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1242 - Geheimbund Omega

1242 - Geheimbund Omega

Titel: 1242 - Geheimbund Omega
Autoren: Jason Dark
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hatte keine Chance gehabt, weil man ihr keine gelassen hatte.
    Nachdem er das Geschirr auf den Tisch gestellt hatte, erschien Sheila in der Küche. Sie trug nicht mehr ihre Gartenkleidung und hatte auch die Schuhe gewechselt. Jetzt steckten ihre Füße in weichen flachen Tretern. Unter dem blauen T-Shirt malten sich ihre beiden Hügel ab, das Haar hatte sich zum Teil gelöst und ihr Gesicht war noch von der frischen Luft leicht gerötet.
    »Gut siehst du aus.«
    »O danke.«
    »Das liegt bestimmt an der frischen Luft.«
    Sie lachte Bill an. »Wer das sagt, der meint wahrscheinlich, dass ich öfter in den Garten gehen soll, um während der Arbeit frische Luft zu schnappen.«
    »Ich hätte das Laub schon weggefegt.«
    »Klar, das hättest du.« Sheila öffnete die Tür eines Küche nschranks. »Fragt sich nur, wann.«
    »Das ist auch keine Aufmunterung.«
    »Brauchst du die denn?«
    »Heute schon.«
    Sheila stellte eine Schale mit Weihnachtsgebäck auf den Tisch. »War es so ein Fehlschlag?«
    Bill ließ sich mit der Antwort Zeit.
    Er füllte Kaffee in zwei Tassen und nickte dann. »Von einem direkten Fehlschlag kann man nicht sprechen«, gab er zu.
    »Aber Spaß haben die Nachforschungen nicht gemacht, denn sie haben uns nicht weitergebracht.«
    »Trotz des Hinweises auf Omega?«
    Bill knabberte an einem Lebkuchen, während sich sein Blick irgendwie verlor. »Genau das ist das Problem, Sheila. Es gibt einfach zu viele Hinweise auf Omega. Man findet sie offen im Internet. Es gibt zahlreiche Organisationen, die unter diesem Namen aufgeführt sind und ich bezweifle, dass sie etwas zu verbergen haben, sonst hätten sie sich nicht so offen gezeigt. Aber das ist nun mal der Fall gewesen. Keiner von uns glaubt daran, dass wir im Internet die richtige Spur gefunden haben. So müssen wir zunächst mal abwarten.«
    Sheila hielt die Tasse in beiden Händen und schaute über den Rand hinweg ihren Mann an. »Und das nimmst du einfach so hin, Bill?« Sie schüttelte den Kopf. »Nein, ehrlich, das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich dich kenne.«
    »Selbst John und Suko habe ich ziemlich ratlos gesehen. Ihnen steht eine Heidenarbeit bevor, denn trotz der Offenheit dieser Institutionen werden sie gezwungen sein, jede zu überprüfen und das nur, um nachzuweisen, dass es kein Selbstmord war, sondern Mord. Davon halte ich mich lieber fern, Sheila.«
    Sheila Conolly lächelte hintergründig und auch irgendwie wissend. »Wenn mir das ein anderer erzählt hätte als du, Bill, dann hätte ich ihm geglaubt. Bei dir allerdings habe ich meine Probleme. So einfach willst du aufgeben?«
    Der Reporter schaute hoch. »Das habe ich nicht gesagt.«
    »Aha. Jetzt kommen wir der Sache schon näher.«
    »Nein, leider sind wir nicht nahe genug heran.« Er sah plötzlich traurig aus. »Da muss es noch etwas geben, Sheila. Das kann ich nicht so einfach hinne hmen. Irgendetwas stört mich daran und ich weiß, dass unter der Oberfläche etwas brodelt.«
    »Klar, akzeptiert. Aber was willst du tun, Bill? Wie willst du die Oberfläche aufreißen?«
    »Ich weiß es noch nicht. Ich habe auf der Fahrt hin und her überlegt, aber es ist wie verhext. Die Lösung ist mir leider nicht zugeflogen. Da müssen wir noch warten oder nachforschen.«
    Sie hob die Augenbrauen an. »Nachforschen?«
    »Sicher.«
    »Wo denn?«
    Bill trank seine Tasse leer. »Das ist nicht einfach«, gab er zu, »aber ich muss es tun.«
    »Hier im Haus?«
    »Ja.«
    Sie lächelte. »Das lobe ich mir. Hast du vielleicht schon eine Idee?«
    Er stülpte die Unterlippe vor. »Nicht wirklich, aber es könnte sich etwas daraus entwickeln.«
    »Spann mich nicht auf die Folter.«
    »Ich werde meine Beziehungen spielen lassen.«
    »Verstehe.« Sie lehnte sich entspannt zurück. »Du willst einen Kollegen anrufen?«
    »Genau.«
    »Und wen?«
    »Da gibt es einige, die das Gras wachsen hören und ich kenne auch welche, die mir noch einen Gefallen schuldig sind. Vielleicht kann ich da mehr erfahren.«
    »Glaube ich nicht, dann hätte schon längst einiges in den Zeitungen gestanden.«
    »Da bist du wieder im Irrtum. Manchmal sind die Informationen auch so vage, dass selbst die Typen, die normalerweise das Gras wachsen hören, sich nicht trauen, daraus eine Geschichte zu machen.«
    Sheila blieb skeptisch. »Ich traue der Sache trotzdem nicht. Aber das ist dein Problem, nicht meins. Um noch mal darauf zurückzukommen, Bill, an wen hast du denn gedacht?«
    »An Donald Bumb.«
    »Was?
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