Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0951 - Ultimatum der Orbiter

Titel: 0951 - Ultimatum der Orbiter
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
zwar schnell", sagte der LigaKundschafter. „Wenn die hochenergetische Aktivität noch länger anhält, werden die Invasoren sie anmessen und einen Kommandotrupp hierherschicken."
    „Der niemals durch die Fallensysteme käme", erwiderte daraufhin Eloim Calvario.
    „Aber wenn es Tote bei den Invasoren gibt, werden sie das zum Anlaß nehmen, um hart zuzuschlagen", sagte Cern Jost. „Wir müssen also so schnell wie möglich hier heraus, denn ich nehme an, daß die hochenergetische Aktivität nur so lange anhält, wie sich jemand hier aufhält."
    „Aber wie?" fragte Vljegah.
     
    3.
     
    Die SIRKON-BAL wurde ziem lich erschüttert, als das Kugelraumschiff in unmittelbarer Nähe in den Normalraum zurückfiel. Ernsthafte Schäden gab es jedoch nicht.
    „Es will tatsächlich auf einem der zwölf Raumhäfen landen", sagte Archetral zu den anderen Orbitern in der Zentrale. „Wenn sich Garbeschianer darin befinden, müssen sie den Verstand verloren haben."
    Er gab Anweisungen, die Gefangenen in die Gemeinschaftszelle zurückzubringen, dann übernahm er selbst die Steuerung des Schiffes und flog hinter dem Kugelraumschiff her.
    „Es funkt den Kontrollturm von Raumhafen fünf an, Kommandant", meldete ihm wenig später der Chef der Funkzentrale. „Die Besatzung scheint völlig arglos zu sein. Sie ersucht um Landeerlaubnis."
    „Das zeugt nicht gerade von hohe Intelligenz", meinte Archetral. „Gil an die Besatzung des Kontrollturm durch, sie soll dem Schiff Landeer laubnis erteilen! Aber niemand soll sich auf den Bildschirmen sehen lassen.
    Vielleicht gelingt uns hier ein bedeutsamer Fang."
    Eine Viertelstunde später setzte die SIRKON-BAL knapp hundert Meter neben dem Kugelraumschiff auf.
    Archetral ordnete an, daß zwei Drittel der Besatzung seines Schiffes sofort ausschleusen und das Kugelraumschiff entern sollten. Das funktionierte einwandfrei. Als der Leiter des Enterkommandos ihm kurz darauf mitteilte, das Kugelraumschiff sei besetzt und die Besatzung gefangengenommen, verließ er ebenfalls das Schiff, um die Gefangenen noch auf ihrem eigenen Schiff zu verhören.
    Wenig später saß er zwei Garbeschianern gegenüber, die die führenden Personen auf dem Kugelraumschiff darstellten. Der eine Garbeschianer war mittelgroß ,und dick und nannte sich Osear Rizzo - der andere war groß und dürr, hatte einen eiförmigen Schädel mit kurzem Stachelhaar und nannte sich Pyon Arzachena.
    „Wer von euch Garbeschianern ist der Schiffsführer?" fragte Archetral.
    „Ich", antwortete Oscar Rizzo. „Und ich protestiere energisch gegen die unrechtmäßige Besetzung meines Schiffes und die ebenso unrechtmäßige Gefangennahme der Besatzung. Das ist eine ganz große Sauerei und ..."
    „Schweig! „ fuhr Archetral den Gefangenen an und wandte sich an Arzachena. „Welche Funktion hattest du an Bord zu erfüllen, Garbeschianer?"
    Der dürre alte Mann spie Tabaksaft aus, grinste und sagte: „Ich bin Leiter des Transports und damit weisungsberechtigt denr pitän gegenüber. Wenn mich nalten Augen nicht im Stich gel; haben, bist du ein Flibustier na Pearl Simudden, der verkrachte heimdienstchef von Akon und Schurke, Mörder und Räuber."
    „Ich bin kein Flibustier, sor ein Orbiter!" stellte Archetral klar.
    „Aha!" machte Pyon Arzachena. „Wen umkreist du denn, Orbiter. Oder hat der Name nichts mit deiner Funktion zu tun?"
    „Dein Spott wird dir noch vergehen, Arzachena", erwiderte Archetral. „Woher kommt ihr?"
    „Aus der Dunkelwolke Provcon-Faust", antwortete der alte Prospektor.
    „Stimmt das?" wandte sich Archetral an den Leiter einer Gruppe, die damit beschäftigt war, das Computer-Logbuch und die Flugdatenaufzeichner zu überprüfen.
    „Es läßt sich nicht mehr festellen", antwortete der Orbiter. Die Garbeschianer haben alle Date löscht."
    „Selbstverständlich", erklärte Pyon Arzachena. „So etwas ist Vorschrift bei einem Überfall. Was sucht ihr Strolche eigentlich auf Olymp? Ich hielt die vielen Raumschiffe für solche des Kaisers."
    „Besitzt der Statthalter von Olymp eine so riesige Armada fragte Archetral alarmiert.
    Arzachena zuckte die Schultern.
    „Es hätte ja sein können. Wir wissen leider nicht viel über Olym und über die Streitkräfte des Kai denn wir sind zum erstenmal hier."
    „So!" sagte Archetral. „Und ihr kamt mit einem Transport hierher! Was für ein Transport war das, Garbeschianer?"
    „Ich bin nicht berechtigt, Unbefugten Auskünfte darüber zu erteilen", erklärte Pyon
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher