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1446 - Robotersporen

Titel: 1446 - Robotersporen
Autoren: Unbekannt
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kümmern.
    Jacky Anderson, der schon bald wieder seine Arbeit auf der EPSILON-Werft aufnehmen würde, wollte noch ein oder zwei Tage bei dem Forscher bleiben. Er verabschiedete sich von Icho Tolot und Ronald Tekener mit den Worten, daß er noch mit einer Überraschung aufwarten wolle.
    Der Haluter hatte inzwischen seine Untersuchungen der Mikroorganismen weitgehend abgeschlossen. An anderen Orten, wo man ähnliche Tests mit anderen inzwischen eingefangenen Robotersporen gemacht hatte, war man zu übereinstimmenden Resultaten gekommen.
    Eigentlich wunderte sich niemand mehr darüber, als die mikroskopischen Untersuchungen eindeutig ergaben, daß die Robotersporen Produkte der cantarischen Technik waren.
    Und damit war allen Freihändlern auch im Prinzip klar, wer der Verursacher gewesen war: Daarshol! Eine andere Möglichkeit schied aus, denn nie war ein anderer Cantaro auf Phönix gewesen.
    Allmählich kehrten wieder Ruhe und das Gefühl der Sicherheit auf der Freihändlerwelt ein. Noch gab es für viele Wochen zusätzliche Arbeit, denn die Schäden, die die Robotersporen angerichtet hatten, waren doch ganz beträchtlich.
    Ferner konnte man nicht blind in ein neues Unglück rennen, denn vereinzelt konnten die Mikromodule immer noch auftreten.
    Von Perry Rhodan und Julian Tifflor fehlte weiterhin jedes Lebenszeichen. Und auch Atlans Sorgen um Iruna von Bass-Teth waren nicht geringer geworden.
    Eine Woche später sah es wieder ein Stückchen besser aus. Ronald Tekener und Roi Danton riefen alle wichtigen Leute in der großen Versammlungshalle von Mandalay zusammen. Die Tage des Chaos und der Kämpfe gegen den mikroskopischen Feind waren vorüber.
    Das wollte man in angemessener Form feststellen und die Weichen für die nächsten Wochen stellen.
    Wie so oft im Leben, kam aber auch jetzt alles etwas anders.
    Die Stimmung in der Versammlungshalle war gelöst, als Ronald Tekener zum Rednerpult schritt. Just in diesem Moment schrillten die Alarmanlagen.
    Der Smiler konnte die Versammlung gar nicht mehr eröffnen. Er eilte mit den wichtigsten Mitarbeitern in den Nebenraum, wo eine Ausweichzentrale untergebracht war. „Hier Raumüberwachung", vernahm er. „Ein unbekanntes Raumschiff nähert sich.
    Es kommt aus Richtung Milchstraße. Die Raumforts sind alarmiert."
    „Kontaktaufnahme?" fragte der Smiler. „Noch ohne Erfolg. Identifikation ist unvollständig, aber es könnte sich grundsätzlich um einen Kugelraumer terranischer Bauart handeln."
    Plötzlich flammte ein Bildschirm auf.
    Ronald Tekener blickte auf ein ihm unbekanntes Gesicht, das aber zweifellos einem Terraner gehörte. Schütteres, graues Haar umrahmte eine Glatze, und eine rote Knollennase war ein weiteres Kennzeichen. „Hallo, Freunde!" erklang es. „Mein Name ist Gratnik Slovar, und mein Schiff ist die NARVENNE. Ihr kennt mich und die rund 200 Terraner, die ich an Bord habe, sicher nicht, aber hier habe ich jemanden, den ihr bestimmt in guter Erinnerung habt."
    Er rückte zur Seite und der bekannte Kopf von Sato Ambush erschien. „Hallo, Freunde und Freihändler", meldete sich der Pararealist. „Ich komme mit einer Botschaft von Perry Rhodan.
    Auch sonst gibt es einiges zu berichten.
    Wie sieht es bei euch aus"? „Im Augenblick gut", antwortete Ronald Tekener. „Aber wenn du zehn Tage früher gekommen wärst, hätte ich dir die Landung verweigern müssen."
    „Ich verstehe nicht." Ambush staunte. „Das macht nichts. Kommt erst einmal runter. Und dann setzen wir uns zusammen. Sicher habt ihr viel zu berichten, aber bei uns war es auch nicht gerade wie auf einem Spaziergang."
     
    *
     
    Knappe 24 Stunden später saßen alle wichtigen Persönlichkeiten gegen Abend im Garten vor Ronald Tekeners und Jennifer Thyrons Unterkunft zusammen.
    Dazu gehörten natürlich auch Roi Danton, Atlan und Icho Tolot. Aber auch Emmo Wayfar und Jakky Anderson waren eingeladen worden. Der schrullige Insektenforscher hatte nicht darauf verzichtet, Kappo-148 mitzubringen.
    Von der NARVENNE waren neben Sato Ambush und dem Kommandanten und 1.
    Piloten, Gratnik Slovar, auch dessen Stellvertreterin, die attraktive Parvinitta Hulagong, anwesend.
    Die NARVENNE war ausreichend bestaunt worden, wußte der Pararealist doch zu berichten, daß die Bordsyntronik des 200-Meter-Kugelraumers mit Alogarithmen ausgestattet war, die ein Durchdringen des sogenannten Viren-Walls ermöglichte. Daneben verfügte das Schiff über den reparierten Pulswandler der CIMARRON-BLUEJAY-Expedition.
    Die
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