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1091 - Sperrgebiet Hyperraum

Titel: 1091 - Sperrgebiet Hyperraum
Autoren: Unbekannt
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anhalten wird.
    Sollte das der Fall sein, müssen wir alle mit einigen Unbequemlichkeiten rechnen, vielleicht sogar mit Engpässen in der Versorgung mit Massengütern des täglichen Bedarfs.
    Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, denn die Porleyter können sich eine längere Unterbindung des überlichtschnellen Schiffsverkehrs nicht leisten, ohne auf ihre Ziele zu verzichten.
    Sobald ich mehr über diese bedauerliche Angelegenheit weiß, werde ich mich wieder an euch wenden. Ansonsten berichten alle Medien laufend über die Einzelheiten, die sich in der nächsten Zeit herauskristallisieren werden. Außerdem wurde bei der LFT und der Hanse je ein Informationsdienst eingerichtet, der mit allen Kommunikationsgeräten zu erreichen ist und auf Anfrage lückenlos alle gewünschten Informationen zum Verlauf der Angelegenheit erteilt. Ich wünsche euch alles, was ihr euch selber wünscht."
    Tifflors Abbild verschwand, und gleich darauf ging das normale Programm weiter.
    „Was sagt man dazu?" entrüstete sich die Frau.
    „Diese Teufel!" stieß Kitsaiman hervor. Er merkte, wie ihn ein blindwütiger Zorn auf die Porleyter überkam und das Verlangen, sie für ihren neuesten Schlag gegen die Menschheit zu bestrafen.
    Die Frau schrie erschrocken auf.
    „Was ist mit dir los?" fragte sie stammelnd. „Diese Wildheit in deinen Augen! Wer bist du?"
    „Ich bin Kitsaiman, der Herr der Tiger", sagte er dumpf. „Und ich werde die Porleyter für dieses Verbrechen büßen lassen."
    „Der Herr der Tiger?" wiederholte die Frau. „Mein Gott, dann gibt es dich wirklich!
    Wenn dich nur die Porleyter nicht fassen!"
    „Keine Angst, das wird nicht geschehen", sagte eine Stimme in Kitsaimans Rücken, bei deren Klang ihm das Blut in den Adern zu gerinnen schien.
    Er wirbelte herum und starrte in Gesils makellos schönes Gesicht.
    „Komm mit, Kitsaiman!" flüsterte die Außerirdische beschwörend und griff nach seinem Arm.
    Willenlos ließ er sich mitziehen, zu einem Gleiter, der weniger als zehn Meter entfernt über dem Boden schwebte.
    „Ich hörte den Schrei des Tigers", erklärte sie. „Deshalb kam ich aus der SOL. Es ist schön, daß du wieder da bist." Sie fuhr ihm über den Kopf, dann hielt ihre Hand plötzlich inne. „Wo ist dein Spoodie?"
    Er berichtete ihr von dem Geschehnis.
    „Und du hast dein ganzes Intelligenzspektrum behalten", sagte sie staunend, während der Gleiter startete. „Perry hat also recht behalten. Wir haben über dich gesprochen, Herr der Tiger. Wohin wollen wir gehen?"
    „Ich muß dringend mit Perry Rhodan sprechen, denn ich kenne eine Lösung für sein jüngstes Problem."
    „Den Hyperraum-Destruktor? Dagegen kannst du kein Mittel wissen, Kitsaiman."
    „Doch! Wir haben ein gewaltiges Transmitternetz entdeckt, das sich kreuz und quer durch einen großen Teil der Milchstraße zieht. Damit lassen sich viele Transportprobleme lösen. Bring mich zu Perry Rhodan!"
    Gesil dachte kurz nach, dann nickte sie.
    „Gut, ich werde dich in sein Büro befördern. Dort beraten die Großen der LFT und der Hanse gerade über das bewußte Problem. Sie werden sich über jede Hilfe freuen, die sie bekommen können."
    „Du kannst mich dorthin bringen, meine Prinzessin? Durch Teleportation?"
    „Nein, anders, aber darüber rede ich nicht. In wenigen Minuten wirst du bei Perry sein."
     
    *
     
    Perry Rhodan nickte Carfesch und Alaska zu, die gemeinsam sein Büro betraten.
    Julian Tifflor und Jen Salik waren bereits vor einigen Minuten bei ihm eingetroffen, Bully ebenfalls.
    Es dauerte nicht mehr lange, dann kam auch Galbraith Deighton an, und Sekunden später materialisierten Gucky und Ras mit Fellmer Lloyd und Homer G. Adams.
    „Fangen wir an!" sagte Perry. „Die Lage ist katastrophal. Durch die Aktivierung eines sogenannten Hyperraum-Destruktors, einer uralten Waffe der Porleyter, sind in einem Radius von rund zweihundertfünfzigtausend Lichtjahren, exakt von Luna aus berechnet, wahrscheinlich mehr als hunderttausend Raumschiffe gleichzeitig aus dem Hyperraum gestürzt. Die Hyperfunkanlage des HQ-Hanse hat allein rund dreiundzwanzigtausend Notrufe aufgefangen. Dabei ist aber zu bedenken, daß zahlreiche Schiffe mit ihren Notrufen nicht zu uns durchkommen können, weil sie zu weit entfernt sind und weil das Hyperkom-Relais-Netz nicht dicht genug ist, als daß es von jedem Punkt der Milchstraße aus erreicht werden könnte."
    „Hat man versucht, wieder in den Hyperraum zu kommen?" erkundigte sich Alaska.
    Perry
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