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1543 - Die Flammen-Furie

1543 - Die Flammen-Furie

Titel: 1543 - Die Flammen-Furie
Autoren: Jason Dark
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ausschaltete und sich nur auf das eine Ziel konzentrierte.
    Er musste in dieser Zeitspanne Kara retten.
    Da er in einem rechten Winkel zu ihr stand und von der Seite kommen konnte, war der Weg nicht zu weit. Er hetzte über Hindernisse hinweg, kümmerte sich nicht um die erstarrte Jamina, sondern sah zu, so schnell wie möglich Kara zu erreichen.
    Er wollte nicht daran denken, dass die Sekunden zerrannen, er musste nur schnell genug bei ihr sein, und er schaffte es tatsächlich, denn Jamina bewegte sich noch nicht.
    Suko umschlang die Schöne aus dem Totenreich mit beiden Händen, riss sie an sich und drehte sich um.
    Genau in diesem Moment war die Zeit vorbei!
    Und Suko rannte mit Kara in den Armen los. Aber auch Jamina setzte ihren Weg fort. Sie war in der Vorwärtsbewegung für fünf Sekunden unterbrochen worden, und so musste sie zwangsläufig den Weg fortsetzen, den sie einmal begonnen hatte.
    Doch es gab kein Ziel mehr für sie.
    Bevor sie das richtig begriff, hatte sie bereits die Stelle erreicht, wo sie hingewollt hatte.
    Nur sprang sie ins Leere, zusammen mit ihrem Flammenumhang, aus dem ein Schrei der Wut drang…
    ***
    Die Zeit der Starre war vorbei, und das merkte auch ich. Plötzlich konnte ich mich wieder bewegen, wobei ich noch immer an derselben Stelle stand und mich erst auf die neue Lage einstellen musste.
    Natürlich sah ich die Flammen-Furie. Aber Kara war aus meinem Blickwinkel verschwunden.
    Während Jamina rannte, dachte ich sofort an Suko und vernahm nicht weit von mir entfernt seine Stimme.
    »John, hier ist sie!«
    Ich drehte den Kopf nach rechts. Jetzt sah ich, dass Suko auf mich zu rannte. Er war nicht allein. Wie der Vater sein Kind, so hielt er Kara in den Armen. Er trug sie praktisch zu mir her und stellte sie neben mir ab.
    Ich hörte Kara keuchen und sah Suko wieder verschwinden. Wohin er wollte, fragte ich nicht, denn jetzt musste ich mich um meinen Schützling kümmern.
    Dass Kara auch nur ein Mensch und keine Superfrau war, das sah ich an ihrer Reaktion. Sie war irgendwie völlig von der Rolle. Sie bewegte den Kopf, sie schaute irgendwohin, ohne ein Ziel zu haben, bis ihr Blick mein Gesicht traf und ihr erst jetzt einfiel, dass es mich gab.
    »John!«
    »Alles klar!«
    Sie suchte nach Worten. »Aber wie komme ich hierher zu dir? Woher bist du überhaupt gekommen?«
    »Das ist jetzt nicht mehr wichtig. Dich hat das Feuer jedenfalls nicht erwischt.«
    »Ja, das stimmt. Aber du - du…«
    »Bitte, nicht mehr reden. Es kommt jetzt darauf an, dass wir Jamina stoppen.«
    »Sie ist uns über.«
    Derartige Worte war ich von Kara nicht gewohnt. Sie schien tatsächlich aufgegeben zu haben, aber genau das wollte ich nicht. Diese Flammen-Furie durfte nicht gewinnen.
    Ich hatte kaum an sie gedacht, da hörte ich ihren Schrei, in dem all die Wut und der Hass über die Niederlage mitklangen. Sie hatte damit gerechnet, alles zu Ende bringen zu können, und musste nun erleben, dass sie eine Niederlage erlitten hatte.
    Noch immer stand sie eingehüllt in ihren verdammten Flammenmantel.
    Sie drehte sich jetzt um, weil sie nach ihrer Feindin suchte. Aber sie drehte sich nur halb, denn da stand plötzlich Suko in ihrer Nähe. Er hatte die Dämonenpeitsche in die linke Hand gewechselt. In der Rechten hielt er die Beretta, deren Mündung auf die Flammengestalt zeigte.
    »Keinen Schritt weiter!«, befahl er.
    Jamina rührte sich tatsächlich nicht vom Fleck. Es sah so aus, als hätte sie aufgegeben. Das allerdings konnte ich mir nicht vorstellen und auch Kara nicht.
    »Sie wird ihn verbrennen!«, flüsterte sie mir zu.
    »Warte es ab!«
    »Doch, John, sie ist zu stark! Wir haben einen Teilerfolg errungen, aber nicht mehr.«
    Ich würde sie nicht vom Gegenteil überzeugen können, deshalb hielt ich meinen Mund.
    Suko dachte natürlich anders. Aufgabe war nicht seine Sache, und er sprach die Flammen-Furie an.
    »Es ist das Ende deines Wegs, Jamina. Da wird dir auch das verdammte Feuer nicht mehr helfen können.«
    »Was willst du?«
    »Dich vernichten!«
    »Das wollten schon viele und haben es nicht geschafft. Ich schwöre es dir. Aber ich habe mir vorgenommen, dich zu vernichten. Dich zuerst, dann hole ich mir die beiden anderen.«
    »Versuche es!«
    »Und ob!«
    Sie setzte ihr Versprechen sofort in die Tat um, und Suko musste, wenn er glaubwürdig bleiben wollte, seine Drohung wahr machen, was er auch durchzog.
    Er schoss auf die Flammen-Furie! Das Geschoss aus geweihtem Silber jagte in den Feuermantel
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