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1394 - Die Rachehexe

1394 - Die Rachehexe

Titel: 1394 - Die Rachehexe
Autoren: Jason Dark
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ließ zwei dunkle und auch tote Löcher zurück.
    Der Griff löste sich von meinen Beinen. Allein konnte sich Cornetta Schibone nicht halten. Im Zeitlupentempo kippte sie zu Boden und blieb auf der rechten Seite liegen.
    Ich hörte hinter meinem Rücken ein heftiges Keuchen und danach die Stimme meines Kollegen McDermatt.
    »Ist sie tot?«, flüsterte er.
    »Ich weiß es nicht. Schauen Sie selbst nach.«
    Jane wartete ein paar Schritte entfernt. Sie schaute auf das Gesicht der Hexe, in dem es keine Brille mehr gab. Der Schleim hatte sie von der Nase weggedrückt.
    »So etwas kann man nicht überleben«, erklärte sie.
    »Ja, da sagen Sie was.« Der Kollege aus dem Ort erhob sich. »Die Frau ist tot.«
    Keiner weinte um Cornetta. Als Mensch mochte sie eine nette Person gewesen sein, doch als Hexe hatte sie keine Tränen verdient…
    ***
    Es gab noch viel zu tun und zu erklären hier in Preston. Das überließen wir dem Bürgermeister und auch McDermatt. So heimlich, wie wir gekommen waren, zogen wir uns auch wieder zurück. Die tote Hexe würde man verscharren wie in alten Zeiten, und die anderen Helferinnen der Assunga waren verschwunden. Auch die aus dem Hause West.
    Wir gingen beide davon aus, dass Assunga sie sich geholt hatte, und als wir in Richtung Süden fuhren, auf jener Straße, die auch nach Lauder führte, sagte Jane: »Was wird Assunga unternehmen, John?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Gefallen haben wird es ihr nicht, was in Preston geschehen ist. Aber über sie mache ich mir keine Gedanken.«
    »Worüber dann?«
    Ich lächelte. »Darüber, wo wir die folgende Nacht verbringen werden.«
    »Ah. Und wo wird das sein?«
    Ich lächelte und erwiderte: »Lass dich überraschen…«
    Dass ich dabei an Lauder dachte, blieb vorerst mein Geheimnis…
    ENDE
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