Weitere, die praktische Durchführung mit den Originalgegenständen, bleibt Angelegenheit der Terraner. Euch Riin bitte ich, die beiden Gegenstände und den Datenträger nach Titan zu bringen, damit Wesen wie Myles Kantor sich darum kümmern können. Der Kurze Weg ist der einfachste. Sag jetzt nichts, Boloshambwer. Ich weiß, was ich euch zumute. Aber es macht Sinn. Ihr wart die eigentlichen Initiatoren der Coma-Expedition. Spindeln und Segmente wurden auf euer Betreiben hin gefunden und sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Bestandteil eures Größten Kosmischen Rätsels, hinter dem ihr seit Äonen her seid..Bedarf es weiterer Worte? Ich denke nicht. Wir sehen uns bald."
    Sie beendete die Übertragung und wandte sich ihrem Gefährten zu.
    „Pulandiopoul, lieber Pulandiopoul. Wir haben es geschafft. Ich danke dir."
    Der Arcoana bewegte sich ungeduldig.
    „Und wozu haben wir das alles getan, werte Colounshaba?" klang seine Frage auf.
    „Um anderen Wesen einen Gefallen zu tun? Was hat es uns gebracht?"
    Armer Pulandiopoul! Wozu war er mit an der Großen Leere gewesen und hatte an all den Ereignissen teilgenommen?
    „Manchen Lebewesen wird der Zugang zu den Wundern des Kosmos für immer verwehrt bleiben", orakelte sie. „Weil sie zwar sehen, ihre inneren Augen aber blind sind. Geh zu Shanorathemas, damit er sie dir öffnet."
    Damit ließ sie ihn stehen und eilte mit den Originalen und dem Datenträger zur LAMCIA. In der Kontaktstation fand sie neben Boloshambwer gerade noch einen weiteren Run. Ihm übergab sie das Segment, während Bolo die Spindel und den Datenträger an sich riß.
    „Wir sehen uns hoffentlich wieder", maulte der andere Run, der keinen Arcoana-Namen besaß. „Wünsche uns wenigstens Glück."
    „Natürlich wünsche ich euch Glück und alles Gute. Bis zu eurer Rückkehr. Einen guten Kurzen Weg, ihr beiden!"
    Die Riin lösten sich auf.
    Colounshaba aber machte sich auf den Weg nach Dadurshane, um dem Großdenker Qeyonderoubo einen abschließenden Bericht zu erstatten.
     
    9.
     
    Solsystem Im Sigma-Zwölf-System nahe dem Sigma-Black Hole hatte eine bewaffnete Auseinandersetzung stattgefunden. Der Vorfall lag eineinhalb Monate zurück. Als das erste Schiff des Galaktikums im Krisensektor eintraf, fand es dort nur noch die Trümmer von mehreren Schiffen unterschiedlicher Bauart vor. Den Recherchen zur Folge hatten drei Parteien eine Raumschlacht ausgetragen. Die Urheber oder Verursacher konnten nicht ausfindig gemacht werden, und so reihte sich dieser Vorfall in jene Kategorie unaufgeklärter Zwischenfälle ein, von denen sich im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende etliche angesammelt hatten.
    Da es sich bei den Wracks der jüngsten Auseinandersetzung um bekannte Schiffstypen handelte und die Untersuchungen keine Einwirkung fremder oder überlegener Waffen erkennen ließen, verneinte NA-THAN die Vermutung Rhodans, daß Moira hier ihre vierzehn Finger im Spiel gehabt haben könnte.
    „Weitere Vorfälle in den letzten sechs Monaten sind genau untersucht worden.
    Einer hat sich in der Kleinen Magellan sehen Wolke zugetragen, ein anderer am Rand der Galaxis in Richtung des zehnten Tores der
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