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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die
Autoren: Patricia Schultz
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man unter gewölbten Decken bei Kerzenlicht. Das Hotel Am Brühl ist ein wunderbar sonniges Hotel in einem umgebauten, 350 Jahre alten Bauernhaus und einem angrenzenden Gründerzeitpalais. Einige Zimmer schauen auf die Burg. Der beste Ort für regionale Küche und ein Braunbier, das jahrhundertealte Traditionsgebräu, ist das restaurierte Brauhaus Lüdde von 1807.
    W O : 172 km südwestl. von Berlin. I NFO : www.quedlinburg.de . H OTEL T HEOPHANO : Tel. +49/3946-96300; www.hoteltheophano.de .
Preise:
ab € 93; Dinner € 30. H OTEL A M B RÜHL : Tel. +49/3946-96180; www.hotelambruehl.de .
Preise:
ab € 107. B RAUHAUS L ÜDDE : Tel. +49/3946-705206; www.hotel-brauhaus-luedde.de .
Preise:
Dinner € 26. R EISEZEIT : Juni–Sept.: Musiksommer; Dez.: Advent in den Höfen.

Deutsche Klassik trifft revolutionäre Architektur

W EIMAR
Thüringen, Deutschland
    D eutschlands berühmtester Dichter Johann Wolfgang von Goethe lebte fast 60 Jahre lang in Weimar und schrieb hier viele seiner Hauptwerke, darunter das epische Drama
Faust
. In Weimar lebten außerdem Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich von Schiller, Lucas Cranach d. Ä. und d. J. sowie, in seinen letzten Jahren, Friedrich Nietzsche. Die revolutionäre Bauhausarchitektur des Walter Gropius kam ebenfalls aus Weimar. Die barocke Stadt wurde sorgsam als Kulturschatz bewahrt und blieb trotz des Zweiten Weltkriegs und jahrzehntelanger kommunistischer Herrschaft intakt. Eine stille Mahnung an die NS-Zeit befindet sich einige Kilometer außerhalb der Stadt: die Gedenkstätte Buchenwald mit Museum. Zu sehen sind bedrückende Anlagen wie das Torgebäude, der Appellplatz, ein Arrestzellengebäude, der Leichenkeller und das Krematorium; die Ausstellung möchte mit Objekten, Bildern, Dokumenten sowie Biografien von Opfern und Tätern einen Einblick in das Leben im Lager geben. Die Stadt Weimar hat wahrlich die besten und die schlimmsten Zeiten der deutschen Geschichte gesehen.
    1999 war Weimar Europäische Kulturhauptstadt, wodurch es kulturell und intellektuell aufblühte. Dieser Geist wird seither von Museen, Instituten, Theatern und Festivals aufrechterhalten. Das Goethe-Nationalmuseum liegt in Goethes Wohnhaus, wo er von 1775 bis zu seinem Tod 1832 lebte. Das Gebäude von 1709 ist genauso eingerichtet wie zu Goethes Zeiten. Hier sehen Sie von ihm gesammelte Bilder und wissenschaftliche Artefakte, seine Bibliothek und den bescheidenen Raum, in dem er starb.
    Vor dem Deutschen Nationaltheater steht ein Denkmal, das Goethe und Schiller zeigt. Auch Schillers Wohnhaus kann besichtigt werden; dahinter liegt der Neubau des Schillermuseums. Die Herzogin Anna Amalia Bilbiliothek wurde nach einem Brand 2004 wieder aufgebaut. Der berühmte Rokokosaal ist jetzt wieder öffentlich zugänglich.
    Kehren Sie am Ende des Tages ein im Hotel Elephant am kulissenartigen Marktplatz, dessen Fassade von 1696 noch intakt ist, an dem aber auch Bauhauselemente zu finden sind. Schauen Sie von der Terrassenbar auf das Treiben am Marktplatz (wo Sie übrigens eine Thüringer Bratwurst essen können) oder schlemmen Sie thüringische Spezialitäten im beliebten Elephantenkeller. Elegantere Menüs gibt es im mediterran beeinflussten, renommierten Hotelrestaurant Anna Amalia. Von Weimar aus, schrieb Goethe (der seinen 80. Geburtstag im Elephant feierte), „gehen […] die Straßen nach allen Enden der Welt“.
    W O : 300 km südwestl. von Berlin. I NFO : www.weimar.de . G EDENKSTÄTTE B UCHENWALD : Tel. +49/3643-4300; www.buchenwald.de . G OETHE -N ATIONALMUSEUM , S CHILLERS W OHNHAUS , H ERZOGIN A NNA A MALIA B IBLIOTHEK : Tel. +49/3643-5454-00; www.klassik-stiftung.de . H OTEL E LEPHANT : Tel. +49/3643-8020; www.hotelelephantweimar.com .
Preise:
ab € 104; Dinner im Anna Amalia € 52.
Wann:
Mitte Jan.–Mitte März: geschlossen. R EISEZEIT : 28. Aug.: Goethes Geburtstag; Mitte Okt.: Zwiebelmarkt.

Ehrwürdige Wiege des Wissens

C AMBRIDGE U NIVERSITY
Cambridgeshire, England
    C ambridge ist eines der ältesten und renommiertesten Zentren für Lehre und Forschung in Europa. Das erste der 31 Colleges wurde 1284 gegründet, zu ihren Absolventen zählen so unterschiedliche Größen wie John Milton, Stephen Hawking, Iris Murdoch, Isaac Newton, Charles Darwin und Oliver Cromwell. In internationalen Hochschulrankings belegt die Universität regelmäßig Spitzenplätze.
    Unter den vielen historischen Sehenswürdigkeiten sticht die King’s College Chapel hervor, laut Henry
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