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1259 - Der Weg nach Eden

Titel: 1259 - Der Weg nach Eden
Autoren: Unbekannt
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darauf neben Atlan und Iruna von Bass-Thet am Paß über den Grenzwall sah, der zur Lichtebene führte - und er hörte Iruna sprechen und ihre Identität als Sarlengort und' als Kazzenkatts Schwester preisgeben. Danach flüchtete sie, und er folgte ihr, nachdem er Atlan beschworen hatte, ihr nicht ebenfalls zu folgen.
    Irgendwie hatten sie sich zwischen den umherstreifenden Truppen der Grauen Lords hindurchschleichen und die Überreste der Vagendakrone erreichen können. Wahrscheinlich hatte Shiva entscheidend dabei ge holfen. Sie waren in den einzigen noch unzerstörten Vitalenergiespeicher gestiegen, hatten sich auf die Hundertsonnenwelt konzentriert und waren entstofflicht worden.
    Irgend etwas war schiefgegangen - wie damals, als der ehemalige Astral-Fischer zur Hundertsonnenwelt gewollt hatte und sich statt dessen in der Tiefe wiederfand.
    Offenbar hatte die Tiefe ihre eigenen Gesetze.
    Sie mußten denn auch bewirkt ha ben, daß Iruna und er nicht auf der Hundertsonnenwelt angekommen waren, sondern durch das psionische Netz des Universums gerast und dann von etwas eingefangen worden waren, das auch die zwanzig Virenschiffe eingefangen hatte.
    Eine Falle des Unheimlichen? „Wir holten dich vor rund zweiundsechzig Jahren aus einem Raumschiffswrack", sagte eine weibliche Stimme. „Seitdem arbeitest du für mich, beziehungsweise für mein Freies Wirtschaftsimperium."
    Gif fi stöhnte, als er die Stimme erkannte.
    Es war Perwelas Stimme.
    Wie gehetzt sah er sich um, voller Sehnsucht nach Perwela und der TIMEFLOWER, dem Mutterschiff, und voller Furcht davor, nie wieder hinzufinden zu dem, was Heimat und Geborgenheit für ihn gewesen war.
    Doch da war keine Perwela, sondern nur Iruna, das Psi-Ei und eine Kristallsphäre, die sich scheinbar entflammt hatte, denn die von ihr ausgehende Lichtflut verschlang alle anderen äußeren Wahrnehmungen.
    Nein, er war nicht dort, begriff er.
    Dann aber konnte auch Perwela nicht zu ihm gesprochen haben. Alles war nur Einbildung gewesen, ein Produkt seiner durch Streß und psionischen Einflüsse aufgeputschten Phantasie.
    Jetzt schrie die mentale Stimme Shivas.
    Giffi Marauder richtete alle seine Gedanken auf EDEN II. Er schnappte unwillkürlich nach Luft, als eine unsichtbare Woge die Kristallsphäre anhob und als er von ihrem höchsten Punkt aus ein Gewirr grüner Lichtbahnen sah, die sich in ständiger Be wegung befanden und plötzlich miteinander verschmolzen.
    Gleich einem Schlaglicht blitzte eine weitere Erinnerung in Giffis Bewußtsein auf. Er erkannte seine wahre Identität und wußte, welche Wesenheit sich hinter dem Psi-Ei verbarg.
    Und er vergaß alles wieder, als die Verschmelzung der Kristallsphäre mit den psionischen Feldlinien die Erinnerung hinwegfegte, bevor sie sich in seinem Gehirn festsetzen konnte.
    Allerdings kam der Nomade zu diesem Zeitpunkt nicht dazu, darüber betroffen zu sein, denn etwas anderes hatte seinen Geist völlig in seinen Bann geschlagen.
    Die planetare Halbkugel von EDEN II, die aus einem ndimensionalen silbrigen Lichtozean vor ihm auftauchte...
     
    *
     
    Er hatte es geschafft.
    Es war ihm gelungen, gemeinsam mit den Vironauten der zwanzig Virenschiffe nach EDEN II zu gelangen, ohne daß ES ihn entdeckte.
    Die Superintelligenz schien völlig arglos zu sein. Sie amüsierte sich darüber, wie lange die andere Grup pe gebraucht hatte, um den Weg nach EDEN II zu finden.
    Die andere Gruppe: das war die BASIS mit Perry Rhodan an Bord.
    Sie war zur gleichen Zeit bei EDEN II angekommen wie der Herr der Elemente mit „seinen" Vironauten. Doch das war wirklich nur Zufall ge wesen. Der Herr der Elemente benö tigte weder die BASIS noch den Terraner. Sie konnten ihn aber auch nicht stören.
    Noch weniger störten ihn Taurec und Vishna, die sich mitsamt ihrer SYZZEL an Bord der BASIS heimlich nach EDEN II geschlichen hatten, weil sie anscheinend wußten, daß sie im geistigen Zentrum der Mächtigkeitsballung von ES nicht erwünscht waren.
    Vielleicht fürchtete die Superintelligenz, von ihnen manipuliert zu werden.
    Sie besaß allerdings Mittel, sich dagegen zu sichern - und die beiden Kosmokraten waren in ihrer niederrangigen Daseinsform den wirksamsten dieser Mittel hilflos ausgeliefert.
    Sie wurden neutralisiert.
    Aber die Aufmerksamkeit und Konzentration, die ES dafür aufwandte, hatten bewirkt, daß er nicht bemerkte, wie der echte Feind sein Allerheiligstes betrat. Er hätte ihn sonst ebenfalls neutralisieren können.
    Dazu war es jetzt zu
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