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0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere
Autoren: Unbekannt
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wichtiger. Verschwinde jetzt schon, Gucky!"
    „Viel Vergnügen noch", säuselte der Mausbiher anzüglich und teleportierte, ohne auch nur eine Sekunde zu warten.
    Demeter führte Rhodan, der den Packsack mitnahm, zu ihrem Baumstamm, wo auch der zweite Sack mit den Vorräten stand.
    Sie setzten sich.
    „Was soll das alles?" fragte sie verzagt. „Was hat das alles mit unserer Suche nach der Materiequelle zu tun? Ich habe Gucky immer gern gemocht, aber nun könnte ich ihn fast hassen."
    Rhodan lächelte, obwohl ihm nicht danach zumute war.
    „Eigentlich ist er schuldlos, denn er konnte ja nicht ahnen, daß er A1kohol zu sich nahm, als er seinen gewohnten Saft trank. Danach fielen alle Hemmungen von ihm ab. Und ein Gutes hat die Sache ja auch: Er konnte mit uns die Barriere durchdringen."
    Sie sah ihn verwundert an.
    „Du verteidigst ihn auch noch?"
    „Ich versuche nur objektiv zu sein."
    Sie schwieg und starrte einfach vor sich hin.
    Rhodan öffnete einen der Packsäcke und begann damit, seinen Inhalt zu untersuchen.
     
    *
     
    Sie mußten ungewöhnlich lange warten, und als der Mausbiher nach fünf Stunden endlich erschien, war er allein.
    „Tut mir leid", stammelte er und ließ sich ins Gras sinken. „Aber diesmal bin ich wirklich blau wie ein Veilchen."
    „Wo ist Atlan?" herrschte Rhodan ihn an.
    Gucky kicherte albern.
    „Gut aufgehoben, mein Freund. Allerdings „, er deutete in den nun dämmerigen Himmel hinauf, „...
    allerdings auf einem anderen Planeten in diesem System. Ist besser als hier."
    Rhodan versuchte ruhig zu bleihen.
    „Und warum, wenn ich fragen darf?"
    „Du darfst. Weil ich es für besser hielt, darum."
    „Und wir?"
    „Ich werde euch ebenfalls dorthin bringen. Die ganzen Vorräte sind auch dort. Einen Gleiter oder so was werde ich später noeh holen. Dann könnt ihr anfangen zu forschen" Rhodan betrachtete ihn aufmerksam.
    „Du bist in der Tat betrunken wie noch nie. Wo hast du das Teufelszeug nur versteckt?"
    „Irgendwo. Aber nun gih mir dein Pfötchen, Perry, ich bringe dich zum endgültigen Stützpunkt. Dann kann’s losgehen ..."
    Gucky mußte dreimal teleportieren, um Rhodan, Demeter und die beiden Packsäcke an ihren neuen Bestimmungsort zu bringen, an dem Atlan bereits mit wütender Ungeduld wartete.
    Ohne ein weiteres Wort der Erklärung überließ der Mausbiher ihn Rhodan und Demeter einem ungewissen Schicksal auf einer unbekannten Welt und teleportier zurück in die BASIS.
    Dort allerdings erwartete ih böse Uberraschung.
     
    6.
     
    Jentho Kanthall hatte die alleinige Führung der BASIS ubernomen und angeordnet, daß Jeder entbehrliche Mann sich an der Suche nach dem Versteck des Mausbihers beteiligen sollte. Man wußte inzwischen, daß Gucky noch einen Vorrat des zu AIkohol gewordenen Karottensafts irgendwo verborgen hatte.
    Atlan, der als letzter der drei „Entführten" abgeholt worden war, hatte empfohlen, die BASIS auf jeden Fall an ihrem augenblicklichen Standort zu belassen. Waringer und Hamiller versuchten auch weiterhin, das Phänomen der Barriere zu analysieren, um sie später eventuell ohne die Mithilfe des Mausbibers durchdringen zu können.
    Kanthall zuckte unwillkürlich zusammen, als sich der Interkom in der Hauptzentrale meldete. Das Gesicht eines Mannes erschien auf dem Monitor.
    „Quarrel, technischer Dienst. Im zehnten Deck fanden wir sieben Kisten Karottensaft. Was soll damit geschehen?"
    „Zu den anderen Vorräten unter der Energieglocke schaffen!"
    „Wird geschehen."
    „Danke."
    Kanthall atmete erleichtert auf. Seiner Meinung nach konnte Gucky, auch ohne unter Alkoholeinfluß zu stehen, die Barriere durchdringen, denn als er das erstemal von seinem unfreiwilligen Ausflug zurückkehrte, war er beinahe nüchtern gewesen.
    Er ließ Bully rufen.
    „Ich halte es für eine gute Idee, in dem Versteck auf ihn zu warten. Dort vermutet er niemanden, und wir können ihn überraschen."
    Bully schüttelte den Kopf.
    „Er würde sofort die Gedanken desjenigen empfangen, der auf ihn wartet - und verschwinden. Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen. Eine Dauerbestrahlung mit einem installierten Paralysator, der an das Bordnetz angeschlossen ist, müßte doch technisch möglich sein. Gucky würde handlungsunfähig, sobald er in seinem Versteck rematerialisiert."
    „Eine glänzende Idee! „ meinte Kanthall und gab sofort entsprechende Anordnungen an- den Technischen Dienst. „Jetzt haben wir ihn."
    ."Und dann?" fragte Bully etwas ratlos. „Was ist
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