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158 - Amoklauf der Werwölfe

158 - Amoklauf der Werwölfe

Titel: 158 - Amoklauf der Werwölfe
Autoren: Dämonenkiller
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bärtige Polterkopf, lächelte versonnen, während Iljuschin und Grusenko die TYP-17 wieder auf Erdkurs brachten.
    Er hatte seine Aufgabe jedenfalls erfüllt.

    Dorian Hunter, Abi Flindt, Kiwibin und Dunja Dimitrow standen auf dem Landefeld des Flughafens von Baikonur. Die Maschine, die Hunter und Flindt wieder in den Westen bringen würde, stand bereit. Das Rollfeld war geräumt worden, die Tragflächen der Maschine wurden enteist. Es blieben ihnen nur noch wenige Minuten.
    Kiwibin und Dunja Dimitrow blieben zurück. Dunja würde irgendwann durch einen anderen Psi- Begabten ersetzt werden, und Kiwibin würde weiter Dämonen jagen.
    Abi umarmte Dunja und küßte sie.
    „Wir sehen uns wieder", sagte er leise. „Ich weiß es, Dunja. Irgendwann wird es für uns beide eine gemeinsame Zukunft geben."
    „Wie?" fragte sie bedrückt.
    „Wir finden einen Weg, der uns zusammenbringt, wenn wir es nur wollen", sagte Abi. „Bis jetzt haben wir doch noch alles geschafft, oder?" Er küßte Dunjas Tränen aus ihrem Gesicht fort.
    Dorian zog überrascht die Brauen hoch. Er hatte nicht geglaubt, daß der rauhe, verschlossene Flindt, der fast schon besessene Dämonenhasser und Kämpfer, so sanft sein konnte. Das war ein ganz neuer Abi Flindt, einer, den es vielleicht früher, vor Jahren, schon einmal gegeben hatte.
    Kiwibin räusperte sich.
    „Vielleicht wollt ihr mal ein Spektakulum am Himmel sehen", sagte er. „Es müßte jetzt in der Dämmerung gut sichtbar sein. Die KOSMOVEGA muß derzeit über uns stehen. Die Kampfrakete ist bereits unterwegs. Sie wird in wenigen Minuten, wenn mein Zeitplan stimmt, die KOSMOVEGA treffen und zerstören. Damit dürfte auch der letzte Werwolf an Bord sein Ende finden. Und die Jungs an den Leitstellen haben sich gefreut, daß sie mal wieder ein kleines Zielschießen machen konnten."
    „Wo etwa wird es sein?" fragte Dorian.
    „Für uns sichtbar etwa zwei Handbreiten über dem Horizont", sagte Kiwibin. Er wies in die Richtung. Die KOSMOVEGA war bereits nahe der Erde, aber noch nicht in den obersten Luftschichten. Man hatte befohlen, sie abzuschießen, ehe sie in die Atmosphäre eintreten konnte. Offenbar hatte sich inzwischen jeder damit abgefunden, daß das Projekt der Erforschung des Kometen Halley nicht nur durch automatische Sonden, sondern auch durch ein Laborraumschiff, endgültig gestorben war. Die KOSMOVEGA würde nie mehr fliegen.
    Kiwibin blickte auf den Sekundenzeiger seiner Uhr und zählte langsam mit.
    „Neun… acht… sieben… "
    Bei „Null" schlug die Rakete im fernen Raumschiff ein. Für ein paar Sekunden ging tatsächlich zwei Handbreiten über dem Horizont im Süden eine zweite Sonne auf, die schnell wieder verlosch, weil sie ihre Energien in einem einzigen Aufblitzen restlos verstrahlt hatte.
    Eine ganz kleine Sonne…
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