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0871 - Zentrum der LÃŒge

Titel: 0871 - Zentrum der LÃŒge
Autoren: Unbekannt
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Zentrum der Lüge
     
    Plondfair, der Berufene – auf der Suche nach der Wahrheit
     
    von William Voltz
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es im Jahr 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet – und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Wie aber sieht es in der Galaxis Tschuschik, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, überhaupt aus – und welche Verhältnisse herrschen dort?
    Eine erste Antwort auf diese Fragen erhalten wir durch den jungen Plondfair, einen Lufken. Plondfair, der sich seiner Ziehmutter eng verbunden fühlt, ist ein äußerst tatendurstiger, energischer Mann. Obwohl seine kritische Einstellung zu dem in seiner Heimatgalaxie herrschenden System bekannt ist, wird er überraschenderweise als Berufener erwählt.
    Was Plondfair nun herausfindet, verstärkt nur seine negative Einstellung zum Alles-Rad, dem mysteriösen Lenker des Systems. Was der Lufke entdeckt, hält er für das ZENTRUM DER LÜGE ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Plondfair - Der Berufene sucht die Wahrheit.
    Gainth - Ein Kryn.
    Payne Hamiller - Der Wissenschaftsrat vergißt Margor.
    Painoth - Leiter einer Diebesbande
    Perr y Rhodan - Die SOL nähert sich ihrem Ziel.  
    Ganerc-Callibso und BULLOC - Der Zeitlose schaltet die Vierte Inkarnation aus.
    1.
     
    Während Plondfair die Treppe hinabstürmte, die in das Labyrinth von Gängen und Räumen unter der Tempelanlage von Toykoan auf Wallzu führte, überlegte er, ob es nicht klüger gewesen wäre, die Flucht aufzugeben und sich den Verfolgern zu stellen. Die Kryn, die ihn oben im Tempel entdeckt hatten, brauchten über Funk nur alle anderen Priester zu informieren, um zu erreichen, daß das gesamte Korridorsystem unter den Tempeln abgeriegelt wurde, dann konnten sie Plondfair einkreisen und festnehmen. Plondfair sah ein, daß er sich selbst eine Falle manövriert hatte. Trotzdem hielt er nicht an. Das war nicht allein eine Trotzreaktion, sondern auch eine Folge seines unerschütterlichen Glaubens an die eigenen Fähigkeiten. Alle Kryn gehörten dem Stamm der Doprer an und hatten nur eine sekundärmilitärische Ausbildung erhalten, während Plondfair als Angehöriger des Lufken-Stammes alle wyngerischen Spezialschulen für Kampf und Strategie besucht hatte. Hinzu kamen seine ungewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten.
    Die Frage war nur, was das alles dem jungen Berufenen nutzen konnte, solange er sich in einer Umgebung befand, wo nach den einfachsten Regeln zwischen einer übermächtigen Schar von Jägern und einem einsamen Gehetzten verfahren werden konnte.
    Die Treppe mündete in einen breiten Gang, unter dessen Decke dicke Röhren in die Tiefe des Labyrinths führten. Die hellen Wände waren mit Farbmarkierungen versehen, die nur für Eingeweihte einen Sinn hatten. Schalt- und Verteilerkästen hingen auf beiden Seiten. Der Boden war mit einer fugenlosen Kunststoffschicht überzogen.
    Plondfair schätzte ab, wie weit der nächste Seitengang entfernt sein mochte, denn diesen mußte er erreichen, wenn er überhaupt eine Chance haben wollte, den Verfolgern zu entkommen. Er wunderte sich, daß sie noch nicht die Treppe herabkamen. Einige der Kryn, die oben im Tempel an der Zeremonie teilgenommen hatten, trugen Lähmstrahler. Andere Waffen würde man kaum gegen Plondfair einsetzen, denn er war immerhin ein Berufener und außerdem unbewaffnet.
    Oben auf der Treppe entstand Lärm.
    Schritte erklangen, jemand schrie Befehle.
    Plondfair rannte durch den Korridor. Noch befand er sich im toten Winkel. Die Wynger, die hinter ihm her waren, konnten ihn noch nicht sehen. Mit langen Sätzen kam er an seinem vorläufigen Ziel an und bog in den Seitengang.
    Plötzlich begannen verborgene Lautsprecher zu dröhnen.
    „Plondfair!" ertönte die Stimme Gainths.
    „Wir wissen jetzt, wo Sie sind. Sie haben keine Chance. Geben Sie auf, damit Sie sich nicht Die Berufung verscherzen."
    Plondfair kam an Türen vorbei, aber er wagte nicht, in einen der darunterliegenden Räume zu
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