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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger
Autoren: Unbekannt
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doch."
    „Wer sind Sie?" erkundigte sich Sthomalkuch schroff.
    „Trencko Stafk."
    „Ich habe nie von Ihnen gehört. Ich wußte nicht, daß Sie zur Besatzung der MARCO POLO gehören."
    „Ich bin an Bord geboren."
    „Ach so."
    Keiner der Enjocker machte Anstalten, Platz zu nehmen.
    Tapper firs Eumre ging zu einem Automaten und zapfte sich ein Getränk.
    In kleinen Schlucken nahm er es zu sich.
    „Sie haben erklärt, Agent des NEI zu sein", stellte der Major fest, wobei er Sthomalkuch anblickte.
    „So ist es", antwortete der First stolz. „Ich bin ein Beauftragter Atlans.
    „Erzählen Sie."
    „Was wollen Sie wissen?"
    „Berichten Sie, was Sie in den vergangenen Jahren auf Enjock getan haben. Welche Aufgabe hatten Sie? Wie war die Situation?"
    Sthomalkuch schüttelte den Kopf.
    „Ich werde nur mit Rhodan persönlich sprechen, mit sonst niemandem."
    Der Offizier schien überrascht zu sein. Wieder musterte er den First. Dann schien er zu erkennen, daß Sthomalkuch es ernst meinte. Er zuckte mit den Schultern und wandte sich wortlos ab.
    „Das kannst du doch nicht machen", sagte Tapper firs Eumre, als sie allein waren.
    „Warum nicht? Wenn Rhodan an uns interessiert ist, dann wird er auch für uns Zeit haben", antwortete Üpre.
    „Mann, du gehst ganz schön ran", sagte Tapper voller Unbehagen. Er trank seinen Becher aus.
    Wenig später öffnete sich die Tür erneut. Perry Rhodan trat zusammen mit Major Trencko Stafk ein. Üpre firs Sthomalkuch richtete sich unwillkürlich auf. Er grüßte militärisch exakt, so wie es in Ehrenkreisen der Firsts von Enjock üblich gewesen war.
    Zwei weitere Türen, die den Firsts und Tro lat Doune bisher verborgen geblieben waren, glitten zur Seite, und acht mit Energiestrahlern bewaffnete Uniformierte kamen in die Messe.
    Sie umringten die Gruppe und nahmen den Enjockern die Waffen ab.
    „Sie werden verstehen, meine Herren", sagte Perry Rhodan kühl. „Wir kennen Sie nicht. Sie behaupten, von Atlan eingesetzte Agenten zu sein. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise. Wir müssen uns dagegen sichern, daß Sie Dummheiten begehen."
    Üpre firs Sthomalkuch fiel aus allen Wolken.
    „Sie glauben doch nicht, Großadministrator, daß wir Sie töten wollen?" fragte er atemlos.
    Rhodans Lippen zuckten leicht.
    Aus meiner Sicht ist nichts unmöglich."
    „Sir, wir haben unser Leben lang für das NEI und damit auch für Sie gekämpft. Wir haben alles riskiert, um der Menscheit einen Platz in dieser Galaxis zu erhalten und dazu beizutragen, daß es wieder eine helle Zukunft für die Menschen geben kann."
    „Setzen Sie sich doch endlich, meine Herren."
    Jetzt folgten die Firsts der Aufforderung.
    Tro lat Doune blieb jedoch nach wie vor stehen. Auch Rhodan nahm Platz. Er legte die Hände auf den Tisch und blickte Sthomalkuch an.
    „Sie müssen uns verstehen", sagte er. „Rund einhundertfünfzig Jahre lang sind wir nicht in der Milchstraße gewesen. Hier hat sich viel verändert. Kaum noch etwas ist so wie früher. Wir haben den larischen Stützpunkt zerschlagen und Ihnen damit die Freiheit geschenkt. Dabei sind wir uns dessen bewußt, daß es nach wie vor Laren und Agenten des Konzils auf Enjock gibt. Sie beobachten und belauern uns, und sie sinnen selbstverständlich auf Rache. Sie denken gar nicht daran, diese Schlappe einfach hinzunehmen."
    „Natürlich", gab Üpre zu.
    „Dann werden Sie auch begreifen, daß wir Ihnen nicht nur aufgrund Ihres freundlichen Gesichts und Ihrer Aussagen hin vertrauen dürfen", sagte Rhodan.
    „Ich habe keinen Beweis in den Händen, Sir."
    „Doch, den haben Sie", behauptete Rhodan.
    „Welchen denn, Sir? Ich wüßte wirklich keinen. Atlan hat uns nie Ausweise oder so etwas Ähnliches gegeben. Vielleicht könnten Sie den Lordadmiral verständigen, damit er hierher kommt. Er könnte uns identifizieren."
    „Wir haben bereits versucht, mit meinem Freund Atlan Verbindung aufzunehmen", entgegnete Perry Rhodan. „Bis jetzt ist es uns nicht gelungen."
    „Dann weiß ich wirklich nicht, was ich tun kann, Sir. Bitte, sagen Sie uns doch, wie wir Ihnen beweisen können, daß wir auf Ihrer Seite für die Menschheit gekämpft haben und nicht etwa auf der Seite des Konzils", bat Üpre firs Sthomalkuch.
    „Das ist recht einfach", erwiderte Rhodan. „Wenn Sie wirklich NEI-Agenten sind, dann verfügen Sie über die Information, wo das NEI ist. Sagen Sie es mir, und ich weiß, daß ich Ihnen vertrauen kann."
    „Nein, auf gar keinen Fall", rief Tapper firs Eumre
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