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0840 - Auf BULLOCS Spuren

Titel: 0840 - Auf BULLOCS Spuren
Autoren: Unbekannt
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auch den Pruuhl Puu-kars an Bord der SOL. Die Kristalle haben unabhängig voneinander Culhm gefunden, warum sollten sie gemeinsam nicht in der Lage sein, BULLOC und Perry Rhodan aufzuspüren."
    „Darüber müssen wir mit Douc Langur reden", sagte Waringer. „Nur er kann die Impulse der Kristalle vielleicht richtig deuten."
    Der Forscher der Kaiserin von Therm hatte inzwischen seinen Regenerationsaufenthalt in der Antigravwabenröhre beendet und war an Bord der HÜPFER in die SOL zurückgekehrt. Er hielt sich jedoch noch immer in seinem Keulenraumschiff auf. In seiner Trauer um die getöteten Forscher wollte Langur niemand sehen und mit niemandem sprechen.
    Atlan hoffte jedoch, daß diese Phase bald vorübergehen würde.
    Er hatte mit Puukar gesprochen und mit ihm vereinbart, daß der Träger des Pruuhls an Bord bleiben würde.
    Alle anderen Choolks sollten auf Culhm zurückbleiben und die Reparatur des Saturnraumschiffs beenden. Die Choolks hofften, daß ihnen die Beracks bei dieser Arbeit helfen konnten.
    Die SOL würde das Hopeless-System verlassen, sobald die Besatzung ihre letzte Aufgabe in diesem Raumsektor ausgeführt hatte. Diese Aufgabe bestand darin, die Station der Inkarnation völlig zu vernichten.
    Kein anderes Wesen sollte je wieder in die Fallen BULLOCS geraten und darin getötet werden.
    „Wenn wir den Berack nicht mehr gebrauchen, werde ich ihn auf seine Welt zurückbringen", drang Guckys Stimme in die Gedanken des Arkoni-den. „Ich schlage vor, daß wir die Erinnerungen an dieses Erlebnis bei ihm löschen, damit er schneller darüber hinwegkommt und in seinem zukünftigen Leben nicht davon belastet wird."
    Atlan war damit einverstanden.
    Während die anderen sich um Volghyr kümmerten, begaben sich Atlan und Alaska Saedelaere zusammen in den Hangar, wo Langurs HÜPFER untergebracht war.
    Wenn jemand Langur zur Mitarbeit in der Zentrale zu bewegen imstande war, dann Alaska Saedelaere, der als erster Mensch Kontakt zu diesem seltsamen Wesen aufgenommen hatte. „Im Grunde genommen handeln wir wenig rücksichtsvoll", sagte Atlan zu dem Transmittergeschädig-ten. „Wir sollten Douc Zeit lassen, den Schock, den er erlitten hat, zu überwinden."
    „Ich bin nicht deiner Ansicht", widersprach Alaska. „Langur wird schneller vergessen, wenn er hart arbeitet. Er muß spüren, daß er gebraucht wird. Das wird ihm eher helfen als diese Grübelei in völliger Abgeschlossenheit an Bord des Raumschiffs."
    „Das ist natürlich richtig", mußte Atlan zugeben. „Ich bin wirklich gespannt darauf, etwas über Doucs Herkunft zu erfahren."
    „Dieses Geheimnis wird er uns wahrscheinlich niemals verraten!"
    Sie betraten den Hangar durch ein Seitenschott. Die HÜPFER war an ihrem alten Standort verankert worden.
    Die Schleuse war geschlossen, die Bugkuppel verdunkelt, so daß Douc Langur vor den Blicken Außenstehender verborgen blieb.
    Atlan und Alaska blieben unschlüssig vor dem keulenförmigen Kleinstraumschiff, des Forschers stehen. „Vielleicht steckt er wieder in seiner Antigravwabenröhre", vermutete Alaska. „Dann werden wir Geduld haben müssen."
    Der Arkonide zuckte mit den Achseln, dann trat er dicht an den Bug der HÜPFER und schlug mit der geballten Faust ein paarmal dagegen.
    Nach einer Weile glitt die Schleuse auf, und der gedrungene Körper des Forschers erschien darin. Alaska hatte den Eindruck, daß Langur verändert aussah, obwohl er keine konkreten Angaben darüber hätte machen können, worin diese Veränderungen bestanden. „Was wollen Sie?" fragte Douc Langur, entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten ziemlich kurz angebunden. „Puukar hat die beiden Kristalle in der Zentrale abgegeben", berichtete Atlan dem Forscher. „Der Choolk hofft genau wie wir, daß die beiden Steine uns den Weg zu BULLOC und damit zu Perry Rhodan weisen können."
    „Ja", pfiff Langur gedehnt. „Das ist nicht ausgeschlossen."
    „Wir haben festgestellt, daß sich die Ausstrahlungen des Pruuhls mit denen von Rhodans Kristall überlappen und gegenseitig neutralisieren. Keiner an Bord kann damit etwas anfangen."
    „Sind Sie deshalb gekommen?"
    „Ja, Douc! Wir glauben, daß Sie der einzige an Bord sind, der die Impulse der Steine richtig deuten kann. Nur Sie können uns auf den richtigen Weg führen."
    Langur verfiel in tiefes Nachdenken. „Ich bin den Impulsen von Rhodans Kristall schon einmal gefolgt", erinnerte er die beiden Männer nach einer langen Pause des Schweigens. „Sie wissen, welche Folgen das
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