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0933 - Ariolcs Vermächtnis

Titel: 0933 - Ariolcs Vermächtnis
Autoren: Unbekannt
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den Boden erneut unter den Füßen verlor, quer durch den Raum flog und wuchtig gegen die Wand zu prallen drohte.
    Unmittelbar vor der Wand endete sein Flug jedoch. Hilflos hing er in der Luft und ruderte mit den Armen, um irgendwo Halt zu finden.
    „Tama", schrie Gucky kreischend. „Wenn du mir noch einmal in die Quere kommst, bringe ich Ras um."
    Bully entmaterialisierte plötzlich und entstand neu hinter dem Ilt. Er stieß mit beiden Händen zu, erreichte ihn jedoch nicht, weil der Mausbiber ebenfalls teleportierte.
    Triumphierend blickte er Bully von der gegenüberliegenden Seite des Raumes an.
    Der Kämpf der Mutanten ging weiter und nahm an Härte zu. Ras Tschubai, Bully und Galbraith verständigten sich mit knappen Zurufen. Sie waren sich einig darüber, daß sie gegen Gucky nur bestehen konnten, wenn sie gemeinsam gegen ihn vorgingen. Dabei mobilisierte Galbraith Deighton noch die Kräfte des Yokida-Bewußtseins, das in ihm wohnte. Der Telekinet versuchte, den Ilt zu würgen.
    Gucky teleportierte abermals und schlug dann entschlossen und hart zurück. Er preßte die Halsschlagader Deightons für etwa zwei Sekunden zu, so daß der Blutstrom zum Gehirn unterbrochen wurde. Das war mehr als genug. Der Gefühlsmechaniker stürzte fast augenblicklich zu Boden und wurde bewußtlos. Bevor Gucky sich den anderen wieder zuwandte, löste er die Adern wieder, damit das Blut wieder fließen konnte.
    Er rieb sich die Hände.
    „Nun, ihr beiden Zwerge?" fragte er höhnisch. „Bildet sich noch einer von euch beiden ein, Ariolc zu sein?"
    Bully und Ras blickten sich kurz an. Sie verstanden sich auch ohne Worte. Beide teleportierten zum Ilt, doch als sie materialisierten, war dieser schon nicht mehr an der gleichen Stelle.
    Verblüfft blickte Bully sich um.
    „Verdammt? Wo ist er?" fragte er.
    „Weg", antwortete Ras. „Er ist geflüchtet. Er fürchtet meine Macht. Die Macht Ariolcs."
    „Du willst Ariolc sein?" Bully grinste und schüttelte den Kopf. „Dafür versohle ich dir das Fell."
    Über ihnen kicherte jemand. Die beiden Männer blickten nach oben. Gucky schwebte mit verschränkten Armen unter der Decke. Es sah aus, als ob er in einer unsichtbaren Hängematte liege.
    „Bei euch haben sich wohl die Gehirnwindungen verheddert, was?" rief er. „Aber das ist typisch für das Fußvolk. Kaum ist man ihnen aus den Augen, so bilden sie sich schon ein, Boß zu sein. Ich will euch mal was sagen, ihr Zwerge. Ich bin Ariolc. Ich ganz allein. Und das werdet ihr mir jetzt bestätigen."
    Bully lachte.
    „Ich werde dir deinen Biberschwanz um die Ohren hauen, bis du endlich begreifst, wer hier die Hosen anhat. Komm nur herunter."
    Gucky machte ernst.
    Er griff telekinetisch nach den Herzen der beiden Männer und preßte sie zusammen.
    Bully stöhnte gequält auf. Er blickte nach oben, und entsetzt stellte er fest, daß Guckys Augen wie die eines Wahnsinnigen funkelten.
    Ras Tschubai brach als erster zusammen.
    „Du bist Ariolc", verkündete er röchelnd, bevor er bewußtlos wurde.
    Bully hielt sich noch einige Sekunden länger auf den Beinen. Er kämpfte mit aller Willenskraft gegen den Mausbiber, doch auch er unterlag schließlich.
    „Wer ist Ariolc, der Mächtige?" fragte Gucky immer wieder.
    „Du bist es", antwortete Bully schließlich. „Du bist Ariolc."
    Dann stürzte auch er zu Boden.
    Gucky schwebte triumphierend neben ihm herab. Er rieb sich die Hände.
    „Und jetzt beginnt das Spektakel", sagte er. „Die Burg bringe ich in meine Hand. Und dann kommt die BASIS dran. Die da drüben werden ihr blaues Wunder erleben!"
     
    ENDE
     
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