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0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere
Autoren: Unbekannt
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bewußt. „Ihr könnt starten, wenn Gucky soweit ist."
    Nach einem kurzen Seitenblick meinte Kanthall: „Der dürfte soweit sein."
    Gucky seufzte: Mit mir könnt ihr das ja machen."
    „Es war deine Idee, wenn man es richtig sieht."
    „Zugegeben, aber mein Ruf als >Retter des Universums< ist vorerst ruiniert. Man wird mich künftig den >Saufkopf des Universums< nennen. Furchtbar! „ „Das wird niemand auch nur zu denken wagen", versuchte Bully ihn zu trösten. „Und zurückblickend würde ich sogar behaupten, daß es nur dir zu verdanken ist, wenn wir in das abgesperrte Gebiet eindringen können.
    Ich hätte nie gedacht, daß ein Vollrausch sich so entscheidend auswirken könnte."
    „Du hast mich auch das allerletzte Mal besoffen gesehen", versprach Gucky.
     
    *
     
    Ras Tschubai beugte sich vor, um besser sehen zu können.
    Langsam glitt die ERRANTHE auf das Schleusentor zu, ehe sie, auf ihren Antigravfeldern schwebend, den freien Raum erreichte. Nur vom ersten Startanstoß getrieben, flog sie langsam auf die unsichtbare Barriere zu.
    Jetzt mußte es jeden Augenblick passieren, aber es war fast unmöglich, die Entfernung abzuschätzen.
    Noch bestand die direkte Bildverbindung ins Innere der Korvette. Auf dem zweiten Schirm war die Korvette in ihrer vollen Größe zu erkennen.
    Waringer spürte, wie seine Stirn feucht wurde. Hamiller war drüben in der Meßzentrale und überwachte die laufende Aufzeichnung und die Datenauswertung.
    Da - jetzt!
    Es ging so blitzschnell, daß erst eine hundertfache Verlangsamung der Aufzeichnung Einzelheiten enthüllen würde. Die ERRANTHE war von einer Sekunde zur anderen spurlos verschwunden.
    Waringer lehnte sich zurück und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    „Sieht ganz so aus", murmelte er erschöpft, „als wenn es funktioniert hätte. Die Frage ist jetzt nur: Werden sie Rhodan und die anderen finden?"
    „Da wäre noch eine zweite Frage", sagte Ras Tschubai mit eigenartiger Betonung. „Nämlich die Frage, ob sie die Barriere auch in umgekehrter Richtung durchdringen können."
    Hamiller war in den Raum gekommen.
    „Mit ziemlicher Sicherheit", behauptete er.
    Waringer stand auf.
    „Ich bin in meiner Kabine, wenn ihr mich braucht. Wir können jetzt nur noch warten, und das kann ich auch im Schlaf. Ich fürchte, wir haben ihn nun alle nötig."
    Als Waringer wenig später in seinem Bett lag, fand er lange keine Ruhe. Immer wieder mußte er an Gucky denken.
     
    ENDE
     
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