Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0889 - Der Kampf um Quostoth

Titel: 0889 - Der Kampf um Quostoth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
aufgetaucht war, nahmen wir an, daß er sicher über die Grenze ist."
    Danair war ernst geworden. Nach kurzem Zögern wandte er sich an einen seiner Begleiter, dessen Aufgabe es war, die Funkverbindung mit Si-mains Trupp am Tunnelausgang aufrechtzuerhalten.
    „Haben wir noch Kontakt?" fragte er.
    „Er ist nicht besonders gut", antwortete der Mann, „aber man kommt durch."
    „Sage Simain, er soll sich auf einen Angriff vprbereiten!"
    Der Mann nahm sein Armband-Funkgerät in Betrieb und gab die Meldung durch. Mervain fragte: „Was bringt dich zu der Ansicht?"
    „Der Malgone wollte seine Leute so rasch wie möglich erreichen - bevor wir eine Chance haben, die Festung wieder in ihren ursprünglichen Stand zu versetzen."
    Nimroff trat herbei. Er wußte, daß ein Auftrag auf ihn wartete.
    „Mache die Geschütze unbrauchbar!" befahl ihm Danair.
    Der Robot ging sofort an die Arbeit. Mervain sagte plötzlich: „Du hattest recht! Ich fühle sie kommen!"
    „Nimroff - fertig?" rief Danair.
    „Noch eine Schaltung - jetzt!"
    „Alles 'raus!" rief Danair. „Auf dem schnellsten Weg zurück zum Tunnelausgang! Die Malgonen kommen!"
    Er selbst und Mervain machten den Abschluß.
    „Es wird doch hoffentlich keine weiteren Instandsetzungsroboter in der Festung geben", murmelte der Mutant, „die die Geschütze wieder brauchbar machen!"
    „Man weiß es nicht", antwortete Danair, als er sich unmittelbar hinter Mervain'in den abwärts führenden Schacht schwang. „Aber ich habe das Gefühl, die sechs, die sich mit uns anlegten, waren die gesamte Besatzung."
     
    5.
     
    Mervain konnte die Entfernung der angreifenden Malgonen nur schwer abschätzen. Nach seiner Meinung waren sie zwischen einem und zwei Kilometern entfernt. Wenn die Angreifer sich mit derselben Geschwindigkeit bewegten, die die beiden Scouts an dem freigelassenen Malgonen beobachtet hatten, dann bedeutete dieser Vorsprung nicht viel.
    Danair trieb die Leute zur Eile an. Sie trabten im Laufschritt durch den Tunnel.
    „Wieviele sind es?" fragte Danair den Mutanten.
    „Schwer zu sagen", antwortete Mervain. „Einige hundert bis zweitausend."
    Danair legte ein wenig Tempo zu und schloß zu dem Mann auf, der für die Funkverbindung Verantwortlich war.
    „Sage Simain, daß er die Fahrzeuge weiter von der Tunnelmündung zurückziehen soll. Wir brauchen sie als Deckung für die Quostohter. Sie sollen so weit nach hinten gebracht werden, daß man von der Linie der Schüsseln aus die Tunnelmündung gerade noch sehen kann!"
    Die Anweisung wurde übermittelt. Danair fiel wieder an den Schluß des Trupps zurück. Wenige Minuten später verlangsamte auch der Funker sein Tempo und kam an Danairs Seite.
    „Simain hat Besuch bekommen", erklärte er.
    „Wen?"
    „Eine Horde von Freischärlern. Ihr Anführer heißt Quartain. Wir kennen ihn aus Anquar-Süd.
    Er will in den Tunnel eindringen. Simain hält ihn einstweilen in Schach."
    JDer hat uns noch gefehlt!" knirschte Danair.
    Weit in der Ferne tauchte der Lichtpunkt auf, der das Ende des Tunnels bezeichnete. Mervain hatte inzwischen erkannt, daß sich der Abstand zwischen den Suskohnen und den Angreifern kaum merklich verringert hatte. Es waren anscheinend nicht alle Malgonen so leichtfüßig wie der Beauftragte des Unüberwindlichen.
    Danair gab seine Position in der Nachhut auf und stürmte vorwärts. Er war der erste, der aus dem Tunnel schoß. Mit einem Blick überflog er die Lage. Die Quostohter hockten rechts von der Tunnelmündung in dicht gedrängter Gruppe auf dem Boden. Simains Leute machten Front gegen eine Horde von etwa zweihundert zerlumpten Quostoh-tern. Es waren dieselben, mit denen die Suskohnen es in Anquar-Süd zu tun gehabt hatten. Einer von ihnen stand Simain unmittelbar gegenüber und schien wenig davon beeindruckt, daß der Lauf eines Schockers gegen seinen Schädel gerichtet war. Es war Quartain.
    Danair verringerte seine Geschwindigkeit nicht, bis er die Gruppe erreicht hatte. Er schob Simain beiseite. Dann fuhr er den Freischär-ler zornig an: „Einmal habe ich dich laufenlassen! Aber ein zweites Mal kommst du mir nicht'in die Quere!"
    Er holte zum Schlag aus.
    „Nicht doch!" schrie Simain.
    Die Warnung kam zu spät. Danairs Faust traf den Freischärler voll am Kinn. Quartain gab einen ächzenden Laut von sich und brach zusammen.
    Danair fuhr herum.
    „Wieso nicht doch?" erkundigte er sich.
    Ein schmerzliches Lächeln erschien auf Simains Gesicht.
    „Ich war gerade im Begriff, den' Schocker

Weitere Kostenlose Bücher