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1157 - Rebellen der Armada

Titel: 1157 - Rebellen der Armada
Autoren: Unbekannt
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Kraft."
    „Ich habe nicht vor, wieder zu gehen. Wer bist du?"
    „Ich bin Ores Tolp. Du bist Eric Weidenburn, nicht wahr? Sage mir doch endlich, daß du es bist."
    „Natürlich bin ich es, Ores. Wer sollte ich sonst sein?"
    Eine seltsame Rührung überfiel Weidenburn, und er fühlte sich zu dem Mann hingezogen, der offenbar viel gelitten hatte.
    „Was ist los an Bord?" fragte er. „Bist du allein? Wo sind die anderen?"
    Er beugte sich vor, und seine wasserblauen Augen verengten sich. Er schien die Antwort Tolps nicht abwarten zu können. Bob Terrance kam es vor, als habe er Angst davor, enttäuscht zu werden.
    Doch Ores Tolp gab Weidenburn die Antwort, auf die er gewartet hatte.
    „Sie sind alle hier an Bord der ICCUBATH. Hunderttausend etwa. Sie warten auf dich."
     
    *
     
    Ras Tschubai und Gucky materialisierten mitten in einer Gruppe von Armadamonteuren, als sie vom Schmiedewall zur Armadaschmiede sprangen. Einige der Automaten stürzten sich sogleich auf sie und versuchten, sie auf den Boden zu werfen.
    Sie konnten die Schutzschirme der SERUNS nicht durchstoßen und prallten zurück.
    Gucky tat ein übriges und drehte die Maschinen zunächst telekinetisch um, damit sie nicht auf sie schießen konnten, beschleunigte sie dann und ließ sie gegen die Wand fliegen.
    Danach gab er sie frei.
    Die Armadamonteure stürzten krachend auf den Boden, und die meisten von ihnen hatten nun nur noch Schrottwert. Zwei allerdings erhoben sich und richteten ihre Waffenarme auf Ras und Gucky. Sie kamen jedoch nicht dazu, sie auszulösen, weil der Mausbiber sie mit erheblicher Beschleunigung aufsteigen und gegen die Decke prallen ließ.
    „Das genügt", stellte der Ilt vergnügt fest, als auch diese Armadamonteure auf dem Haufen der anderen gelandet waren. „Und jetzt?"
    „Wir springen zum Zentrum", entschied Ras Tschubai. „Wenn wir überhaupt etwas über diese Schmiede erfahren können, dann nur dort."
    „Nicht so schnell", widersprach der Ilt. „Da ist etwas. Ich habe eben ein paar Gedanken aufgefangen."
    „Von wem?"
    Gucky öffnete seinen Helm und kratzte sich.
    „Das weiß ich nicht so genau", antwortete er. „Jedenfalls dachte jemand an den Armadaprinzen."
    „Damit wirst doch nicht du gemeint sein?" spöttelte Ras.
    Doch der Mausbiber lachte nicht. Ernst blickte er den Freund an.
    „Jemand liegt im Sterben", sagte er leise. „Es muß hier ganz in der Nähe sein. Komm."
    Er streckte Ras die Hand entgegen, und dieser nahm sie. Zusammen teleportierten sie in eine Maschinenhalle, in der ein kleines, vogelähnliches Wesen mit breitem Schnabel und tief herabhängenden Tränensäcken auf dem Boden lag.
    „Er heißt Porres", flüsterte Gucky.
    Er ließ sich neben dem Sterbenden auf den Boden sinken. Auf den ersten Blick sah er, daß jede Hilfe zu spät kam. Porres hatte eine große Brandwunde auf der Brust. Er war offenbar von einem Energiestrahl getroffen worden, und es war ein Wunder, daß er überhaupt noch lebte.
    Er blickte Gucky an, aber es dauerte lange, bis es in seinen Augen aufleuchtete.
    „Wer bist du?" krächzte er, nachdem er erkannt hatte, daß er nicht mehr allein war.
    „Ein Freund", erwiderte der Ilt.
    „Rette ihn", bat Porres. „Ich fühle, daß er Hilfe braucht. Er kann es nicht allein schaffen, da er seinen Transmitter nicht mehr hat."
    Sanft drang der Mausbiber in die Gedanken des Vogelwesens ein, und er erfaßte die Zusammenhänge.
    „Ich habe den Transmitter nicht gefunden", klagte der Sterbende.
    „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen", sagte Gucky. „Wir helfen Nachor von dem Loolandre."
    „Ich danke euch", flüsterte Porres. Sein Kopf sank zur Seite, und seine Augen brachen.
    „Es ist, als ob er auf uns gewartet hätte", sagte Gucky betroffen. „Nur das hat ihn am Leben gehalten."
    „Er konnte nicht wissen, daß wir kommen würden."
    „Natürlich nicht. Dennoch war es so."
    Ras blickte den Freund forschend an.
    „Wer ist Nachor von dem Loolandre?" fragte er.
    „Der Armadaprinz", antwortete der Ilt.
    „Und was können wir für ihn tun?"
    „Das wird sich herausstellen. Ich weiß noch nicht, wo er ist. Ich kann seine Gedanken nicht orten. Aber ich erfasse die Gedanken seiner Rebellen, die einen Armadaschmied als Geisel genommen haben."
    „Aha", erwiderte Ras Tschubai, der kaum etwas verstanden hatte. „Dann ist ja alles klar.
    Springen wir?"
    „Natürlich. Zu den Rebellen."
    Gucky nahm die Hand des Freundes und teleportierte mit ihm in die Halle, in der die Armadarebellen
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