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1463 - Geburt eines Cantaro

Titel: 1463 - Geburt eines Cantaro
Autoren: Unbekannt
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einmal die Lacher auf seiner Seite, und damit war auch er selbst wieder versöhnt.
    Nachdem die Grobarbeiten verrichtet waren, wurden alle fünf Roboter für Ortungs- und Funküberwachungsaufgaben eingesetzt. Dies war nur eine Notlösung, bis sich Nadja ihre Funkstation eingerichtet hatte. Sie begann augenblicklich damit, während Harold und Gulliver mit der Aufstellung des Transmitters beschäftigt waren.
    Perry Rhodan hoffte, daß sie am folgenden Tag an die Erledigung ihres Auftrags gehen konnten. „Wann nehmen wir Kontakt mit Generalfähnrich Yttalar auf?" erkundigte sich Degruum bei Perry Rhodan. „Wir wollen nichts überstürzen", erwiderte Rhodan. „Wir müssen uns zuerst einen Überblick über die Gesamtlage verschaffen."
    „Ich plädiere dafür, daß wir damit sofort beginnen", schaltete sich Gucky in das Gespräch ein, „und einen talentierten Teleporter zur Erkundigung ausschicken."
    Rhodan gab schmunzelnd seine Zustimmung, und gleich darauf war Gucky entmaterialisiert.
    Tyly Chyunz dachte immer noch nicht daran, bei der Aufstellung des Transmitters mit Hand anzulegen. Er sah nur zu und gab nur gelegentlich Sätze wie diesen von sich: „Wenn ich dich, oSampson, sehe, dein voller Mund ... hmhmhm ... wehe ..."
    „Warum siehst du mich dabei an, Tyly?" knurrte Harold Nyman.
    Der Blue öffnete den Mund zu einer Erklärung, aber er kam nicht mehr dazu, sie abzugeben. Denn in diesem Augenblick materialisierte Gucky und stahl ihm die Schau.
    Der Mausbiber war zwei Stunden weg gewesen. In dieser Zeitspanne hatte er nach eigener Aussage zwei Dutzend Teleportersprünge absolviert und war nun rechtschaffen müde. Er brachte eine Fülle von Informationen mit, die die bisher von den Robotern gemachten Ortungsergebnisse um wichtige Details ergänzten oder korrigierten.
    So hatte Gucky herausgefunden, daß die einzelne Klonfabrik am Rand des Raumhafens jene war, die sie interessierte. In ihr wurden die Generalfähnriche, wie Yttalar einer war, gezüchtet. Bei den angrenzenden Gebäuden handelte es sich um Ausbildungsstätte und Unterkünfte für die Zöglinge und Schulungsleiter. Bei diesen handelte es sich um Cantaro, sicher nicht mehr als zehn an der Zahl. Unter ihnen befand sich zumindest auch ein Nakk, der ein eigenes Gebäude für sich hatte. Gucky hatte ihn beobachtet, wie er auf seiner mechanischen Kriechsohle über den Platz geschwebt war. „Hast du Yttalar gefunden?" erkundigte sich Gavval hoffnungsvoll. „Hast du versucht, ihn zu kontaktieren? „ „Nein", gestand Gucky und rechtfertigte sich damit, daß er aus Gründen der Vorsicht keinen Kontaktversuch unternommen hatte. Mit einem Seitenblick auf Perry Rhodan fragte er: „War ich etwa zu vorsichtig?"
    „Keineswegs", verneinte Rhodan. „Wir stehen nicht unter Zeitdruck. Es ist besser, wir warten mit gezielten Aktionen, bis die QUEEN LIBERTY eingetroffen ist. Bis dahin sind es nur noch fünf Tage."
     
    *
     
    Perry Rhodan hatte mit Homer G. Adams einen genauen Zeitpunkt vereinbart, an dem das Flaggschiff der Widder einen raschen Vorbeiflug an Sampson absolvieren sollte. Dabei sollte es zu einer knappen, kodierten Berichterstattung kommen. Von deren Inhalt sollte es abhängen, ob Rhodans Gruppe Verstärkung erhielt oder in Sicherheit gebracht werden würde.
    Der zweite Tag endete ohne weitere besondere Vorkommnisse
     
    4.
     
    Yttalar war wohl der einzige Generalfähnrich, der sich aus dem Sperrgebiet wagte und die Natur von Sampson erforschte. Yttalar nahm diese Mühe auf sich, um seinen Horizont zu erweitern.
    Es konnte nichts schaden, wenn ein angehender General auch auf anderen Wissensgebieten beschlagen war, hatte er den Schulungsleitern gegenüber argumentiert. Ein General hatte nicht nur für die Verteilung der Raumstreitkräfte und die Zuteilung der Bodentruppen an Krisenherde zu sorgen. Er bekam manchmal auch die Verantwortung über ganze Sonnensysteme und deren Bewohner übertragen. Und dann war er für das Schicksal der Planetenbewohner verantwortlich. Sein Einfühlungsvermögen in die Psyche fremder, andersdenkender Intelligenzen konnte dabei eine große Entscheidungshilfe sein.
    Schulungsleiter Zingaal hatte dafür kein Verständnis gehabt. Er hatte nur gelacht und gemeint, daß ein General kein Psychologe sein müsse, um die Befehle des Supremkommandos auszuführen. „Es gibt eine Reihe von Standardsituationen, egal welches Aussehen oder welche Denkweise die davon Betroffenen haben", hatte er stereotyp erklärt. „Und für jede
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