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1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: 1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)
Autoren: Carly Phillips
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anderer Leute haben beeinflussen lassen?”
    “Vielleicht weil Sie zu lange in der Sonne waren?” Sie sah ihn mit ihren grünen Augen an und klang amüsiert.
    “Ich bin noch nicht so lange in der Sonne, um zu fantasieren. Andererseits war ich lange genug mit Ihnen zusammen, um zu wissen, welche Wirkung Sie auf mich haben.” Sein Daumen strich über ihre weiche Haut.
    Sie sog scharf die Luft ein. “Es ist heiß hier draußen.”
    “Ja, das ist es.” Und wenn er nicht schleunigst seine Hand fortnahm, würde ihnen beiden noch heißer werden – soviel stand fest.
    “Ich denke, Sie haben Ihren Standpunkt klar gemacht.” Juliette befeuchtete ihre Lippen mit der Zungenspitze, und Doug musste ein Stöhnen unterdrücken.
    “Das freut mich. Denn ich kenne Sie zwar nicht gut, aber ich kann Ihnen versichern, dass Sie auf jeden Mann eine heftige Wirkung haben würden.”
    Sie grinste. “Das höre ich gern. Und dass Sie mich noch nicht gut kennen, können wir jederzeit ändern.” Sie schüttelte offenbar verlegen den Kopf, so dass ihre langen Locken wippten und über ihre Brüste fielen.
    “Soll das eine Einladung sein?” fragte er.
    Errötend nickte sie. “Ich glaube schon. Zur Strandparty und dazu, mich besser kennen zu lernen.” Sie mied seinen Blick. “Es sei denn, Sie finden das anmaßend von mir.”
    Diese letzte Bemerkung ließ Doug ahnen, dass es ihr nicht leicht fiel, sich zu provozierend zu geben. Er begriff, wie sehr ihr Stolz und ihr Selbstbewusstsein durch den Skandal gelitten hatten. Auch wenn sie es war, die die Hochzeit hatte platzen lassen, sein journalistischer Instinkt, der ihn noch nie getrogen hatte, sagte ihm, dass irgendetwas Gravierendes passiert war, was sie zu diesem dramatischen Schritt gezwungen hatte.
    Er nahm ihre Hand. “Nun, Juliette, ich nehme Ihre Einladung sehr gern an.” Er schenkte ihr ein charmantes Lächeln, um die gleiche Mischung aus Interesse und Vorfreude in ihr auszulösen, die er empfand. Und damit sie sich begehrt fühlte.
    “Das freut mich.” Erneut fuhr sie sich mit der Zungenspitze über die Unterlippe. Es war eine faszinierende Geste, sinnlich und unschuldig zugleich.
    “Soll ich Sie abholen, oder treffen wir uns dort?”
    Sie winkelte die Knie an. “Ich habe vorher noch einiges zu erledigen. Wir treffen uns dort, einverstanden?”
    Er nickte. Jetzt fortzugehen fiel ihm schwerer, als es sollte, da er sie doch in wenigen Stunden schon wieder sehen würde. Niemals hätte er damit gerechnet, dass die sonst so zurückhaltende Juliette Stanton den ersten Schritt machen würde. Aber er konnte nicht leugnen, dass sie ihn seinem Ziel ein ganzes Stück näher gebracht hatte.
    Merrilee saß an ihrem Schreibtisch und betrachtete den riesigen Strauß roter Rosen mit Schleierkraut und Grün, den man ihr nach Secret Fantasy geliefert hatte. Die dazugehörige Karte war nicht unterschrieben, der Absender anonym.
    Jemand klopfte leise an die Tür zu ihrem Büro. “Herein.”
    Juliette Stanton trat ein. Sie war gekleidet, als käme sie gerade vom Strand. “Hallo. Tut mir Leid, dass ich Sie störe, aber ich habe mich gefragt, ob Sie wohl eine Minute Zeit für mich … Oh, was für wunderschöne Blumen!” Sie ging zu dem riesigen Blumenstrauß.
    “Danke.” Merrilee lächelte. “Das finde ich auch. Allerdings wüsste ich gern, wer sie mir geschickt hat.”
    Juliette beugte sich vor und atmete den Duft ein. “Ein heimlicher Verehrer? Wie romantisch!”
    Merrilee neigte den Kopf. “Eher geheimnisvoll.”
    “War eine Karte dabei?” erkundigte sich Juliette, winkte aber sofort ab. “Entschuldigen Sie, das geht mich ja schließlich nichts an.”
    “Oh, es macht mir nichts aus, Ihre Frage zu beantworten. Schließlich haben Sie mir ja auch Ihren Wunschtraum für Ihren Urlaub anvertraut. Ja, es war eine Nachricht dabei.” Merrilee nahm die weiße Karte, die zusammen mit den Blumen überbracht worden war, und las sie vor. “Rosen, rot wie Rubine. Weil sie deine Lieblingsblumen sind.”
    Juliette setzte sich in den Lehnsessel vor dem Schreibtisch. “Und sind es Ihre Lieblingsblumen?”
    Merrilee nickte. Rote Rubine erinnerten sie an Charlie. Sie sah auf ihren Ring. Aber Charlie war schon lange tot, wie sie nur zu gut wusste. Wegen so einer Geste sentimental und wehmütig zu werden, würde ihn nicht zurückbringen. Und obwohl sie sich natürlich fragte, wer ihre Geheimnisse kannte, war dies nicht der richtige Zeitpunkt, um es herauszufinden. Sie nahm ein Kosmetiktuch aus der
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