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1630 - Das Vampirwelt-Monster

1630 - Das Vampirwelt-Monster

Titel: 1630 - Das Vampirwelt-Monster
Autoren: Jason Dark
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dunkel geworden ist. Dann werden die Menschen hier auf dem Rummel eine neue Attraktion erleben. Dann lasse ich ihn frei. Viele werden denken, dass er eine ferngelenkte Gestalt aus der Geisterbahn ist. Aber das trifft nicht zu. Er ist echt, und das wird er ihnen beweisen.«
    »Durch Töten?«
    Mallmann hob die Schultern. »Wie auch immer. Jedenfalls hält er sich schon bereit.«
    Jane ging davon aus, dass Dracula II nicht mal einen bestimmten Plan verfolgte. Er wollte nicht nur das Chaos über die Menschen bringen. Er würde dafür sorgen, dass sich die Anzahl der Vampire vermehrte. Dabei half ihm seine neueste Schöpfung.
    Die Cavallo lachte ihm ins Gesicht. »Dann traust du dich also nicht, ihn herzuholen?«
    »Es ist nicht nötig. Sehnt euch nur nicht danach, denn auch er weiß, wen er vor sich haben wird. Ich habe ihm alles gesagt. Er wird auf euch fixiert sein.«
    »Soll ich jetzt vor Angst zittern?«
    »Das bleibt dir überlassen. Aber ich sage euch, dass ihr die schlechteren Karten habt, denn nicht nur meine neue Schöpfung ist bei mir. Auch Loretta ist unterwegs, und ich denke, dass ihr Präsent schon längst entdeckt worden ist.«
    »Wie auch Loretta«, sagte Jane.
    »Was meinst du damit?«
    »Auch wir sind nicht allein, Mallmann. Wir haben uns nur aufgeteilt. Es kann durchaus sein, dass schon jemand anderer deine Loretta entdeckt hat. Oder sogar zwei andere.«
    »Du setzt auf Sinclair und Suko?« Er winkte ab. »Vergiss es. Loretta hat sie auf ihrer Liste, und ich denke, du weißt, was das bedeutet.«
    »Bestimmt.«
    »Schön. Dann können wir ja warten, bis sie Vollzug gemeldet hat. Sie wird mit mir in Verbindung treten und mir sagen, wo ich den Kopf eures Freundes Sinclair abholen kann.«
    Die Cavallo reckte ihr Kinn vor. »Glaubst du das wirklich, Will? Ich nicht. Wir stehen uns hier gegenüber, und ich denke, dass es zwischen uns zu einer Entscheidung kommen muss.«
    »Du willst mich vernichten?«
    »Ich träume davon.«
    »Dann träume weiter.«
    Die Blutsaugerin war stur. »Komischerweise habe ich das Gefühl, dass meine Träume bald in Erfüllung gehen werden. Ob heute, morgen oder in den folgenden Wochen, das kann ich nicht sagen. Ich bin nur davon überzeugt, dass ich es schaffen werde.«
    »Fang an!«
    »Nein, Mallmann, so leicht mache ich es dir nicht. Wir würden uns gegenseitig matt stellen.«
    Dracula II lächelte. Er fühlte sich als Sieger und fragte: »Na, wollt ihr euch nicht auf den Weg machen und Loretta suchen?«
    Jane war unsicher, was sie tun sollten. Sie wollte mit Justine darüber sprechen, die aber kam ihr zuvor.
    »Nein, wir bleiben. Zumindest ich, denn ich werde den Eindruck nicht los, dass ich dabei sein sollte, wenn du die gute Nachricht empfängst, dass John Sinclair seinen Kopf verloren hat…«
    ***
    Es war Loretta, daran gab es keinen Zweifel. Zudem kannte ich ihre Stimme. Leider wusste ich nicht, aus welcher Richtung sie an meine Ohren gedrungen war.
    Ich rief einfach ins Leere hinein. »Was bringt dich dazu, mich das zu fragen?«
    »Ganz einfach. Es ist dein Verhalten. Du kommst mir so zögerlich vor. Das lässt gewisse Rückschlüsse zu.«
    »Ja, ich habe mit dem Gedanken gespielt. Aber nicht nur deinetwegen. Es gibt noch andere Personen, die auf meiner Liste stehen. Dazu gehört auch ein gewisser Dracula II und sein neuestes Monster, auf das er so viel setzt.«
    »Es ist ein Wunder, was er da geschaffen hat.«
    »Wie deine Entstehung - oder?«
    »Genau. Aus dem Staub wurde ich gebildet, und ich kann dir sagen, dass ich kein Staub mehr bin. Mallmann hat es geschafft, aus dem Staub einen festen Körper zu bilden, und darauf bin ich stolz. Ich weiß auch, dass du darauf wartest, dass ich wieder zu Staub zerfalle, doch den Gefallen werde ich dir nicht tun. Dass mich eine von deinen Silberkugeln nicht schrecken kann, habe ich dir in der Vergangenheit bewiesen, aber du solltest dich vor meiner Waffe fürchten, die ich perfekt beherrsche. Einen Kopf habe ich heute schon abgeschlagen. Das hat meine Gier angestachelt, ich werde mir auch einen zweiten holen.«
    Ich hatte sie reden lassen, und das nicht ohne Grund. Denn so konnte ich herausfinden, woher die Stimme kam.
    Als starke Waffe hatte ich noch mein Kreuz. Das wusste auch Loretta.
    So glaubte ich nicht, dass sie mich nahe genug an sich herankommen lassen würde. Sie würde mich mit ihrer Waffe vom Leib halten.
    Ich dachte auch daran, das Kreuz zu aktivieren. Aber das war so eine Sache. Dieses Licht setzte ich eigentlich nur
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