Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1553 - Stalkers Trick

Titel: 1553 - Stalkers Trick
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
ESTARTU gerettet. Was liegt da näher, als daß ESTARTU bereit sein wird, ihrerseits zur Rettung von ES beizutragen? „ „Falls ESTARTU sich nicht ebenfalls in Not befindet", wandte Dao-Lin-H'ay ein. „Ich habe beweiskräftige Hinweise dafür gefunden, daß wir in der Mächtigkeitsballung Estartu die Lösung des Problems ES finden können", erklärte der ehemalige Sotho. „Welche Hinweise!" fragte Tekener scharf. „Es ist noch zu früh für mich, darüber zu reden", erwiderte Stalker, „Verdammt noch mal!" brauste Tek auf. „Drücke dich endlich verständlich aus!"
    Stalkers Haltung versteifte sich. Er zeigte damit in vollendeter Körpersprache an, was er von Tekeners Forderung hielt. Diesmal verzichtete er darauf, mit Worten zu argumentieren.
    Perry Rhodan machte eine beschwichtigende Geste in Tekeners Richtung, dann sagte er: „Ich spielte schon vor eurem Eintreffen mit dem Gedanken, eine Expedition nach Estartu zu unternehmen. Diese Absicht festigte sich, als ich erfuhr, daß die Nakken nicht nur zwei Dreizackschiffe nach Hangay, sondern zwei weitere Dreizackschiffe nach Estartu geschickt haben."
    „Das Symbol des Dritten Weges weist dorthin!" rief Stalker pathetisch aus. „Das denken Dao und ich auch", gab Tekener widerwillig zu. „Wir stießen bei unserer Kreuzfahrt durch Hangay mehrfach auf das Symbol des Dritten Weges."
    Rhodan vermerkte nachdenklich, wie Stalkers Augen bei dieser Aussage triumphierend aufleuchteten, schrieb das aber der Befriedigung zu, die der Pteru-Klon bei der Bestätigung seiner Behauptung empfinden mußte. „Ich bespreche die Angelegenheit noch mit Homer, Bully und Mike „, erklärte Rhodan. „Aber es steht schon jetzt fest, daß es eine Expedition nach Estartu geben wird." Er blickte den ehemaligen Sotho fragend an. „Selbstverständlich komme ich mit", sagte Stalker. „Ich schlage vor, eine Expeditionsflotte von mindestens zehn Fernraumschiffen zusammenzustellen."
    „Darüber reden wir später", erwiderte Rhodan deutlich reserviert.
    Eine Weile herrschte Schweigen, dann sagte Stalker: „Na schön. Ich hätte aber noch eine Bitte. Auf dem Planeten Cuurrar im Thakkar-System befindet sich ein Geheimdepot von mir. Bevor ich den weiten Flug nach Estartu antrete, möchte ich dort ein paar meiner persönlichen Habseligkeiten abholen."
    „Habseligkeiten?" echote Dao-Lin-H'ay. „Was verstehst du darunter? „ „Hauptsächlich Andenken an meine alte Zeit als Sotho und an mein früheres Leben in Estartu."
    „Andenken?" wiederholte die Kartanin in einem Tonfall, als zweifelte sie an Stalkers Verstand. „Irgendwelchen alten Plunder vielleicht? „ Der Pteru-Klon hob abwehrend die Hände. „Was denkst du bloß, Dao-Lin!" protestierte er. „Selbstverständlich handelt es sich um sehr wertvolle Dinge: Memowürfel mit Technologiedaten und kosmonavigatorischen Aufzeichnungen, Videokristalle mit Dokumentationen von den größten Wundern Estartus und noch mehr solcher und ähnlicher Sachen. Und ich bin sicher, daß sich darunter auch Hinweise dafür befinden, daß die Schicksale von ES und ESTARTU eng miteinander verknüpft sind."
    „Und wir sollen dir ein Schiff für den Flug nach Cuurrar zur Verfügung stellen", resümierte Rhodan. „Wer garantiert uns, daß du mit ihm wieder zurückkommst, anstatt für die nächsten zehn Jahre unterzutauchen? „ „Es braucht ja nur ein kleines Schiff zu sein, eines, mit dem ich die Milchstraße niemals verlassen könnte", bat der Pteru-Klon. „Und ihr könnt mir ja ein paar Aufpasser mitgeben."
    „Aufpasser!" sagte Dao. „Das klingt gut. Ich bin bereit, dich mit meiner ARDUSTAAR nach Cuurrar zu bringen - und da Tek wahrscheinlich mitkommt, hast du die besten Aufpasser, die du dir denken kannst."
    Perry Rhodan lachte trocken. „Einverstanden", sagte Stalker und verbeugte sich vor der Kartanin. „Wir werden uns prächtig verstehen, Dao-Lin-H'ay."
    „Das will ich dir geraten haben!" fauchte Dao drohend
     
    6.
     
    Als die ARDUSTAAR nach ihrer letzten Überlichtetappe ins vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum zurückstürzte, befand sie sich in einem sternenreichen Raumsektor der Milchstraßengalaxis.
    Myriaden von Sternen leuchteten gleich Diamanten, die auf einen Vorhang aus schwarzem Samt geheftet waren. Zwischen ihnen schimmerten rötliche und bläuliche Gasnebel sowie die finsteren Ballungen der Dunkelwolken.
    Ein Anblick, der Ronald Tekener immer wieder an die Vergänglichkeit allen Menschenwerks erinnerte. „Millionen Jahre sind
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher