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Drachenlanze - Ungleiche Freunde

Drachenlanze - Ungleiche Freunde

Titel: Drachenlanze - Ungleiche Freunde
Autoren: Tina Daniell
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Es darf weder Verkauft noch Verliehen werden.
    Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel »DRAGONLANCE® Saga,
Meetings Sextet 1:
Kindred Spirits« (Chapters 1-14) bei TSR, Inc., 1801 Lind Ave SW, Renton, WA 98055,
USA
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Published in the Federal Republic of Germany by Wilhelm Goldmann Verlag, München
Deutschsprachige Rechte beim
Wilhelm Goldmann Verlag, München
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagillustration: Agt. Schluck/TSR
Satz: deutsch-türkischer Fotosatz, Berlin
Druck: Eisnerdruck, Berlin
Verlagsnummer: 24867 Redaktion: Andreas Helweg
V. B. • Herstellung: SC
Printed in Germany
ISBN 3-442-24867-1
1357910 8642
    Meinen Dank an Sharon S. für eine geheimnisvolle
Unterhaltung, an Sharon B., weil sie fragte, wie es mir geht, an
Carl und Carla, die so wunderbare Primaten sind, und an meine
    Familie für all ihre Liebe und für den Glauben, daß ich es
schaffen würde.
Für Beth und all die Geschichten, die sie mir vorgelesen hat.
M. R. L. Anthony
    Für Eric und Jo, die mich die Bedeutung von
»Carpe diem«
gelehrt haben.
Ellen Porath
     
Prolog
258 A. C. (nach der Umwälzung)
     
Es war nicht der Schrei eines Elfenkinds.
    Eld Ailea, die selbst in den Augen des langlebigen
Elfenvolks betagt war, betrachtete das Neugeborene voller
Mitleid, als sie es in Windeln aus silbrigem Leinen wickelte.
Die Rosenquarzwände des Hauses in Qualinost spiegelten den
Feuerschein und tauchten das zornige, schreiende Baby in
pfirsichfarbenes Licht. Die kleine Brust des Jungen zitterte
jedes Mal, wenn er tief Luft holte. Durch das Fenster, das auf
die Straße hinausging, wehte eine Brise herein und frischte die
Luft auf, die nach Schweiß, Blut und Leid roch.
    »Soviel Leidenschaft«, flüsterte die Hebamme. »Schon mit
den ersten Atemzügen beweist du, wessen Kind du bist.« Das
Baby drückte die Arme an die Brust, als wolle es sie Lügen
strafen, hörte auf zu schreien, gähnte und schlief ein. Sein
gerötetes Gesicht entspannte sich.
    Die Hebamme nahm das winzige Bündel auf den Arm und
ging zu einem Schaukelstuhl am Feuer. Der Stuhl, der fast so
alt war wie Eld Ailea selbst, hob sich von den
Natursteinwänden so ab wie ein ausgetretenes Paar Schuhe von
einem neuen Kleid.
    »Nicht so spitz wie bei reinen Elfen, aber auch eindeutig
kein rundes Menschenohr«, erklärte Eld Ailea dem Kind, das
ein Auge aufschlug, ins Feuer blinzelte, und das Auge wieder
schloß. Ihre Worte klangen wie Musik, wie das Lied einer
hölzernen Flöte, die abertausendmal poliert worden ist. Sie
beugte sich über das Kind und atmete den Geruch des frisch
gebadeten Babys ein. Diesen Augenblick wurde sie nie leid.
    Das Menschenblut in seinen Adern wärmt das träge
Elfenherz mit seinem Feuer, dachte sie. »Oh, ja, Kleiner«,
flüsterte sie eindringlich, und ihre Augen glänzten dabei wie
brauner Achat, »du wirst diese Leidenschaft brauchen. Für
einen Halb-Elfen ist das Leben in Qualinost heutzutage nicht
einfach.«
    Abgesehen davon, daß der Junge gesund und kräftig war,
hatte die alte Hebamme im Augenblick wenig Grund zur
Freude. Während sie langsam schaukelte, warf sie einen Blick
auf die Bettstatt, die sie außer Reichweite des Feuerscheins im
Alkoven hergerichtet hatte. Sie hatte die Lampe gelöscht, die
während der endlos erscheinenden Stunden am Fuße des
Lagers gebrannt hatte; auf dem Bett lag eine Gestalt im
Dämmerlicht. Nach stundenlangem, erschöpfendem Kampf
war ihr Gesicht
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